austria-wienaltach scraDie Wiener Austria muss weiter auf den ersten Sieg der Saison warten. Gegen den Aufsteiger aus Altach reichte es zu Hause nur zu einem torlosen Unentschieden, womit die Austria nach drei Spielen nur zwei Punkte auf dem Konto hat. Die größten Chancen der Partie vergaben auf Seiten der Gäste Roth und auf Seiten der Wiener Harrer und Kamara. Die Gäste aus Vorarlberg halten damit nach zwei Spielen schon bei vier Punkten und setzen somit in den ersten Runden die Bilanz der starken Aufsteiger fort.

 

Austria überlegen, aber ohne große Chancen


Die Austria startete klar besser in die Partie, als die Gäste aus Vorarlberg. Die Wiener übernahmen von Anfang an das Kommando und drückten die Altacher regelrecht in die eigene Hälfte zurück. Die erste Chance gab es in der 16. Minute als Grünwald mit einem Fernschuss Kobras prüfte. Danach tat sich lange nichts. Die Austria spielte und spielte, doch die Wiener kamen zu keiner wirklich zwingenden Chance. Die Violetten scheiterten zu Meist am letzten Pass, wohl auch auf Grund dessen, dass die Altacher sehr tief und auch sehr gut standen. Die nächste Chance gab es erst nach der Trinkpause in der 29. Spielminute, als Markus Suttner aus gut 25 Metern den Ball volley nahm und in nur knapp über das Tor setzte. In der 39. Minute hatten dann die Gäste die einzige Chance der ersten Halbzeit. Luxbacher kam nach einem Konter am Strafraum zum Schuss, aber Suttner klärt. Mit einem torlosen Remis ging es in die Pause und man muss hoffen, dass die um einiges besser wird.


Ausgeglichene zweite Halbzeit ohne Aufreger


Die Gäste aus Vorarlberg kamen um einiges besser aus der der Kabine als die Wiener Violetten. Plötzlich hatten die Altacher mehr vom Spiel und kamen auch um einiges öfter zum Abschluss, einzig allein die Präzision ließ zu wünschen übrig, da so gut wie kein Ball auf das Tor von Heinz Lindner kam. Die rund 7000 Zuschauer mussten in der zweiten Halbzeit aber bis in die 64. Minute warten, ehe sie die erste wirkliche Chance zu sehen bekamen. Roth vergab völlig freistehend einen Kopfball aus rund sieben Metern. Das war bis dahin die größte Chance des Spiels. Danach wurde die Partie hektischer, aber nicht besser. Zu Beginn der Schlussviertelstunde hatte die Austria eine Doppelmöglichkeit um in Führung zu gehen. Zuerst vergab Harrer nach Royer Zuspiel, weil er sich den Ball nicht annehmen konnte und nur eine Minute später stand Kamara plötzlich alleine vor Kobras, aber auch er vergab. Die letzte Chance der Partie hatten aber die Gäste in Person von Seeger, der am Strafraum zum Schuss kam. Somit blieb es beim torlosen Remis, was für die Wiener deutlich zu wenig ist.

Stimmen:

Gerald Baumgartner (Trainer Austria): „Die ersten 20 Minuten waren wir sehr druckvoll, konnten aber nicht entsprechend durchkombinieren. Wir hätten ja genug Chancen gehabt das Spiel zu entscheiden, aber auch Altach hatte gute Konter-Chancen.“


Damari Canadi (Trainer Altach): „In der ersten Halbzeit war die Austria klar besser, aber ich denke in der zweiten Hälfte waren wir mindestens gleich gut. Die Überzahlsituationen hätten wir besser zu Ende spielen müssen.“


Martin Harrer (Austria) : „Wir hätten gewinnen müssen, das „X“ ist zu wenig. Bei der Chance ist mir der Ball zu weit weggesprungen, leider sehr bitter. Jetzt müssen wir uns auf kämpfen und weiter machen.“