Keine 48 Stunden nach dem erfolgreichen Playoff-Halbfinale gegen den SV Mattersburg steht für den SK Rapid Wien bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm: Die Hütteldorfer treffen im Hinspiel des Europa-League-Final-Playoffs auf den SK Sturm Graz. Das dicht gedrängte Programm sorgte im Lager des Rekordmeisters für Kopfschütteln und Unverständnis. Die ungewöhnliche Situation müssen die Grün-Weißen dennoch annehmen: „Jetzt müssen wir wirklich durchbeißen und zeigen, dass wir Charakter haben“, stellte Stefan Schwab gegenüber Ligaportal klar. 

Foto: GEPA/Wien Energie

Stefan Schwab: "Es ist gut, dass wir in Wien bleiben können"

Der Rapid-Kapitän betonte jedoch auch, dass es ein Vorteil für Rapid sei, im Hinspiel zu Hause spielen zu dürfen, um keine zusätzlichen Reisestrapazen zu haben: „Es ist gut, dass wir in Wien bleiben können. Wenn wir uns das aussuchen hätten dürfen, hätte ich das so genommen“, sagte der gebürtige Salzburger. Rapid-Coach Didi Kühbauer hingegen sieht den SK Sturm aufgrund der kurzen Regenerationszeit seiner Mannschaft im Vorteil, betonte aber: „Wenn wir so auftreten wie gegen Mattersburg, dann können wir auch diesmal als Sieger vom Platz gehen. Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition schaffen“, so der Burgenländer. 

Sturm-Fans verweigern Support

Während die Hütteldorfer auf die tatkräftige Unterstützung der Fans bauen können, sieht es beim SK Sturm Graz in dieser Hinsicht nicht gerade rosig aus. Die Fanszene des SK Sturm teilte am Mittwoch mit, dass man die Mannschaft in den beiden Playoff-Spielen gegen die Wiener nicht unterstützen werde („Paukenschlag: Sturm-Fanszene verweigert Support gegen Rapid Wien!“). „Sie (die Fans; Anm. d. Red.) haben ja recht, da fehlen uns natürlich die Argumente“, merkte Roman Mählich dazu an. 

Roman Mählich: "Zuckerl, um Saison zu retten"

Die beiden Partien gegen Rapid sehen Mählich als „Zuckerl“, um die durchwachsene Saison zu retten. Der 47-Jährige erwartet ein „schwieriges und interessantes Spiel“, in dem „Wille, Disziplin und Leidenschaft“ gefordert sei. Die Bilanz der jüngsten Aufeinandertreffen der beiden Teams spricht klar für den SK Sturm: Die Grazer haben keines der letzten sieben Duelle gegen die Wiener verloren. 

So könnten die Teams spielen

Rapid: Strebinger - Müldür, Sonnleitner/M. Hofmann, Dibon, Bolingoli - D. Ljubicic, Grahovac - Murg, Schwab, Schobesberger - Badji 

Sturm: Siebenhandl - Koch, Spendlhofer, Maresic, Mensah - Dominguez - Hierländer, Ljubic, Kiteishvili, Lema - Pink

Schiedsrichter der Begegnung

Oliver Drachta (Oberösterreich)

Bisherige Saisonergebnisse 

Rapid-Sturm 0:0

Sturm-Rapid 1:1 

Rapid gegen Sturm im Live-Ticker von Ligaportal

Es besteht für dich wie gewohnt die Möglichkeit, die Partie im Live-Ticker von Ligaportal nachzulesen. Der Ticker ist freilich kostenlos und hält dich stets auf dem Laufenden. 

17 Uhr: Live-Ticker Rapid gegen Sturm

Wo kann ich Rapid gegen Sturm live im TV verfolgen?

Der TV-Sender Sky überträgt die Partie live und frei empfangbar ab 16:30 Uhr auf Sky Sport Austria und Sky Sport Austria HD. Der Ankick erfolgt um 17 Uhr. 

Rapid gegen Sturm im Live-Stream

Außerdem bietet Sky einen kostenlosen Live-Stream via www.sky.at/livestreaming/ an.