Dramatische letzte Runde des Grunddurchganges der tipico Bundesliga. Nicht gegolten hat diese Aussage allerdings für die Partie Wacker Innsbruck gegen RB Salzburg. Trotzdem kann man aus dieser Partie einige interessante Schlüsse für das Play-Off ziehen. Die Bullen zwar klar dominant – aber mit argen Schwächen im Abschluss. So wie die Bullen in Innsbruck vor dem Tor des Gegners aufgetreten sind, ist der Titel alles andere als eine Bank. Wacker Innsbruck hat alles versucht den Gästen konkretes entgegen zu setzen, aber man hatte nie das Gefühl, dass Wacker die Bullen wirklich gefährden kann. Für Wacker geht es aber im Kampf gegen den Abstieg gegen andere Kaliber als die Bullen. RB Salzburg gewinnt auswärts gegen Wacker Innsbruck mit 2:0.

 

Christopher Knett im Kasten von Wacker verhindert klaren Rückstand

Bis zu ersten Angriff der Bullen in der siebenten Minute kommt die Partie nicht auf Touren – Takumi Minamino kann sich aber gegen Peric nicht durchsetzen. Christopher Knett im Tor der Heimelf hat auch Probleme ins Spiel zu kommen – ein etwas verunglückter Abstoß, den aber Munas Dabbur doch nicht erreichen kann. Wacker versucht dagegen zu halten, aber langsam setzen sich doch die Gäste klar besser in Szene. Das gilt auch für das Zweikampfverhalten – die individuelle Klasse kann ja sowieso kein Thema sein. Das Spiel flacht weiter auf und nimmt erst nach der Führung der Bullen in der 21. Minute an fahrt auf. Schlager auf Takumi Minamino und Munas Dabbur hat keine Probleme den Ball über die Linie zu schieben! Die Bullen haben das Spiel nun ganz deutlich in der Hand, sind aber im Abschluss nicht entschlossen genug. In der 37. Minute eine Glanztat von Christopher Knett im Tor von Wacker – er wehrt zunächst einen Kopfball von Munas Dabbur ab und in Folge mit dem Fuß den Abschlussversuch von Fredrik Gulbrandsen. Etwas bessere Momente der Heimelf im Finish der ersten Hälfte. Zwei Entlastungsangriffe bringen aber nur einen Elfmeteralarm in der 41. Minute. Albert Vallci soll mit der Hand am Ball gewesen sein – doch die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. Die letzte Szene der ersten Hälfte wieder ein starker Auftritt von Christopher Knett im Tor von Wacker Innsbruck. Takumi Minamino mit perfektem Pass auf Fredrik Gulbrandsen, doch Knett kann im Abschluss erfolgreich stören. Christopher Knett hält den Rückstand von Wacker Innsbruck in der ersten Hälfte in Grenzen – die Bullen gehen mit einer 1:0 Führung in die Pause.

Fotocredits: GEPA pictures/Red Bull Media

Die Bullen mit Treffer zwei in der Nachspielzeit

Auch die ersten Minuten der zweiten Hälfte können nicht vom Stadionsitz reißen. Die Bullen dominant, Wacker einfach nicht in der Lage sich selbst zu beweisen, dass man die Gäste fordern kann. Die Bullen mit der Großchance von Munas Dabbur in der 60. Minute – aber er scheitert vollkommen freistehend nach starkem Pass von Andreas Ulmer an der Ballbehandlung. Die Bullen gehen vom Gaspedal weiter runter – kontrollieren die Partie aber ganz klar. Aber im Abschluss sind die Bullen alles andere als „meisterlich“. Takumi Minamino mit Sololauf in der 72. Minute auf den Kasten von Wacker – aber abermals eine sensationelle Rettungstag vom Goalie Christopher Knett. Fast hätten sich für die Bullen die vielen vergebenen Chancen noch gerächt – Elfmeter Alarm kurz vor Schluss – aber die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. In der Nachspielzeit dann aber doch noch der zweite Treffer der Bullen. Dominik Szoboszlai trifft zum Endstand von 2:0 für die Bullen nach Pass von Patson Daka.

Fotocredits: GEPA pictures/Red Bull Media

 

Aufstellung Wacker Innsbruck: Christopher Knett, Stefan Peric, Sascha Horvath (86. Stefan Meusburger), Roman Kerschbaum, Zlatko Dedic, Christoph Freitag (K), Michael Schimpelsberger (83. Ilkay Durmus), Christian Klem, Cheikhou Dieng, Manuel Maranda, Murat Satin

Bester Spieler: Christopher Knett (Tor)

 

Aufstellung RB Salzburg: Cican Stankovic, Albert Vallci, Diadie Samassekou (69. Antoine Berndede). Munas Dabbur, Dominik Szoboszlai, Andre Ramalho Silva, Andreas Ulmer (K), Takumi Minamino (88. , Fredrik Gulbrandsen (84. Patson Daka), Stefan Lainer, Xaver Schlager