Im Bundesliga-Duell zwischen Aufsteiger WSG Swarovski Tirol und dem SK Rapid Wien ist es zu einem handfesten Fan-Skandal gekommen. Unmittelbar nach dem Führungstreffer der Gäste aus Wien wurde Tirol-Verteidiger David Gugganig von einem Wurfgegenstand aus dem Rapid-Sektor am Kopf getroffen. Dabei soll es sich um die Kapsel eines pyrotechnische Gegenstandes (Bengalo) gehandelt haben. „Es geht eine Anzeige an Rapid raus”, bestätigte Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic nach der Partie. Zum Spielbericht WSG Tirol gegen Rapid Wien

Symbolfoto: Richard Purgstaller

Kühbauer: "Total unverständlich"

„Zuerst habe ich es nicht gescheit wahrgenommen, dann hat es doch wehgetan. Normalerweise muss ich weiterspielen und darf nicht am Boden liegenbleiben. Nett ist es von den Rapid-Fans nicht, aber da kann ich jetzt eh nichts machen. Ich glaube nicht, dass es etwas Persönliches war“, so Gugganig im Sky-Interview.

„Der Support von den Rapid-Fans war heute überragend, aber es gibt halt in jedem Support ein bis zwei Vollidioten und wer so etwas wirft, der ist definitiv einer“, fügt WSG-Coach Thomas Silberberger hinzu. „Total unverständlich für mich, dass da Bengalen auf das Spielfeld fliegen. Man muss auch zu Gugganig sagen, dass das sportlich fair war, weil das hat nichts am Platz verloren“, stellt auch Rapid-Coach Didi Kühbauer klar. 

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