Niederösterreich Derby in der Tipico-Bundesliga. Der SC Wiener Neustadt trifft zuhause auf die Admira. Wiener Neustadt konnte zuletzt mit starken Leistungen den letzten Tabellenplatz verlassen und die rote Laterne an die Admiraner abgeben. Ein Sieg für die Hausherren könnte einen deutlichen Vorteil im Abstiegskampf bringen. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. Zurecht ging das Spiel mit 0:0 zu Ende.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Das Spiel begann gleich mit einem Freistoß der Neustädter, bei dem Sereinig aus kurzer Distanz zum Schuss kam. Drei Minuten später waren es dann erstmals die Admiraner, die am 16-er zum Schuss kamen. Vollnhofer parierte jedoch. Das Spiel gestaltete sich von der ersten Minute an offen. Die Admira übernahm aber schnell das Spiel, scheiterte jedoch beim Herausspielen der Chancen. In der zehnten Minute kam dann Denner nach einem Konter der Neustädter links im 16-er zum Schuss, verpasste das Tor jedoch um ein paar Centimeter. Die Admira kam zwar immer wieder in den gefährlichen Bereich rund um den 16-er, fand jedoch selten einen Abschluss.

Wiener Neustadt hingegen schaffte es immer wieder mit schnellen Kontern gefährlich zu werden. So etwa in der 18. Minute durch Hellquist, der jedoch knapp am Ball vorbeirutschte. Die Hausherren fanden langsam besser ins Spiel und hatten die nächste gute Chance nach einem Freistoß von Dobras. Nach einer halben Stunde war das Spiel relativ ausgeglichen ohne klare Torchancen auf beiden Seiten. Erst in der 42. Minute gab es wieder eine Toraktion vom sonst unauffälligen Hellquist. Der Schuss wurde aber geblockt. Kurz darauf prallte der Ball aus kurzer Distanz an die Stange, nachdem ein Admiraner eine Hereingabe abfälschte. Das war auch die letzte Aktion in der ersten Halbzeit.

Admira

Wiener Neustadt und die Admira trennen sich torlos.

Chancenarme zweite Halbzeit

Zum Auftakt der zweiten Halbzeit kam Windbichler nach einem Freistoß aus kurzer Distanz zur Schusschance, doch er wurde vom eigenen Mann gestört. Es dauerte bis zur 53. Minute, bis es wirklich zum ersten Mal richtig gefährlich wurde, denn Sulimani wurde perfekt bedient und stand alleine vor Vollnhofer. Der Schuss war jedoch nicht gut genug und so konnte der Goalie der Neustädter parieren. Die Admira war die bessere Mannschaft in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit. Wiener Neustadt wurde fast ausschließlich über die Außen gefährlich. Vor allem die Einwechslung von Osman Ali brachte etwas Schwung auf die rechte Seite.

Knapp 70 Minuten waren gespielt, als es im Neustädter Strafraum wieder gefährlich wurde. Nach einer Flanke konnte Sereinig den Ball nicht klären, der Ball kam in die Mitte zu Bajrami, der jedoch nur angeschossen wurde und so den Ball nicht verarbeiten konnte. Es ging noch 15 Minuten und beide Mannschaften neutralisierten sich zumeist. Die Admira zeigte jedoch etwas mehr Biss. Das Spiel plätscherte dahin, Wiener Neustadt schien sich kurz vor Ende mit dem Unentschieden recht zufrieden zu geben. In der Nachspielzeit kam die Admira noch mal zu einem ungefährlichen Schuss. Den Schlusspunkt in einem recht langweiligen Spiel setzte Hofbauer mit einem Lattenschuss aus rund 25m.

Stimmen

Walter Knaller (Trainer/Admira): „Man kann sagen, es war eine Art Schadensbegrenzung. Es waren hüben wie drüben Möglichkeiten und es hat keine klar bessere Mannschaft gegeben.“

Helgi Kolvidsson (Trainer/SC Wiener Neustadt): „Das Ergebnis war gerechtfertigt. Die Spannung hat die Mannschaften leicht gehemmt. Es war unser Minimalziel, zu punkten.“

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Foto: Steindy/Wikimedida