Einen Tag vor dem Finalspiel der ersten Runde der UEFA Women´s Champions League gegen Vllaznia stand spusu SKN St. Pölten Rush-Präsidentin Andrea Pichler im Interview über das Semifinale gegen Baku, die Anspannung vor dem großen Finale und der großartigen Stimmung im Team Rede und Antwort.
"...sind ja nicht auf Urlaub hier"
Mit Georgien wurde es nicht gerade ein traditionelles Urlaubsland. Wie gefällt es Ihnen hier?
Andrea Pichler: Wir sind ja nicht auf Urlaub hier, wollen viel mehr den ersten Schritt in Richtung UWCL-Gruppenphase machen. Aber natürlich ist es ein spannendes Land, eine interessante Erfahrung und es gibt viele besondere Eindrücke für die Mädels und mich.
Dann gleich zum Sportlichen: Bislang gibt es ja nur Positives zu berichten, zufrieden mit dem ersten Auftritt, dem 5:0 gegen Neftci Baku?
Andrea Pichler: Natürlich! Die Mannschaft hat sich hervorragend präsentiert und ist völlig verdient als Sieger vom Platz gegangen. Durch die frühe klare Führung, hat sie auch sicherlich Kräfte für die kommende Aufgabe am Samstag gespart.
"...dann wartet ja schon in den nächsten Tagen ein echter Schlager auf uns"
Wie groß ist die Anspannung vor dem großen Finale des Miniturniers gegen Vllaznia?
Andrea Pichler: Schon einigermaßen groß, es geht doch um viel! Aber wenn ich mir den professionellen Tagesablauf und die Stimmung im Team anschaue, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir die Hürde nehmen können. Es ist sehr interessant, miterleben zu können, wie sich die Mannschaft auf solche wichtigen internationale Spiele vorbereitet. Ich hoffe natürlich, dass in diesem Herbst noch oft erleben zu dürfen.
Also viel Neuland für die neue Präsidentin, wie auch im Alltagsgeschäft?
Andrea Pichler: Das kann man so sagen. Wir wollen und werden viele Schritte setzen, um noch professioneller zu arbeiten. Vor allem aber, um noch viel mehr Fans und Zuschauer in die NV Arena zu locken. Ein erster großer Schritt wäre da natürlich der Aufstieg in die KO-Phase der UEFA Women´s Champions League, denn dann wartet ja schon in den nächsten Tagen ein echter Schlager auf uns. Da braucht die Mannschaft jede Unterstützung! Klar ist nämlich, wir wollen wieder in die Gruppenphase.