Am 1. Spieltag in der Admiral Bundesliga traf die WSG Swarovski Tirol auf den FC Flyeralarm AdmiraUnd dabei kam es zu einer weitgehendst ausgeglichenen Begegnung. Alles deutete schon auf einen Heimsieg hin, als der aufgerückte Vorsager die WSG-Führung in der 94. Minute, doch noch egalisierte. Das Unentschieden ging dann aufgrund der gegebenen Spielanteile soweit auch in Ordnung. Wenngleich, wenn es gegen die "großen Teams" geht, beiderseits eine deutliche Steigerung nötig ist, will man etwas Zählbares verbuchen.

 

Die Admira trifft nur Aluminium

Während Trainer Silberberger in Wattens vor seiner bereits neunten Saison infolge steht, debütiert Herzog bei der Admira im Club-Fußball. Den Südstädtern gelingt es dann vom Start weg, dem Gastgeber erfolgreich das Wasser zu reichen. Der auffälligste Tiroler Spieler, Anselm, gelangt in der 12. Minute zur ersten Tormöglichkeit im Spiel. Im Gegenstoß knallt Starkl das Leder an das Außennetz. 20. Minute: Ein Lukacevic-Zuspiel köpfelt Mainz-Neuzugang Mustapha an die Torstange. Beim Ristanic-Nachschuss ist WSG-Keeper Oswald zur Stelle. Den Hausherren fällt es auch danach nicht einfach, sich einen spielerischen Vorteil zu erarbeiten. Nach einer gespielten halben Stunde hätte es aber 1:0 stehen können. Naschberger mit einem Schuss und Anselm aus bester Position, lassen aber tolle Chancen ungenützt. In weiterer Folge lassen die konsequent agierenden Gäste nichts mehr zu - Halbzeitstand: 0:0.

In der 94. Minute kassiert die WSG den Ausgleich

Welcher Mannschaft gelingt es im zweiten Durchgang auf regennassen Terrain, entscheidende Akzente zu setzen? Nach Wiederbeginn sind die Niederösterreicher das wachere Team. Einmal mehr ist es Mustapha, der einen Kopfball nur knapp neben das Tor der "Kristallkicker" setzt. Dann kommt die 60. Minute: Über Koch und Klassen kommt das Spielgerät zu Maxime Awoudja, der bei seinem ersten Bundesligaeinsatz wuchtig zum 1:0 einschießt. Jetzt war eine Reaktion der Südstädter gefragt, will man nicht punktelos die Heimreise antreten. Aber dieses Gegentor sollte Wirkung zeigen. Plötzlich war die Admira nicht mehr in der Lage formatfüllend aufzutreten. Erst in der Schlussphase verzeichnet man Oberwasser: 94. Minute: Nach einem Lukacevic-Kopfball befördert Vorsager das Leder zum 1:1-Spielendstand über die Torlinie. In der nächsten Runde gastiert die WSG Tirol am Sonntag, 1. August um 17:00 bei der Wiener Austria. Die Admira besitzt am Tag davor mit der Startzeit um 17:00 Uhr das Heimrecht gegen Aufsteiger Klagenfurt.

 

WSG TIROL - FC ADMIRA WACKER 1:1 (0:0)

Tivoli Stadion, 1.300 Zuseher, Dieter Muckenhammer (OÖ)

WSG Tirol (4-4-2): Oswald, Klassen, Awoudja (68. Bacher), Koch, Behounek, Petsos, Naschberger (84. Smith), Rogelj, Wallner, Sabitzer (62. Ranacher), Anselm (84. Kerber)

FC Admira (3-4-3): Leitner, Bauer, Zwierschitz (79. Hausjell), Aiwu, Lukacevic, Kerschbaum, Elmkies (79. Malicsek), Vorsager, Starkl, Mustapha (61. Kronberger), Ristanic (67. Ganda)

Torfolge: 1:0 (60. Awoudja), 1:1 (94. Vorsager)

Gelbe Karten: Awoudja, Petsos, Anselm bzw. Elmkies, Bauer

stärkste Spieler: Klassen, Petsos, Aiwu bzw. Lukacevic, Vorsager, Starkl

Stimmen zum Spiel:

Thomas Silberberger, Trainer WSG Tirol:

"Es ist sehr, sehr ärgerlich, wenn du mit der letzten Aktion aus einem Standard, wo immer was passieren kann, so einen dummen Ausgleich bekommst. Mehr ärgern mich die letzten zehn Minuten. Ab dem Zeitpunkt, wo Kronberger verletzt raus ist, hat die Admira zu zehnt gespielt und wir haben komplett die taktische Disziplin verloren, haben nicht mehr Fußball gespielt. In Wirklichkeit musst du die Admira schachmatt setzen."

Andreas Herzog, Trainer Admira:

"Wir haben in der Offensive weniger Aktionen gehabt, wie ich erhofft hatte. Aber wir werden von Monat zu Monat stärker."

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by: Ligaportal/Roo