SV Grödig
SC Wiener Neustadt

Am 25. Spieltag trafen der SV Grödig und der SC Wiener Neustadt vor rund 2000 Zusehern in der Untersbergarena aufeinander. In den letzten beiden Bundesligaduellen dieser Teams siegten einmal die Grödiger und einmal die Neustädter. Der SV Grödig musst ohne die verletzten Leistungsträger Boller, Potzmann und Leitgeb antreten. Bei Wiener Neustadt begann Thomas Fröschl als Solospitze in der Startaufstellung.

Wiener Neustadt startete ambitioniert und effektiv in die Partie, die Grödiger hingegen sehr nervös und fehleranfällig. Der SC erzielte mit dem ersten Torschuss das 0:1. Vor diesem Treffer verloren die Grödiger den Ball im Aufbauspiel und nach einer schnellen Kombination von Koch und Pollhammer stand Dobras völlig frei im Strafraum und versenkte mit einem satten Schuss den Ball im Tor. Das 0:2 in der 10. Spielminute wurde aus einem schnellen Konter über die linke Seite herausgespielt. Stangl brachte den Ball zur Mitte und Koch benötigte zwei Versuche um den nächsten Treffer für Wiener Neustadt zu erzielen. In weiterer Folge des Spiels gelangen den Neustädtern einige gefährliche Konteraktionen, Rauter und Fröschl scheiterten allerdings im Abschluss.

Der SV Grödig brauchte einige Zeit um sich von dem raschen Rückstand zu erholen und vergab mit Tomi und Trdina zwei gute Möglichkeiten zu einem Anschlusstreffer. Beide Teams waren in der ersten Halbzeit auf Konterangriffe anfällig und ein höherer Pausenstand wäre durchaus möglich gewesen.
Auch in der zweiten Halbzeit begannen die Wiener Neustädter mit ihrem Flügelspiel die Grödiger unter Druck zu setzen. Grödig-Keeper Stankovic konnte in der 50. Minute einen Schuss von Freitag gerade noch an die Querlatte ablenken, verletzte sich aber bei dieser Aktion am Finger und wurde durch Fend ersetzt. In der letzten halben Stunde investierte Grödig mehr in das Offensivspiel und bäumte sich gegen die drohende Niederlage auf. Die Salzburger wurden in der 67. Minute mit dem 1:2 Anschlusstreffer durch Peter Tschernegg belohnt, die Vorarbeit leistete Trdina mit einem Querpass. Zu mehr reichte es aber für den SV Grödig nicht mehr. Die letztendlich zwingenden Torchancen fanden die Grödiger bis zum Schluss nicht vor. Die Neustädter verteidigten ihre Halbzeitführung und feierten nach einer respektablen Leistung einen verdienten 1:2 Auswärtssieg.

Durch offensives Pressing konnte Wiener Neustadt den SV Grödig von Beginn an unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Die Salzburger verschliefen die Anfangsphase der Partie und gelangten so rasch auf die Verliererstraße. Mit den überfallsartigen Angriffen in den Kontern kam die Grödig-Defensive überhaupt nicht zurecht und diese wurde meist über die Flügel in arge Bedrängnis gebracht. Die Schlussoffensive der Salzburger kam zu spät und die Hintermannschaft des SC Wiener Neustadt, rund um einen überragenden Tormann Vollnhofer, brachte den Sieg über die Runden.