Am 9. Spieltag traf in der „Qualigruppe“ der tipico Bundesliga, der TSV Prolactal Hartberg auf den FC Flyeralarm Admira Wacker. Und dabei gab es für die "Panther aus der Südstadt" trotz der Leermeldung, berechtigten Grund zum Jubel. Denn eine Runde vor Schluss, St. Pölten ging bei der Austria leer aus, konnte man den Klassenerhalt besiegeln. Die Oststeirer ihrerseits haben den Playoff-Platz schon einmal sicher. Die Frage, die es noch zu klären gilt ist, ob man gegen die "Veilchen" auswärts oder zuhause antreten muss.

 

HartbergerDostal

(Admira Wacker wurde verdient mit 2:0 in die Schranken gewiesen - damit sind die Hartberger zuhause seit nunmehr neun Spielen unbesiegt)

 

Ertlthaler mit dem 1. BL-Tor im 80. Einsatz

Während Hartberg den Playoff-Platz im Visier hat, schielen die Südstädter auf die Fixierung des Klassenverbleibs. Die Admira, zuletzt bleibt man in der Fremde viermal ohne Gegentor, gibt vom Start weg einen ebenbürtigen Gegner ab. Gegen die heimstarken Oststeirer, achtmal gibt es zuletzt keine Niederlage, hat man soweit alles unter Kontrolle. Erstes "Highlight" war dann das verletzungsbedingte Ausscheiden des Assisten Rothmann in der 15. Minute. 23. Minute: Rep auf Ertlthaler - Hartberg führt mit 1:0. Die Schmidt-Truppe wird danach aktiver, ohne dabei aber für Torgefahr zu sorgen. Aber auch der Gastgeber bleibt dran Geschehen. Chabbi scheitert mit einer guten Chance an Keeper Leitner (45.+1) - so geht es mit dem knappen 1:0 in die Halbzeitpause.

Eine Niederlage der angenehmen Sorte

Gerüchten zufolge soll Andreas Herzog für die nächste Saison als neuer Admira-Trainer ante portas stehen. Noch mehr Grund, den Klassenerhalt möglich rasch unter Dach und Fach zu bringen. Aber die Gäste haben auch zu Beginn des zweiten Durchgangs so ihre Probleme, beim Kreieren von Tormöglichkeiten. 54. Minute: Bauer mit dem Textilfoul an Chabbi - Rep mit Glück beim Strafstoß - 2:0. 59. Minute: Nach einem Atanga-Corner klatscht ein Datković-Kopfball an die Querlatte. Danach haben die Schopp-Mannen damit zu tun, die Admira im Zaum zu halten. Was auch gelingen sollte bzw. mangelt es den Niederösterreichern einfach am nötigen Einfallsreichtum. So bleibt es letztlich beim leistungsgerechten 2:0-Heimerfolg. In der letzten Runde gastiert Hartberg am Freitag, 21. Mai um 19:00 Uhr in St. Pölten. Die Admira besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Altach.

 

TSV HARTBERG - FC ADMIRA WACKER 2:0 (1:0)

Profertil Arena, keine Zuseher: SR: Stefan Ebner (OÖ)

TSV Hartberg: Swete, Lienhart (64. Gölles), Klem, Rotter, Luckeneder, Ertlthaler (64. Rakowitz), Flecker (81. Ried), Kainz, Nimaga (32. Horvat), Rep, Chabbi (64. Tadić)

FC Admira Wacker: Leitner, Bauer, Aiwu, Lukačević (79. Ostrzolek), Datković, Kerschbaum (77. Auer), Vorsager (61. Kadlec), Maier, Kronberger (46. Ganda), Atanga, Starkl (46. Wooten)

Torfolge: 1:0 (23. Ertlthaler), 2:0 (54. Rep/Elfer)

Gelbe Karten: Kainz bzw. Kerschbaum, Maier, Bauer, Auer

stärkste Spieler: Luckeneder, Kainz, Rep bzw. Datković, Maier, Bauer

Stimmen zum Spiel:

Julius Ertlthaler, Torschütze Hartberg:

"Wir haben die Zweikämpfe gut angenommen, haben guten Ballbesitz gehabt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir wollten natürlich ein Zeichen setzen und die Playoffs fixieren, jetzt wollen wir noch den ersten Platz attackieren."

Sebastian Bauer, Defender Admira:

"Eine Niederlage ist nie schön, mit dem Abpfiff haben wir gehört, dass wir durch sind. Natürlich freuen wir uns, ich bin aber enttäuscht über das Spiel. In der Kabine können wir dann trotzdem feiern."

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Photocredit: Harald Dostal

by: Ligaportal/Roo