Zwei Runden noch im Grunddurchgang der Admiral Bundesliga in der Saison 2021/2022. Runde 21 steht an! Aus sieben mach fünf: nachdem sich die WSG Tirol und der TSV Hartberg aus dem Meisterrunde-Rennen am vergangenen Wochenende verabschiedet haben, macht sich um die begehrten drei Rest-Plätze nun noch ein Quintett Hoffnungen. Zwei werden auf der Strecke und im unteren Playoff verbleiben. In der Pole-Position ist der Vierte Austria Klagenfurt (29 Pkt.), der im direkten Duell mit einem weiteren Kandidaten für das obere Playoff, den Sechsten SV Ried (27), am Sonntag den ersten "Matchball" hat (Foto Hinspiel). Auch der Fünfte Austria Wien (27) hat es gegen den - allerdings starken - Dritten WAC in "eigener Hand". Für den zwei Zähler dahinter platzierten SK Rapid (25) zählt bei der WSG Tirol ebenso nur ein Sieg wie für den bisher im Frühjahr starken LASK (24), der bei seiner "Herkules-Aufgabe" gegen Liga-Leader RB Salzburg daheim die "Minimal-Chance" wahren möchte. Spannung pur am Sonntag! Das einzige Samstag-Spiel ist das "Kellerduell" SCR Altach vs. FC Admira.
Beim Hinspiel-1:1 bewahrte SVR-Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger, der auch den 3:2-Sieg im jüngsten Match gegen die WSG Tirol mit einer Glanzparade last Minute rettete, die Innviertler vor einer Niederlage gegen Klagenfurt.
SC Cashpoint Rheindorf Altach - FC Flyeralarm Admira
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Der Tabellenletzte ist auch in der Heim-Tabelle Schlusslicht, gerade mal 1 Sieg. Die Admira zwar auch nur mit einem Auswärts-Dreier, doch die Herzog-Elf ist auf des Gegners Platz schwer zu besiegen und mit 6 "X" der Liga-Remis-Spezialist. Beide Teams haben eine erschreckende Negativ-Serie und wissen seit Monaten nicht mehr, wie sich ein Sieg anfühlt. Die Südstädter sind seit 10 Spielen ohne Dreier, der letzte war am 2. Oktober im Hinspiel. Altach wartet gar seit 16 (!) Spielen auf einen vollen Erfolg, dabei stand vorne 11 (!) Mal die Null. Die Abschluss-Schwäche konnte auch Neo-Chefcoach Magnin bisher nicht abstellen und bisher noch kein Tor bejubeln. Zumindest zu einem Treffer dürfte es diesmal reichen, doch auch nicht mehr wie einem Punkt. Hinspiel: 0:2
SK Austria Klagenfurt - SV Guntamatic Ried
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"Wir wollen endlich auswärts 3 Punkte holen," gibt SVR-Coach Ibertsberger die Devise aus, wohlwissend, dass die Rieder in der Auswärts-Tabelle mit nur fünf Punkten und einem Sieg Letzter sind. Doch die kampfstarken Innviertler, die mit ihren "Drei Musketieren" in der Offensive - Bajic, Nene und Nutz - prädestinierte Konterspieler haben, wittern im dritten Saison-Duell mit den Klagenfurtern ihre Chance.
Die Violetten dagegen wollen nach der 0:2-Niederlage Anfang Feber im Cup und dem 1:1 in der Liga im Herbst in Ried, wo man bereits nah am Sieg dran war, endlich die "Wikinger biegen". Wenn sich das Lazarett lichtet hat die Überraschungself der Saison vom Wörthersee im Duell des amtierenden Aufsteigers gegen den Vorjahres-Aufsteiger und zweier Mentalitäts-Mannschaften auch gute Chancen beim "ersten Matchball" für das obere Playoff. Hinspiel: 1:1.
FK Austria Wien - RZ Pellets WAC
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Für den Tabellenzweiten, bei dem zuletzt die Leitwölfe Liendl & Leitgeb fehlten, waren alle drei Pflichtpartien in 2022 enge Spiele. Ob im Cup gegen Zweitligist FAC (4:2 n.V.) oder in der Liga gegen Ried (2:1) und Salzburg (0:2), wo die Dutt-Elf nach leidenschaftlichem Einsatz erst in der Nachspielzeit verlor. Auf die Bullen treffen die Wölfe nächsten Mittwoch schon wieder: im Cup-Halbfinale. Die Austria war bereits im Hinspiel auf Augenhöhe und tankte durch die jüngsten zwei 2:0-Siege Selbstvertrauen und bot erfrischenden Fußball mit seinen Youngstern. Der WAC ist bereits fix im Oberen Playoff, die Violetten wollen einen großen Schritt machen. Hinspiel: 0:1.
WSG Tirol - SK Rapid
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Bei Rapid jagt eine "englische Woche" die nächste. Nur ein Sieg zählt, um doch noch auf der Zielgeraden ins obere Playoff zu kommen. Die letzten drei Duelle gegen die WSG gewannen die Hütteldorfer, inkl. Kantersieg im Herbst. Der Meisterrunden-Zug fährt zwar ohne die Tiroler ab, doch zuletzt bewiesen die Silberberger-Schützlinge in Ried hinten heraus zumindest Moral, auch zuvor gegen Sturm Graz beim 2:2 am Tivoli. Wie lange reichen bei Rapid nach den intensiven Partien zuletzt gegen Salzburg, Arnheim, Graz und Donnerstag Arnheim die "Kräfte" und was hat Trainer Feldhofer an personellen Optionen? Hinspiel: 2:5
SK Sturm Graz - TSV Egger Glas Hartberg
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Im steirischen Derby sinnt Sturm auf Revanche für die 3:2-Niederlage im Herbst in Hartberg, dessen Kapitän & Keeper Swete damals bereits nach zehn Minuten ausschied. Auch wenn die Russ-Elf das Ziel "Oberes Playoff" verpasst hat, hier geht es auch um die Ehre. Gerade gegen "Große" haben die Blau-Weißen in dieser Saison überrascht. Möglich allerdings, dass bei Hartberg mit Blick auf das "Spiel des Jahres" - dem Cup-Halbfinale am Mittwoch in Ried - der ein und andere Akteur geschont wird. Sturm will nach zwei Mal 2:2 im Frühjahr im dritten Anlauf endlich den ersten Dreier landen und kann dabei auf den "12. Mann" zählen. Hinspiel: 2:3.
LASK - FC Red Bull Salzburg
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Seit der LASK am 14. Feber 2020 die Salzburger ärgerte und in deren "Festung" einen 3:2-Coup landete und ihnen damit seit Jahren die erste Heimniederlage zufügte, haben sich die roten Bullen seither gnadenlos gerächt. Es folgten 10 Siege in Folge (7 in der Liga, 3 im Cup) gegen die im Frühjahr wiedererstarkten Linzer, denen nur ein Sieg helfen dürfte, um im finalen Match gegen den WAC noch die Minimal-Chance auf die oberen Playoffs zu wahren. Doch die erfolgsverwöhnten Bullen sind unersättlich, wollen in der Erfolgsspur bleiben und haben seit dem Wiederaufstieg des LASK in 2017 erst ein Mal in Pasching verloren (1:0, 8.4.18). Hinspiel: 1:3.
Foto: Harald Dostal/sport-bilder.at
