Rapid Wien gewinnt dank einer starken Schlussphase mit 3:1 in Altach. Der Aufsteiger ging in der 25. Minute mit einem Traumtor von Felix Roth in Führung. Rapid brauchte bis zur 80. Minute, um den Ausgleich durch Robert Beric zu erzielen. In der 86. Minute brachte der Slowene mit seinem Doppelpack Rapid in Führung, ehe Philipp Schobesberger in der Schlussminute den Deckel drauf machte. Damit haben die Hütteldorfer den zweiten Platz in der tipico Bundesliga abgesichert.

Altach zwischenzeitig auf Champions League – Kurs

Im direkten Duell um den Champions-League-Qualifikationsplatz legten beide Mannschaften einen flotten Start hin. Nach nur drei Minuten hätte Louis Ngwat Mahop bereits die Führung erzielen können, aber der Stürmer vergab alleine vor Marko Maric die Top-Chance. Nur vier Minuten später brachte Andreas Lienhart den Ball gefährlich in den Strafraum, aber der Kopfball von Roth fiel zu zentral aus und war damit kein Problem für Maric. In der elften Minute wurde dann Rapid das erste Mal gefährlich. Schobesberger mit einer Flanke, die gefährlich abgefälscht wurde, und Beric setzte den Kopfball nur an die Querlatte.

Altach präsentierte sich aber besser und ging in weiterer Folge auch verdient in Führung. In der 25.Minute warf Benedikt Zech den Ball wie eine Flanke in den Strafraum und Roth erzielte mit einem Traum-Kopfball das 1:0 für den Aufsteiger. Nach der Führung flachte die Partie etwas ab. Das Tempo war zwar weiterhin einer Top-Partie würdig, aber die Chancen wurden rar. Altach formierte sich gut in der Defensiv und Rapid konnte aus gut zwei Drittel Ballbesitz kein Kapital schlagen. Der Aufsteiger setzte zwar im Konter immer wieder Nadelstiche, die aber nichts einbrachten. Somit ging es mit der verdienten 1:0-Führung für die Altacher in die Kabinen.

Beric

Robert Beric (Zweiter von links) schießt Rapid zum Sieg.

Rapid dreht die Partie

Die zweite Hälfte konnte bei weitem nicht mehr mit der ersten mithalten. Altach machte dicht und überließ Rapid das Spiel. In der 52.Minute hatte Beric die große Chance, den Ausgleich zu erzielen, doch der Slowene traf aus kurzer Distanz wieder nur die Latte. Danach war lange Zeit nichts zu sehen. Rapid hatte keine Ideen, die Altacher Abwehr zu knacken und der Aufsteiger spielte die Konter nicht zu Ende. In der 79. Minute erst hatte Mahop die erste gute Chance der zweiten Halbzeit, um auf 2:0 zu stellen, doch sein Kopfball ging über das Tor. Doch Tore, die man nicht macht bekommt man.

Nur eine Minute später brachte Schobesberger den Ball zur Mitte, wo Beric zu frei stand und den Ausgleich für die Hütteldorfer erzielte. Nach dem Ausgleich wurde Altach nervös und Rapid wurde gefährlicher. In der 86. Minute war es Deni Alar der Martin Kobras mit seiner ersten Ballberührung prüfte. Kobras bekam den Ball nicht weg und Beric staubte zum 2:1 ab. In der Schlussminute erhöhte Schobesberger noch auf 3:1 und fixierte somit den Sieg. Rapid gewinnt dank einer bärenstarken Schlussviertelstunde in Altach und hat somit den Vizemeister-Titel wohl sicher.

Stimmen

Steffen Hofmann (Rapid Wien): „Wir haben einen super Endspurt hingelegt. Wir haben die Partie meiner Meinung nach kontrolliert und verdient gewonnen.“

Damir Canadi (Altach): „Wir waren meiner Meinung nach die aktivere Mannschaft, konnten aber nicht das zweite Tor nachlegen. Das ist dann gegen eine gute Mannschaft wie Rapid leider zu wenig.“

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Foto: GEPA Pictures/Wien Energie