Heute trafen in Salzburg - bei strömendem Regen - Red Bull Salzburg und die Admira in Runde 32 der tipico Bundesliga aufeinander. Die Hausherren waren klarer Favorit und auf dem Weg zum Meistertitel. Für die Admira ging es hauptsächlich darum, sich ordentlich aus der Affäre zu ziehen. Ob sich das Spiel ähnlich klar gestaltete?

Die Partie begann wie erwartet. Salzburg war dominant, hochüberlegen und agierte mit frühem Pressing. So kam die Admira in der kompletten ersten Halbzeit kaum aus der eigenen Hälfte und wurde zeitweise sogar am eigenen Sechzehner eingeschnürt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Hausherren ihre drückende Überlegenheit in Tore ummünzten. Nach zwölf Minuten war es soweit, Jonatan Soriano schoss die Salzburger in Front. Das war mehr als nur verdient, schon zuvor hatte Marcel Sabitzer zwei Chancen und ein Berisha-Treffer wurde zu Unrecht wegen Abseits aberkannt.

Nach dem Treffer änderte sich wenig an der Spielweise der Gastgeber: Weiterhin waren Soriano und Co. deutlich überlegen. Nach 33 Minuten die logische Folge: das 2:0. Diesmal war es Andreas Ulmer der nach einer Ecke aus rund 20 Metern abzog und genau in die Ecke traf. Auch danach blieb Salzburg am Drücker. Einzig Tor gelang keines mehr und so ging es mit einem 2:0 in die Kabinen.

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Gleiche Tonart in Halbzeit zwei

Viel änderte sich auch nach der Pause nicht. Salzburg war klar besser. Dennoch dauerte es bis zur 67. Minute, ehe die Salzburger das Spiel entscheiden konnte. Sabitzer traf nun endlich ins Tor, nach mehreren schlechten Abschlüssen in Halbzeit eins. Und der Steirer legte nur eine Minute später noch einen Treffer nach und erzielte den 4:0-Endstand. Die Admira kam zwar im Laufe der zweiten Hälfte besser in die Partie, besser in die Zweikämpfe. Richtige Torchancen erspielten sich die Gäste allerdings nicht.

Stimmen zum Spiel

Stephan Auer (Admira Wacker): "Wie haben uns viel vorgenommen, aber es ist ein Klassenunterschied. Wir haben uns zu viel reindrängen lassen, haben nicht vorne attackiert."

Marcel Sabitzer (Red Bull Salzburg): "Wir haben vieles gut gemacht, haben zu Null gespielt. 4:0, mehr muss man eh nicht sagen."

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Foto: GEPA Pictures/Red Bull