austria-wiensv-groedigIn der vorletzten Runde der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit kam es genau zu diesem Duell und durch den Sieg der Salzburger zu einer Vorentscheidung um den internationalen Startplatz. Heute gab es die Revanche - mit einem Spieler der die Seiten wechselte, Mario Leitgeb. Eines vorweg, die Revanche ist den Veilchen nicht gelungen.

Kampf um jeden Zentimeter

Die Austria startete leicht überlegen in die Partie, doch die ersten Chancen hatten die Grödiger. Nach etwa zehn Minuten übernahmen die Europacup-Figther aus Salzburg die Partie. Nach zwölf Minuten hatte Reyna die erste große Chance als er nach einem Doppelpass mit Schütz plötzlich alleine vor Heinz Lindner auftauchte. Aber der Teamgoalie bewies wieder einmal sein Können und bewahrte die Austria vor einem frühen Rückstand. In der 27.Minute war es Schütz der die nächste Chance für die Grödiger vergibt, da er etwas zu eigensinnig agiert und seine freien Mitspieler übersieht. Nach dieser Chance kam wieder die Austria ins Spiel. In der 40. Minute hatte Daniel Royer die beste Chance für die Wiener, doch sein Schuss fiel zu zentral aus. In den Schlussminuten wurde es dann zunehmend ruppiger. Beide Mannschaften wollen sich nichts schenken und das sah man ihnen deutlich an. Zuerst stieg De Paula sehr hart ein, danach war es  Schütz der Suttner fast schon brutal zu Fall brachte. Der Höhepunkt war aber eine Tätlichkeit von Tomi an Ramsebner, die Schiedsrichter Hameter übersah. Damit darf sich Tomi glücklich schätzen noch auf dem Feld zu stehen. Nach so einer ersten Halbzeit kann man sich eine interessante zweite Hälfte erwarten.

Austria mit Last-Minute-Tor

Die zweite Halbzeit begann so wie die erste endete. Die Austria übernahm sofort das Kommando  und die Wiener hatten durch Royer die bisher größte Chance der Partie, doch den Flugkopfball des Wieners hielt Stankovic bravourös. Danach der Schock für die Wiener. Entgegen dem Spielverlauf der zweiten Halbzeit gingen die Grödiger nach einem schönen Angriff durch Daniel Schütz in der 53. Spielminute in Führung. Die Austria zeigte sich aber keineswegs geschockt und agierte weiter sehr offensiv. Die Wiener drängten die Salzburger in die eigene Hälfte zurück und hatten auch einige Chancen auf den Ausgleich. Nach gut 70 Minuten fiel die Austria wieder zurück und Reyna hatte die Riesenchance auf das 2:0. „Tore die man nicht macht bekommt man“, sagt eine alte Fußballweisheit, die sich wieder einmal bewähren sollte. In der 93. Minute kam Ola Kamra zum Kopfball und köpfte den 1:1 Ausgleich. Dem Spielverlauf entsprechend ging der Ausgleich auch in Ordnung. Dem aber nicht genug hatte die Austria noch die Chance auf das 2:1 durch Marco Meilinger, doch dieser scheiterte an dem starken Stankovic.

Stimmen

Michael Baur (Trainer SV Grödig): "Wir hatten am Donnerstag ein sehr schwieriges Spiel. Heute haben wir trotzdem ein sehr gutes Spiel gezeigt, trotz der hohen Temperaturen und ich bin stolz auf meine Mannschaft."