Keinen Sieger und auch keine Tore brachte die heutige Bundesliga-Partie SV Ried gegen FC Flyeralarm Admira hervor. Die beiden Teams trennten sich im "Kellerduell" mit 0:0. Chancentechnisch ließ die Partie im Innviertel zu wünschen übrig. Tabellarisch hat sich für die beiden Teams nichts geändert: Ried rangiert weiterhin auf Rang zehn. Die Admira bleibt das Schlusslicht der Bundesliga. 

Kampfbetontes Spiel in Ried: Großchancen bleiben aus 

Die großen Höhepunkte blieben in der Anfangsphase aus. Im Innviertel entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, die sich sehr ausgeglichen gestaltete. Luca Kronberger, 18-jähriger Youngster der Admira, kam nach einer abgefälschten Flanke zum Abschluss, doch sein Versuch konnte geblockt werden (8.). Doch auch die Rieder fanden eine gute Chance auf den Führungstreffer vor: Eine Nutz-Flanke landete vor den Füßen von Ante Bajic, dessen Schuss aus gut acht Metern von Auer geblockt wurde (17.). 

In der Offensive agierten beide Mannschaften nicht unbedingt zwingend, Abschlüsse waren auch in weiterer Folge absolute Mangelware. In der 33. Minute probierte es David Atanga, der erstmals nach seiner Rückkehr in die Bundesliga in der Startelf gestanden war, mit einem Volley aus 18 Metern, doch sein Versuch ging knapp rechts vorbei.

Dafür klingelte es beinahe auf der anderen Seite: Eine Hereingabe landete bei Boateng, der per Kopf ins Strafraumzentrum verlängerte. Dort bekam Luca Meisl den Ball auf den Oberschenkel, ehe das Leder von Leitner zurück zum Rieder prallte. Nach einer Ping-Pong-Aktion landete das Spielgerät im Torout (37.). 

Admira näher dran am Führungstreffer 

Auch nach dem Seitenwechsel ließ das spielerische Niveau zu wünsch übrig. Den beiden tabellarischen Nachzüglern fehlte es weiterhin an Kreativität in der Offensive. Erstmals richtig brenzlig wurde es nach einer Stunde im Rieder Strafraum: Nach Vorlage von Atanga kam Kerschbaum völlig freistehend vor Sahin-Radlinger zum Abschluss, doch der Ried-Goalie verhinderte mit einer spektakulären Parade den Gegentreffer (60.).

Kurz darauf musste der Schlussmann der Innviertler erneut eingreifen, als David Atanga aus 20 Metern abzog (63.). Zwei Minuten später hatten die Rieder Glück, dass Kronberger eine flache Hereingabe von Starkl haarscharf verpasste (65.). Von den Riedern war in der Offensive weiterhin sehr wenig zu vernehmen. Der eingewechselte Wießmeier nahm sich in der Schlussviertelstunde ein langes Zuspiel etwas zu ungenau mit und vergab die beste Rieder Chance in Halbzeit zwei. Schlussendlich ging die Partie im Innviertel torlos zu Ende. 

Tipico Bundesliga, 15. Runde

SV Guntamatic Ried - FC Flyeralarm Admira 0:0

josko-Arena, Ried; 0 Zuschauer; SR Ciochirca

Live-Ticker SV Ried gegen Admira 

SV Ried: Sahin-Radlinger - Meisl (72./Reiner), Reifeltshammer, Boateng - Kehre (62./Gschweidl), Ziegl, Lackner (72./Offenbacher), Lercher - Nutz (82./Wießmeier) - Bajic, Grüll (72./Möschl)

Admira: Leitner - Malicsek, Bauer, Aiwu, Ostrzolek - Kerschbaum, Auer - Kronberger (82./Hausjell), Atanga, Starkl (82./Hoffer) - Wooten

Gelbe Karten: Reifeltshammer (8.), Bajic (12.)

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Geschrieben von Daniel Ringsmuth; Fotos: Harald Dostal/fodo.media