Eine interessante Ausgangssituation stellte das Bundesliga-Duell zwischen SCR Altach und SC Wiener Neustadt dar. Der Aufsteiger aus dem Ländle will nach zwei Punkten aus den letzten drei Spielen endlich wieder einmal voll anschreiben. Die Mannschaft von Damir Canadi kann trotz der zuletzt mauen Punkeausbeute auf ein jüngstes Erfolgserlebnis zurückblicken. Im Nachtragsspiel gegen Grödig konnte man einen 0 : 3 Rückstand egalisieren!

Wiener Neustadt hingegen reist mit einer 1 : 5 Klatsche gegen Rapid nach Vorarlberg an. Positiv stimmt, dass aus den letzten drei Runden 6 Punkte errungen wurden. Heute würde man sich wohl auch mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Schwungvolle Anfangsphase

Die Anfangsphase startete höchst interessant. Beide Mannschaften legten sich ordentlich in das Zeug und spielten sich abwechselnd in die Gefahrenzone des Gegners. Zwingende Torchancen gab es vorerst aber keine. Grundsätzlich strahlten die Neustädter in der Anfangsphase etwas mehr Gefahr aus.

Nach zwölf Minuten gelang aber den Hausherren der Führungstreffer. Netzer kommt 30 Meter vor dem gegnerischen Tor das Spielgerät, zieht aus dieser Position sofort ab. Vollnhofer reagiert viel zu spät und lässt den doch haltbaren Schuss passieren.

In der Folge diktierten die Gäste wieder das Spielgeschehen. Seltene Szenen taten sich auf, als sich Neustadt gar über Minuten hinweg in der Spielhälfte der Altacher festsetzte. Trotz allem gelang es den Neustädtern nicht beste Torszenen zu kreieren. Altach hingegen beschränkte sich über weite Strecken zwar auf das Verteidigen, kam aber zu wenigen, aber durchaus guten Chancen.
Somit ging es mit einem 1:0 in die Pause, das für die Heimmannschaft etwas glücklich ausfiel.

Altach macht Sack zu

Nach der Pause setzten die Neustädter durch Koch zwar den ersten Offensivakzent, das Tor erzielten aber erneut die Altacher. Nach 54 Spielminuten wird Trajouri von Prettenthaler im Strafraum von den Beinen geholt, den fälligen Elfmeter verwandelte Hannes Aigner staubtrocken.

In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. Die hochkarätigste vergab Hannes Aigner, erneut vom Elfmeterpunkt antretend. Aber auch Neustadt hätte durch Rauter erneut die Chance auf einen Anschlusstreffer gehabt. Der Sieg für die Vorarlberger geht aber in Ordnung.

Die Stimmen zum Spiel:

Marc Prettenthaler(Spieler Neustadt): "Wir haben viele Chancen gehabt, aber keine verwertet. Außerdem haben wir zwei Elfmeter bekommen. Kopf hoch, jetzt müssen wir das nächste Spiel gewinnen."