Das gestrige Spitzenspiel in der Tipico Bundesliga zwischen dem SK Rapid Wien und Wolfsberger AC (1:1) hatte es in sich. Satte 32 Fouls und elf Gelbe Karten standen nach 96 gespielten bzw. gekämpften Minuten zu Buche. Dass es in diesem rassigen und grenzwertig geführten Schlagerspiel keinen Ausschluss gegeben hatte, verwunderte vor allem die Akteure des WAC. „Ich denke schon, dass man bei der einen oder anderen Situation früher eingreifen hätte müssen“, ärgerte sich Michael Liendl. Zum Spielbericht Rapid gegen WAC

Rapid-Kapitän Stefan Schwab im Interview


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Schmitz: „Es war ein bisschen einseitig“

Besonders in der ersten Halbzeit flogen zweikampftechnisch die Fetzen. Auch Lukas Schmitz sprach davon, dass die Partie etwas außer Kontrolle geraten sei. „Es war ein bisschen einseitig“, erklärte der Deutsche.

Die aufgeheizte Atmosphäre im Stadion sei laut Schmitz ein weiterer Grund gewesen, warum dem Schiedsrichter die Partie etwas entglitten sei. „Wenn sie foulen, dann ist kein Aufschrei. Aber wenn wir ein kleines Foul machen, dann ist der Aufschrei da in diesem Stadion“, erklärte der 31-Jährige. Letztendlich wollte er sich jedoch nicht nur auf den Schiedsrichter ausreden: „Wir hätten es spielerisch besser machen können“, zeigte sich Schmitz selbstkritisch. 

Das gesamte Interview mit Lukas Schmitz

Sollbauer: „Er hat einfach geschaut, dass es nicht eskaliert

WAC-Kapitän Michael Sollbauer nahm den Schiedsrichter trotz der teils fragwürdigen Entscheidung in Schutz: „Ich finde, dass der Herr Harkam das angesichts der problematischen Situationen ganz gut gelöst hat. Er hat einfach geschaut, dass es nicht eskaliert. So viele grenzwertige Sachen waren nicht dabei“, so der 29-jährige Kärntner, der bereits seine 10. Saison für den WAC absolviert. 

Michael Sollbauer zum Spiel Rapid gegen WAC

 

Tabelle Tipico Bundesliga