rapid-wiensv-riedDie 10.200 Zuschauer im Gerhard Hanappi-Stadion, bekamen eine muntere Partie zu sehen. Rapid Wien ging aufgrund der Feldüberlegenheit in Hälfte 2, gerecht als Sieger vom Platz, auch wenn man lange auf den ersten Treffer warten musste. Für die SV Josko Ried reichte es hingegen im 34. Anlauf, abermals nicht zu einem vollen Punkteerfolg. Nicht einmal einen Zähler, konnte man auf die Europacupplätze gutmachen.

 

Abwechslungsreiche erste Halbzeit

SK Rapid Wien startete gleich mit guten Möglichkeiten in der 1. Minute.  Der US-Boy Boyd tauchte alleine vor  Torhüter Gebauer auf, doch dieser war schnell aus seinem Tor herausen. Die SV Josko Ried hatte ihrerseits durch den Ex-Rapidler Pichler den ersten Warnschuss abgegeben. Es entwickelte sich generell ein guter offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne, auch wenn sich die Abwehrreihen mittlerweile besser einstellten und es somit zu weniger Chancen kam. In der 32. Minute hatten die Gäste einen Treffer liegengelassen. Der Spanier Oliva war aber nicht kaltschnäuzig genug, ja fast zu überhastet. Im direkten Gegenzug verfehlte Boyd nur knapp das Gehäuse. Elfmeteralarm gab es in der 37. Minute. Das Handspiel von Kragl wurde in der Vergangenheit schon oft gepfiffen. Doppeltes Glück für die Oberösterreicher, da der Mittelfeldmann zuvor schon Gelb sah und somit unter die Dusche hätte müssen. Kurz vor der Halbzeit, war es wiederum Boyd mit der dicken Möglichkeit, doch der Stürmer verzog abermals.

Sabitzer mit dem Goldtreffer

Rapid machte nach der Pause wieder Dampf. Wer, wenn nicht Boyd fand im Namen von Torhüter Gebauer wieder seinen Meister. In der 55. Minute gab es einen Lattenkracher von Alar, Pech für die Hütteldorfer. Rapid übernahm immer mehr das Heft in die Hand. Die Rieder hingegen, verlegten sich vermehrt aufs Kontern. Das Spiel konnte dadurch das gute Niveau der 1. Halbzeit nicht mehr ganz halten. Sehr zerfahren, mit einigen harten Zweikämpfen der Gäste. In der 72. Minute dann wieder eine dicke Chance für die Heimmannschaft. Sabitzer kam nach tollem Querpass völlig frei zum Schuss, vergab aber eher stümperhaft. Doch exakt in der Rapid Viertelstunde, sollte es endlich für einen Treffer reichen. Erneut war es Sabitzer und diesmal konnte er mit etwas Glück via Innenstange den Rieder Schlussmann bezwingen. Ried konnte nicht mehr wirklich zusetzen und Rapid spielte den Sieg locker über die Zeit.

Fazit

In der 1. Halbzeit gestalteten die Rieder das Spiel offen. Die Gäste hätten sogar insbesondere durch Oliva in Führung gehen können. Glück hatte man aber schon, als das Handspiel von Kragl im Strafraum nicht gegeben wurde. Die Innviertler müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, in der 2. Halbzeit zu weit zurück gezogen zu haben. Rapid Wien hingegen, gab in beiden Hälften sprichwörtlich Vollgas und erspielte sich einige dicke Möglichkeiten. Vor allem Rapids Boyd hatte jedoch an diesem Abend Ladehemmung. Summa summarum geht somit der wenn auch knappe Erfolg, für die Wiener in Ordnung.