Die Champions-League-Auswärtspartie an der Anfield Road in Liverpool stellte für die Kicker des FC Red Bull Salzburg DAS Karriere-Highlight dar. Ein Spieler, der sich diese Partie jedoch besonders verdient hätte, saß von Beginn an überraschend auf der Bank und wurde auch nicht eingewechselt: Die Rede ist von Andre Ramalho. Jerome Onguene bekam aufgrund seiner höheren Geschwindigkeit den Vorzug gegenüber Ramalho, der bereits 174 Pflichtspiele für die Bullen absolvierte.

Foto: GEPA/Red Bull Media

Ramalho: "Es war sehr enttäuschend"

Eine große Enttäuschung für den 27-jährigen Brasilianer, wie er im Gespräch mit Ligaportal betont: „Es war sehr schwer. Ich habe fast alle internationalen Spiele mit Red Bull Salzburg gemacht. Es war sehr enttäuschend, dass ich gegen so einen Gegner, auf so einem Platz nicht dabei war - das weiß auch der Trainer“, sagte der Innenverteidiger nach dem 6:0-Heimtriumph über Altach. 

Brasilianer geht professionell mit Trainer-Entscheidung um

So schwierig die Situation für den international erfahrenen Andre Ramalho auch war, so professionell geht er mit der Entscheidung von Trainer Jesse Marsch um: „Ich weiß, dass es keine leichte Entscheidung für ihn war. Ich muss immer mein Bestes geben und maximal arbeiten, damit ich auch bei solchen Spielen dabei sein kann. Aber am Ende kann ich nichts dafür. Wenn sich der Trainer für einen anderen Spieler entscheidet, kann ich auch nichts machen. Ich musste das respektieren, aber natürlich war ich sehr enttäuscht.“

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