Der FC Red Bull Salzburg gewann den Liga-Hit der 23. Runde gegen den SK Rapid Wien mit 2:0. Patson Daka köpfelte die Bullen in der 9. Minute in Führung, ehe die Hütteldorfer in der ersten Halbzeit mit Dibon und Sonnleitner gleich zwei Innenverteidiger verletzungsbedingt austauschen mussten. Noah Okafor machte in der 91. Minute den 2:0-Sieg der Salzburger perfekt. Red Bull Salzburg baut damit die Tabellenführung auf fünf Punkte aus.

Daka köpft Salzburg früh in Führung - Rapid im Verletzungspech 

Die Partie begann mit einem regelrechten Schreckensmoment aus Sicht der Hütteldorfer: Christopher Dibon, der ohnehin bereits von zahlreichen Verletzungen gebeutelt war, blieb wenige Minuten nach Anpfiff unglücklich im Rasen hängen und verdrehte sich unglücklich das Knie. Damit war die Partie für den routinierten Innenverteidiger bereits nach vier Minuten vorbei. Für ihn kam Mario Sonnleitner ins Spiel.

Wenige Augenblicke später gingen die Salzburger in Führung: Andreas Ulmer bediente mit einem idealen Zuspiel Patson Daka, der den herausgelaufenen Strebinger gekonnt mit einem Kopfballüberwinden konnte - 1:0 (9.). Die fast perfekte Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Arase spielte den Ball quer in den Strafraum, wo Fountas lauerte. Der Grieche zog sofort ab, platzierte das Leder aber zu zentral, sodass Stankovic stark parieren konnte (12.). 

Die Gäste aus Hütteldorf waren in der ersten Halbzeit vom Verletzungspech verfolgt. Mario Sonnleitner, der in der Anfangsphase für Christopher Dibon gekommen war, zog sich bei einem Sprint offenbar eine Zerrung zu und musste ebenfalls ausgewechselt werden. Der Liga-Hit in der leeren Red-Bull-Arena gestaltete sich durchaus intensiv mit vielen Zweikämpfen und zwei ambitionierten Mannschaften. Die besseren Chancen fanden die Hausherren vor: In der 29. Minute reagierte Strebinger bei einem Junuzovic-Schuss stark, ehe der Rapid-Goalie bei einem Steilpass gut herausgeeilt war und einen Abschluss von Hwang verhindern konnte. 

Auch Murg muss verletzt raus - Noah Okafor sorgt für den späten Schlusspunkt 

Die Salzburger waren auch nach dem Seitenwechsel kombinationsfreudig und fanden die besseren Torchancen vor. In der 54. Minute konnte sich Strebinger bei einem gut platzierten Hwang-Kopfball auszeichnen, ehe Dominik Szoboszlai einen Freistoß an die rechte Stange setzte (57.). der Serienmeister kam dem zweiten Treffern immer näher: Nach einem Corner von Szoboszlai setzte Vallci einen Kopfball knapp über das Rapid-Tor (62.). Von den Gästen aus Hütteldorf war in der Offensive recht wenig zu sehen.

Zudem waren die Wiener nicht mehr richtig dazu in der Lage, einen geordneten Spielaufbau durchzuziehen. Didi Kühbauer reagierte und brachte in der 72. Minute mit Kitagawa, Murg und Schick gleich drei frische Offensivkräfte ins Spiel. Doch der Verletzungsteufel blieb den Grün-Weißen auch in der Schlussphase erhalten: So musste Thomas Murg nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung ebenfalls verletzungsbedingt aufgeben. Damit musste Rapid die Schlussphase mit zehn Mann bestreiten. 

Salzburg nutzte den numerischen Vorteil und ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. In der 91. Minute machten die Hausherren alles klar: Wöber setzte mit einem hohen Ball Adeyemi in Szene, der das Leder ins Zentrum spielt, wo Noah Okafor lauerte und das Leder zum 2:0 ins Tor schoss. 

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Tipico Bundesliga, 23. Runde, Meistergruppe 

Red Bull Salzburg - SK Rapid Wien 2:0 (1:0)

Red Bull Arena, Salzburg; 0 Zuschauer; SR Eisner

Zum Live-Ticker Red Bull Salzburg gegen Rapid Wien

Tor: Daka (9.), Okafor (90.+1)

RB Salzburg: Stankovic - Vallci, Ramalho, Wöber, Ulmer - Mwepu, Ashimeru (59./Onguene), Junuzovic, Szoboszlai - Hwang (83./Okafor), Daka (68./Adeyemi)

Rapid Wien: Strebinger - Stojkovic, Hofmann, Dibon (7./Sonnleitner; 27./Grahovac), Ullmann - Arase (72./Schick), D. Ljubicic, Schwab, Petrovic, Knasmüllner (72./Murg) - Fountas (72./Kitagawa)

Gelbe Karten: Hwang (66.) bzw. Kühbauer (19.), Stojkovic (57.)

 

Geschrieben von Daniel Ringsmuth; Foto: GEPA/Red Bull Media