SV Josko Ried
SK Sturm Graz

Am Samstagnachmittag kam es zum dritten Aufeinandertreffen zwischen der SV Ried und dem SK Sturm Graz in dieser Saison. Die Begegnung fand in der Keine Sorgen Arena in Ried statt. Die ersten beiden Spiele brachten jeweils Siege für die Heimmannschaften. In Ried gewann die Truppe von Trainer Angerschmid 3:0, in Graz siegte damals Sturm 2:0. Auch heute kam es wieder zu einer packenden Begegnung, dieses Mal trennten sich beide Teams aber mit einem 2:2 Unentschieden.

 

Unterhaltsamer Beginn

Sturm Graz ließ von Beginn weg keine Zweifel aufkommen, dass man sehr darum bemüht ist vergangene schwache Leistungen vergessen zu machen. Nach wenigen Sekunden erfolgte schon der erste Angriff über Wolf, der letzendes aber noch keinen Erfolg einbrachte. In weiterer Folge kamen die Rieder etwas auf und spielten sich immer öfter in die Nähe des Grazer Strafraums. In der 8. Spielminute sollte es dann auch erstmals Zählbares regnen. Oliver Kragl trat für die Rieder zu einem Freistoß an und brachte den Ball gefährlich in Richtung Pliquett. Der Grazer Torhüter bringt den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich und lässt ihn nur in die Höhe prallen, unglücklich landet der Ball auf der Querlatte und springt zurück in den Fünfmeterraum. Dort wartete Torjäger Rene Gartler, der keinen Zweifel über einen möglichen Führungstreffer aufkommen ließ und staubtrocken einköpfte.

Sturm verunsichert

Nach dem Gegentreffer lief bei den Grazern eine Weile wenig zusammen. Es entstanden wieder kaum Spielszenen mit längeren Ballstafetten, alles war mehr oder minder auf Zufall ausgelegt. Doch der Rieder Torhüter Gebauer hatte Mitleid mit den krisengebeutelten Spielern von Darko Milanic. Der Deutsche konnte nach einem Rückpass den Ball nicht richtig wegschlagen, Wolf nützte die Situation aus, brachte im Anschluss einen guten Pass zu Hadzic an, dieser übernahm direkt und traf in das linke Eck des Rieder Gehäuses. Das ganze passierte in der 22. Spielminute. Die restliche erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen.

Sturm dreht Begegnung

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel komplett ausgeglichen. Beide Mannschaften waren bemüht Akzente zu setzen, Zählbares resultierte daraus aber nicht. In der 56. Spielminute war es dann aber wieder so weit. Schloffer setzte sich auf der linken Seite durch, brachte eine gutplatzierte Flanke in den Strafraum, die mit Daniel Beichler den perfekten Abnehmer fand. Der Grazer verwandelte eiskalt zum 2:1 und ließ Gebauer keine Chance. Ried schlägt zurück Das Team von Michael Angerschmid erholte sich aber extrem schnell vom Gegentreffer und wurde selbst sofort wieder initiativ. In der 63. Spielminute wurden die Bemühungen dann belohnt. Der Innenverteidiger Madl konnte den Ball nicht richtig klären und spielt direkt zu Gartler. Dieser nützte den Fehler kaltschnäuzig aus und ließ mit einem staubtrockenen Schuss in das Kreuzeck auch Torhüter Pliquett keine Chance. In der Folge gab es keine großartig aufreibenden Szenen im Spiel. Beide Mannschaften trennen sich gerecht 2:2 Unentschieden.

Stimmen zum Spiel

Hadzic: Ich glaube wir haben ganz gut gespielt. Wir haben sofort attackiert und gezeigt, dass wir etwas holen wollen. Ich glaube auch, dass wir ein Chancenplus hatten. Für uns sind das zwei verlorene Punkte. Grundsätzlich haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir haben heute eine weitaus bessere Leistung als in den letzten beiden Spielen gezeigt. Wir haben uns vom ungünstigen Spielverlauf nicht aus der Fassung bringen lassen und haben immer wieder zurückgeschlagen.

von Redaktion