Der SK Rapid Wien reagiert auf die Abgänge von Mert Müldür (zu Sassuolo) und Marvin Potzmann (zum LASK) mit einem Neuzugang für die Defensivabteilung. Filip Stojkovic wechselt von Roter Stern Belgrad nach Wien-Hütteldorf, wo er einen Vertrag bis Sommer 2022 unterzeichnet. Der 26-jährige Rechtsfuß absolvierte bereits 15 A-Länderspiele für Montenegro und hat 40 Europacup-Begegnungen, darunter fünf Spiele in der letztjährigen Gruppenphase der UEFA Champions League bestritten. Für den FK Cukaricki und seinen Stammverein aus der serbischen Hauptstadt absolvierte er insgesamt 215 Pflichtspiele, in denen er vier Tore erzielte und weitere 24 Treffer. 

Neuzugang Filip Stojkovic mit Rapid-Sportchef Zoran Barisic. 

Barisic: "Erste Option als Nachfolger für Müldür"

Rapid-Sportchef Zoran Barisic, der den Transfer persönlich in Belgrad finalisierte, sagt zur Neuverpflichtung: „Ich freue mich ungemein, dass wir Filip Stojkovic nun in unseren Reihen begrüßen dürfen. Mir ist er erstmals vor fünf Jahren bei einem Europacupmatch von Cukaricki gegen Grödig aufgefallen, damals war eine Verpflichtung aus finanziellen Gründen leider nicht zu realisieren. Seither verfolge ich aber seinen Weg und nach dem Wechsel von Mert Müldür war er sofort meine erste Option als Nachfolger. Auch unser Trainerteam mit Didi Kühbauer an der Spitze ist von seinen Qualitäten vollends überzeugt. Stojkovic wird uns sehr schnell helfen, er ist routiniert und auf mehreren Positionen einsetzbar. Auch unser Ex-Spieler Dejan Savicevic hat mir nur das Beste über ihn berichtet. Es ist ein echter Glücksfall, dass wir einen Spieler seiner Klasse verpflichten konnten, ich danke auch den Verantwortlichen von Roter Stern Belgrad für die zwar harten, aber stets fairen Verhandlungen in den letzten Tagen."

Filip Stojkovic, der künftig die Rückennummer 22 tragen wird, meint zu seinem Wechsel: „Rapid Wien ist ein großer Name im europäischen Fußball und auch in meiner Heimat sehr bekannt. Ich freue mich sehr, dass ich nun so wie mein Verbandspräsident Dejan Savicevic für diesen Klub spielen darf und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass im wunderschönen Stadion kommendes Jahr wieder Europacup-Matches zu sehen sein werden.“

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