Gelingt dem ÖFB-Frauen-Nationalteam nach dem prestigeträchtigen 2:1-Sieg gegen die Niederlande vom Freitag - nach einer Energieleistung beim Schlussspurt-Spektakel mit Happyend nach 0:1-Rückstand -  auch im zweiten Aufeinandertreffen mit den „Oranje Leeuwinnen“ binnen fünf Tagen der nächste Coup? Ein da capo! Die Neuauflage des Duells mit dem amtierenden Vizeweltmeister steigt am Dienstag, den 21. Februar im Nationalstadion Ta´Qali (MLT), 18 Uhr, ORF Sport+.

Marie-Therese Höbinger (FC Zürich Frauen) und das ÖFB-Frauenteam erfreut sich bester Laune und Stimmung im Trainingscamp auf Malta. Morgen wird dann zum zweiten Mal der Ernstfall geprobt gegen die Niederlande.

"Müssen wieder viel Leidenschaft und Willen an Tag legen"

ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann zu Teil 2 des Länderspieldoppels: „Der Sieg am Freitag war ein toller Prestigeerfolg und ein klares Ausrufezeichen. Wir haben einmal mehr gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Mittel haben, gegen starke Gegner zu gewinnen. Von der Leistung her wollen wir vor allem an die Schlussphase vom ersten Spiel anknüpfen. Das heißt auch, dass wir wieder viel Leidenschaft und Willen an den Tag legen müssen, um am Dienstag erneut zu bestehen.“

Personell muss die Teamchefin auf Lara Felix verzichten. Die 19-jährige Teamspielerin des 1. FC Nürnberg zog sich beim Aufwärmen vor dem ersten Duell mit den Niederlanden eine Schulterverletzung zu. Virginia Kirchberger und Julia Hickelsberger-Füller konnten das Abschlusstraining am Montagvormittag hingegen absolvieren und werden somit im ÖFB-Aufgebot am Dienstag stehen.

„Das Ziel bleibt, dass wir möglichst vielen Spielerinnen gegen so einen starken Gegner in dieser Phase Einsatzminuten geben wollen. Es wird daher keine Überraschung sein, dass im Vergleich zur ersten Partie auch das ein oder andere neue Gesicht in der Startelf stehen kann“, so Irene Fuhrmann.

"Ziel ist, dass wir sie erneut ärgern können"

ÖFB-Teamspielerin Marie-Therese Höbinger (Foto) zum bevorstehenden Kräftemessen: „Für uns ist es wichtig gewesen, dass wir im ersten Spiel über die ganze Partie hinweg mithalten und immer wieder Akzente setzen konnten. Wir werden morgen noch mehr gefordert sein und erwarten ein noch stärkeres holländisches Team. Das Ziel ist, dass wir sie erneut ärgern können.“

Fotocredit: ÖFB/Paul Gruber