Das Gesicht des neuen Trainerteams vom FK Austria Wien nimmt Formen an. Peter Stöger suchte sich als Assistenztrainer Gerhard Fellner und Jochen Fallmann aus, Tormanntrainer wird Alexander Bade. Noch offen ist die Position des Athletikcoaches.

 

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(Neben Gerhard Fellner fungiert auch Jochen Fallmann, zuletzt Coach in Amstetten, als Assistenztrainer bei der Wiener Austria)

Photocredit: Harald Dostal

 

Sowohl Fellner als auch Fallmann arbeiteten jeweils auch schon als Cheftrainer und verfügen über die begehrte UEFA-Pro-Lizenz, also dem höchsten Diplom.

Peter Stöger, der mehrere, außerordentlich gute Kandidaten zur Auswahl hatte: „Wir haben das Team nach ihrer fachlichen Kompetenz genau so ausgesucht, wie wir uns unser Spiel in Zukunft vorstellen und wie wir dafür alle Bereiche abdecken müssen.“ Auch die Videoanalyse wird innerhalb des Trainerteams als Aufgabe verteilt sein.

Mit Alex Bade hat Stöger die Position des Tormanntrainers neu besetzt. Seit 2003 hatte Franz Gruber diese Position bekleidet. Gruber wird nun Chief of Goalkeeping.

Stöger: „Franz hat unglaubliche Verdienste als Tormanntrainer und ist von sich aus auf uns zugekommen, dass er eine andere Herausforderung sucht. Er möchte diesen Bereich neu aufbauen und wird jetzt für alle Tormänner und Tormanntrainer im gesamten Klub zuständig sein. Er kennt diesen Verein als Spieler und Trainer im Detail und hat auf allen Positionen bewiesen, dass er Tormänner entwickeln und sie auf die nächste Stufe bis hin zur Kampfmannschaft führen kann. Wir sind sehr froh, dass er diese Aufgabe übernimmt.“

Auf Gruber folgt nun eben Alexander Bade, der mit Stöger vor einem Jahr als Sportkoordinator geholt wurde und der selbst als Tormann knapp 20 Jahre in der ersten und zweiten deutschen Bundesliga bei Topklubs spielte. Bade war beim 1. FC Köln (Torwarttrainer) und Borussia Dortmund (Co-Trainer) schon gemeinsam mit Stöger tätig. Der 49-Jährige, auf dessen Expertise Stöger viel Wert legt, übernahm in seinen knapp zehn Jahren als Torwarttrainer in Köln auch diverse andere Funktionen. Dort betreute er u.a. die größten Talente und koordinierte viele Bereiche wie das Schulmodell, kümmerte sich um Berater und Teambetreuer und war auch ein Bindeglied zwischen Kampfmannschaft und Akademie.

Alle drei haben Verträge mit einer Laufzeit von einem Jahr unterzeichnet.

Auch klar ist, dass Harald Suchard Trainer der Young Violets bleiben wird. „Dinge, die funktionieren, muss man nicht verändern. Mit Suchard haben wir jemand, der in unserer Konzeption mit der Verzahnung der Kampfmannschaft mit den Violets und der Akademie sehr wichtig ist. Damit können wir die Durchgängigkeit noch besser intensivieren“, erklärt Stöger, der Suchard fallweise aber auch bei Trainings der ersten Mannschaft als Fachmann dabei haben möchte.

Ralf Muhr wird nicht mehr als Sportdirektor fungieren, sondern Leiter der Profi-Lizenzabteilung und Stöger dabei viel in der Organisation und Planung unterstützen, sowie den Part in der Verzahnung mit den Young Violets und der Akademie übernehmen.

Stöger: „Der Aufbau der Sport-Struktur ist damit aber noch nicht beendet. Wir haben jetzt einmal große, entscheidende Schritte gesetzt, die sehr wichtig waren.“

 

by: Presse/Austria Wien

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