SK Rapid Wien
FK Austria Wien

Das 308. Wiener Derby sollte Rapid nach 4 Jahren wieder ein Heimsieg in einem Derby bringen. Rapid drehte einen 0:1 Rückstand in einen 3:1 Sieg. Man of the Match war dabei der Kapitän der Hütteldorfer, der mit 3 Assits aufzeigte und so zum Matchwinner wurde. Somit verliert die Austria erstmals seit 4 Jahren wieder ein Derby im Hannapi-Stadion.

 

Derby übertrifft Erwartungen

Im ausverkauften Hanappi-Stadion bei schönem Wetter ging das 308. Wiener Derby über die Bühne, in dem Rapid besser in das Spiel startete. Schon in der ersten Minute konnte Rapid Druck auf die Austria ausüben, Ortlechner zu einem Fehler zwingen, der daraufhin beim Versuch seinen Fehler gut zu machen Hofmann foulte.

In der fünften Minute wurde es nach einem Konter von Rapid erstmals gefährlich: Burgstaller zog über die linke Seite auf, bemerkte, dass er alleine keine Chance kreieren kann und flankte auf rechts. Dort wurde der Ball auf Hofmann aufgelegt, der jedoch den im 16-er stehenden Sabitzer abschoss. In der 15. Minute wurde es dann auch im Strafraum der Rapidler zum ersten Mal brandgefährlich: Nach einem Eckball kam Rogulj zum Kopfball, köpfte Trimmel an, der gefährlich abfälschte. Dadurch kam der aufgerückte Ortlechner an den Ball, dieser war jedoch so überrascht, dass er den Ball nurmehr an die Stange schießen konnte Der Nachschuss von Salamon wurde zur Ecke geklärt.

Infolgedessen wurde die Austria immer stärker und kam durch einen blitzsauberen Konter über Suttner, Mader und Hosiner mit einem sensationellen Pass auf De Paula zum 0:1-Führungstreffer. Rapid zeigte sich jedoch nicht geschockt und wurde wieder stärker. In der 36. Minute bekam Rapid nach einem Handspiel von Mader einen Freistoß, welchen Hofmann an die Latte schoss, Rogulj schoss dann beim Versuch den Ball zu klären ins eigene Tor zum 1:1-Ausgleich. Nach dem Ausgleich passierte nichts mehr und so ging es mit dem 1:1 Unentschieden in die Pause.

 

Rapid dominiert Hälfte Zwei

Auch in der zweiten Hälfte war Rapid die deutlich spielbestimmende Mannschaft und die Austria kam nur selten zu richtigen Großchancen. Lediglich zu Beginn der Partie hatte Hosiner die Riesenchance alleine auf das Tor zu laufen, doch er verstolperte den Ball. Danach war eigentlich meist Rapid am Zug. In der 59. Minute kam Burgstaller zum Schuss. In der 63. Minute zur Abwechslung mal Salamon aus rund 14 Metern, der jedoch weit über dem Tor landete. Zu Beginn der Rapid-Viertelstunde wurde es kurz durch Hosiner gefährlich, doch Maximilian Hofmann klärte zur Ecke.

In der 79. Minute erhöhte Sabitzer dann nach Eckball von Hofmann per Kopf auf 2:1. Nur fünf Minuten später gab es dann endgültig die Entscheidung: Wieder ein Eckball von Hofmann, Suttner verlängerte den Ball auf die rechte Seite, wo Sonnleitner komplett alleine zum Schuss kam und den Ball zum 3:1 einnetzte. Danach plätscherte das Spiel dahin und beide Mannschaften mussten sich mit dem Ergebnis zufrieden geben.

 

Stimmen

Thomas Salamon: "Es war ein rassiges Spiel. Wir hatten sicherlich die eine oder andere Möglichkeit, noch höher in Führung zu gehen. Dann haben wir zwei bittere Tore aus Standards bekommen. Mein Debüt habe ich mir sicher anders vorgestellt."

Steffen Hofmann: "Ich denke, es war verdient. Wir haben nie aufgegeben. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollen. Ich denke, das war heute entscheidend."