Bundesliga-Aufsteiger LASK feierte in der ausverkauften TGW-Arena in Pasching die Rückkehr in die Bundesliga. Und dabei gelang den Athletikern ein überzeugender 3:0-Heimsieg gegen den FC Flyeralarm Admira Wacker. Neuzugang Bruno sorgte in der 10. Minute mit einem Kopfballtor für einen Start nach Maß. Maximilian Ullmann stellte noch vor der Pause auf 2:0. Den 3:0-Endstand besorgte Peter Michorl mit einem herrlichen Freistoßtreffer.

 

Der LASK überrumpelt die Admira

LASK-Trainer Oliver Glasner schickte exakt jene Elf auf den Platz, die vor einer Woche im Cup gegen Kitzbühel knapp aufgestiegen ist. Admira-Coach Damir Buric veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum Cup-Spiel in Lendorf auf vier Positionen. Anstelle von Kuttin, Schmidt, Maier und Holzmann standen Leitner, Lackner, Knasmüllner und Toth in der Startelf der Niederösterreicher.

Nach einer ruhigen und eher zerfahrenen Anfangsphase ging der Bundesliga-Rückkehrer durch eine Standardsituation in Führung. Michorl zirkelte eine Ecke in den Fünfmeterraum, wo Lustenau-Neuzugang Bruno lauerte und die Kugel per Kopf ins Tor scherzelte – 1:0 (10.). Bereits in der vergangenen Woche im Cup-Spiel gegen Kitzbühel, brachte eine Standardsituation den entscheidenden Treffer für die Athletiker. Die Admira kam mit dem frühen Pressing des Aufsteigers nicht zurecht und kassierte nach einer halben Stunde das zweite Gegentor. Bruno legte nach einem Einwurf auf Ranftl zurück, der das Leder umgehend in den Strafraum flankte. Dort wartete Maximilian Ullmann, der wuchtig zum 2:0 einköpfte (31.).

Jubelnde Linzer: Der LASK überrumpelte die Admira in der ersten Halbzeit. Foto: Harald Dostal 

Bis auf einen harmlosen Kopfball von Innenverteidiger Markus Wostry verbuchten die Gäste aus Niederösterreich keine einzige Torchance in der ersten Halbzeit. In der Schlussphase der ersten Halbzeit entschärfte Admira-Goalie Andreas Leitner eine scharfe Hereingabe von Michorl Richtung Gartler und verhinderte damit den dritten Gegentreffer. Den anschließenden Eckball köpfelte Ramsebner knapp daneben (44.). Somit gingen die Linzer mit einer hochverdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

Sehenswerter Michorl-Freistoß bringt die Entscheidung

Die Admira kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und verbuchte nur zwei Minuten nach Wiederbeginn die bis dahin beste Torchance ihrerseits. Lukas Grozurek tauchte nach einem wunderbaren Zuspiel von Toth vor dem beschäftigungslosen LASK-Goalie Pervan auf und knallte die Kugel wuchtig an die Stange (47.). Wenige Minuten später scheiterte Knasmüllner mit einem gut angetragenen Freistoß an Pervan (52.). Rund 10 Minuten später gab es nach einem Foul von Toth an Erdogan die nächste Standardsituation für den LASK. Peter Michorl legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn sehenswert über die Mauer ins rechte Eck – 3:0 (64.). Admira-Goalie Andreas Leitner konnte der Kugel nur mehr hinterhersehen.

Peter Michorl gelang in der zweiten Halbzeit ein sehenswerter Freistoßtreffer. Foto: Harald Dostal

Die Gäste aus Niederösterreich machten sich in der Offensive nur selten bemerkbar. Jene Chance aus der 73. Minute hätte die Buric-Elf jedoch nutzen müssen. Neuzugang Jakolis brachte eine Flanke ideal auf Knasmüllner, der aus kurzer Distanz an LASK-Goalie Pervan scheiterte. Die Linzer ließen in der Schlussphase nichts mehr anbrennen und spielten den 3:0-Vorsprung trocken über die Zeit. Somit können sich die Athletiker über eine mehr als gelungene Rückkehr in die Bundesliga freuen.

LASK – Admira 3:0 (2:0)

TGW Arena, 5.277 Zuschauer, SR Lechner

Tore: Bruno 10., Ullmann 31., Michorl 64.;

LASK: Pervan – Ullmann, Luckeneder, Trauner, Ramsebner, Ranftl – Michorl, Erdogan (84./Holland), Bruno (72./Goiginger), Rep – Gartler (60./Riemann)

Admira: Leitner – Ebner, Strauss, Wostry, Zwierschitz – Toth (81./Schmidt), Lackner – Spiridonovic (46./Starkl), Knasmüllner, Sax (63./Jakolis) – Grozurek