rapid-wienadmira-wackerRapid Wien ging mit fünf Siegen in Serie in die Partie gegen Admira Wacker Mödling, zum sechsten reichte es am Ende aber nicht. Die Wiener hatten vor allem in Halbzeit eins einige gute Tormöglichkeiten, nach der Pause kam die Admira aber besser ins Spiel und es entwickelte sich eine spannende Partie. Beide Mannschaften fanden ausgezeichnete Chancen vor, am Ende blieb es bei einem 0:0 der besseren Sorte.

 

 

Kaum hatte Schiedsrichter Alexander Harkam das Spiel angepfiffen, wurde es nach nicht einmal 30 Sekunden schon richtig gefährlich. Einen Freistoß von Steffen Hofmann konnte Marcel Sabitzer über den hinaus stürmenden Admira- Keeper Manuel Kuttin aufs Tor bringen, Markus Katzer konnte den Ball aber gerade noch auf aus dem Tor kratzen. Ganz knappe Geschichte, der Ball war aber wohl nicht mit vollem Umfang hinter der Linie. Nach dieser Schrecksekunde für die Gäste aus der Südstadt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei beide Mannschaften anfangs zu keinen großen Chancen kamen. Die beste Möglichkeit hatte Louis Schaub in der 17. Minute nach einer Hereingabe von Deni Alar, sein Schuss ging aber aus kurzer Distanz über das Tor. Rapid blieb in der Folge gefährlicher, die Admira ließ sich etwas weiter zurückfallen. In Minute 27 war Alar mit einem guten Schuss von der linken Seite zur Stelle, Kuttin konnte aber sicher parieren. Rapid blieb dran und kam nach einer Ecke von Hofmann durch Mario Sonnleitner zu einer weiteren guten Möglichkeit, sein Kopfball ging aber knapp neben das Tor. Die Südstädter spielten zwar brav mit, kamen aber im Gegensatz zu Rapid nicht zu zwingenden Chancen. Auf der anderen Seite setzte sich in der 37. Minute Schaub von links gegen Richard Windbichler und Stephan Auer durch, sein Schuss im Strafraum landete aber nur im Außennetz. Damit blieb es trotz der zahlreichen Möglichkeiten für die Hausherren zur Halbzeit beim 0:0. Die Gäste aus Mödling fanden in Halbzeit eins keine echte Chance vor und konnten mit dem Unentschieden zur Pause zufrieden sein.

Spannende zweite Hälfte

Wie in der 1. Halbzeit kam Rapid wieder in der Anfangsphase zu einer ausgezeichneten Möglichkeit. In der 52. Minute nutze abermals Sonnleitner eine gute Flanke von Hofmann zum Kopfball, setzte die Kugel aber knapp neben die Stange. Vier Minuten später die größte Chance für grün-weiß. Hofmann steckte auf Schaub durch, der alleine im Strafraum war, dieser legte sich den Ball aber etwas zu weit vor und der herausstürmende Kuttin konnte im letzten Moment klären. In der Folge passierte nicht viel, bis der eingewechselte Dominik Burusic in der 73. Minute mit einem Weitschuss der nur knapp neben dem Tor einschlug die bis dahin beste Möglichkeit des Spiels für die Admira vorfand. Nur kurze Zeit später machte es Daniel Toth noch etwas besser. Sein schöner Freistoß knapp außerhalb des Strafraums ging allerdings nur an die Stange. Die Mödlinger waren nun besser im Spiel und gestalteten die Partie ausgeglichen. In der 82. Minute dann die riesen Chance für die Admira. Stefan Schwab spielte einen tollen Pass in den Lauf von Thorsten Schick, der scheiterte allein vor dem Tor aber am gut mitspielenden Jan Novota. In einer spannenden Schlussphase ging es nun rauf und runter, beide Teams wollten unbedingt den Siegtreffer. In der 90. Minute wieder Rapid. Nach einer Flanke kam Alar an der zweiten Stange zum Kopfball, Kuttin hielt den von Patrick Wessely noch abgefälschten Ball aber gut. Die letzte Chance des Spiels hatte der eingewechselte Terrence Boyd, sein Schuss ging aber zur Zentral aufs Tor, Kuttin hatte keine Probleme. Damit blieb es beim am Ende durchaus gerechten Unentschieden zwischen Rapid und der Admira.

 

Stimmen:

Mario Sonnleitner (Rapid Wien): Es war ein sehr interessantes Spiel und ein insgesamt gutes 0:0. Wir hatten die besseren Chancen, da müssen wir einfach mal in Führung gehen. Wir wollten den 6. Sieg in Folge, es ist uns aber leider nicht gelungen. Wir hatten so viele Chancen, ein Tor hätten wir machen müssen.

Richard Windbichler (Admira Wacker): Wir nehmen den Punkt gerne mit. Unser Auftreten war gut. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen wir in die Partie. Die Stimmung im Stadion war sehr gut und insgesamt war es ein gutes 0:0. Das war eine gute Leistung von uns, das zählt am Ende. Man hat gesehen wir waren befreit und haben uns gegen Rapid nicht versteckt.