Der LASK hatte in der 11. Runde der ADMIRAL Bundesliga den RZ Pellets WAC zu Gast in der Raiffeisen Arena. Die Hausherren hatten in der ersten Hälfte beste Chancen, zeigten sich aber unglücklich im Abschluss. Stattdessen schlug Tai Baribo zu: Der WAC-Akteur erzielte in der 55. Minute das Goldtor zum 0:1 und sicherte den Lavanttalern dadurch drei Punkte. 

Chancen en masse beim LASK

Das LASK zauberte in der Anfangsphase ein wahres Chancenfeuerwerk auf den Rasen in Pasching. Alleine die ersten zehn Minuten hätten bei besserer Chancenauwertung gereicht, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So zwang Maresic per Kopf Gäste-Torhüter Kofler bereits in der zweiten Spielminute zu einer Glanztat. In der fünften Minute hatte dann Jan Boller die Führung auf dem Fuß: Sein Freistoß vom linken Strafraumeck knallte aber nur gegen die Querlatte, die beste Chance der ersten Hälfte. Keine Minute später war dann wieder Kofler gefordert, bei einem Flecker-Abschluss konnte er den Ball gerade noch rechtzeitig um den Pfosten drehen (6.). Die Anfangsminuten lesen sich spektakulär - einzig ein Treffer fehlte der Partie. Und in ähnlicher Manier ging es auch weiter, der LASK bestimmte das Spiel - die Konsequenz im Abschluss aber fehlte. So scheiterte etwa Alexander Schmidt noch doppelt an Kofler (14. & 38.). Von den Gästen aus dem Lavanttal war hingegen offensiv nur wenig zu sehen - auch wenn die Zweikampfführung der Kärntner passte.

Eine Chance reicht für den WAC

Nach dem Seitenwechsel war dann plötzlich einiges anders. Der WAC traute sich plötzlich ins Angriffsdrittel. So hätte Röcher nach Peretz-Vorarbeit in Minute 48 den ersten Treffer der Partie erzielen können, LASK-Keeper Schlager hielt aber stark. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff fiel der Treffer für den WAC dann wirklich: Baribo schnappte sich den Ball nach einem Linzer Querschläger, sprintete auf's Tor und schob souverän zum 0:1 ein (55.). Vorne nicht eiskalt gewesen, dafür hinten das Tor gekriegt - es war symptomatisch für den LASK in dieser Saison. Der Gegentreffer schien den LASK zunächst zu lähmen - nach und nach kamen aber wieder erste zaghafte Angriffsbemühungen auf. Doch die Top-Chancen, wie sie in Hälfte eins noch in Übermaß vorhanden waren - sie fehlten in den zweiten 45 Minuten. Kurz gab es zwar ein wenig Aufregung, in der 82. Spielminute kam Husein Balic im Strafraum zu Fall. Doch Schiedsrichter Gishamer sah kein Foulspiel, auch der VAR bestätigte ihn korrekterweise. Es blieb dabei: Der LASK probierte, der WAC hielt dagegen. Und es blieb dabei: Der WAC holte sich den 1:0-Auswärtssieg - der durchaus der Linzer Abschlussschwäche zugerechnet werden kann. 

 

ADMIRAL Bundesliga, 11. Runde

LASK - RZ Pellets WAC 0:1 (0:0)

Raiffeisen Arena, Pasching; 4300 Zuschauer; SR Gishamer

Nachlese: Ticker LASK - RZ Pellets WAC

Tor: 55. 0:1 Tai Baribo

Startelf LASK: Schlager - Luckeneder, Boller, Maresic (62. Grgic), Renner (68. Potzmann), Michorl, Holland (79. Monschein), Flecker, Horvath, Schmidt (62. Karamoko), Goiginger (67. Balic)

Startelf WAC: Kofler - Baumgartner, Lochoshvili, Dedic, Jasic, Peretz (90./+4 Vizinger), Liendl (76. Stratznig), Leitgeb, Taferner (90./+3 Gugganig), Baribo, Röcher (80. Wernitznig)

Gelbe Karten: 55. Flecker bzw. 51. Leitgeb, 61. Röcher, 73. Baribo

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Photocredit: Harald Dostal

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Text: Fabian Beer