Nach der höchst erfreulichen Länderspielpause mit zwei Siegen für unsere Fußball-Nationalmannschaft rollt am kommenden Wochenende der Ball wieder in den heimischen Bundesliga-Stadien. Zum Auftakt der 28. Runde in der Tipico Bundesliga kommt es am Samstagnachmittag zum Aufeinandertreffen der beiden Europacup-Aspiranten Admira und LASK. Wenige Stunden später trifft St. Pölten auf Sturm, die Wiener Austria hat Altach zu Gast und Tabellenführer Salzburg bekommt es zuhause mit dem Tabellenvorletzten WAC zu tun. Abgeschlossen wird der erste Spieltag des letzten Saisonviertels mit dem Gastspiel des SK Rapid Wien beim SV Mattersburg. 

 

Sa, 31.03.2018, 16:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - LASK

Live-Ticker

FC Flyeralarm Admira LASK Die 28. Runde der Bundesliga wird mit dem Spitzenspiel zwischen dem Tabellenvierten Admira und dem Fünften LASK eingeläutet. Wenn jemand der Admira vor der Saison versprochen hätte, dass man vor dem letzten Saisonviertel auf einem Tabellenplatz rangiert, der zur Qualifikation für die Europa League berechtigt, dann hätten das die Südstädter wohl sofort so unterschrieben. Admira-Coach Ernst Baumeister bleibt trotz der starken Leistungen am Boden und nimmt seiner jungen Mannschaft den Druck: „Wenn wir die Europa League Plätze erreichen, super, aber wenn nicht, auch gut“, meinte der Wiener zuletzt am Sky-Mikro. Ähnlich sieht es LASK-Coach Oliver Glasner, dessen Mannschaft aktuell auf dem fünften Tabellenplatz rangiert. Dieser berechtigt allerdings nur dann zur Europa-League-Qualifikation, wenn einer der ersten Vier auch Cupsieger wird. „Wenn ich immer nur vom Europacup rede und nicht weiß, was mich dort hin bringt, dann werde ich ihn auch nie erreichen. Wir werden aber zum Schluss sicher nicht Spiele verlieren, damit wir nicht in den Europacup kommen“, konstatierte Glasner zuletzt bei Sky. Mit einem vollen Erfolg am kommenden Samstag könnte sich der Aufsteiger zumindest bis Sonntagabend auf den dritten Tabellenplatz verbessern. Die bisherigen drei Saisonduelle zwischen der Admira und dem LASK endeten jeweils mit Heimsiegen.

Sa, 31.03.2018, 18:30 Uhr

FC Red Bull Salzburg - RZ Pellets WAC

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FC Red Bull Salzburg RZ Pellets WAC Beim RZ Pellets WAC ging es während der Länderspielpause heiß her. Nach der Beurlaubung von Trainer Heimo Pfeifenberger suchten die Verantwortlichen der Kärntner fieberhaft nach einem Nachfolger, fanden aber keiner. So gab WAC-Boss Dietmar Riegler am Montag bekannt, dass die bisherigen Co-Trainer Robert Ibertsberger und Hannes Jochum bis zum Saisonende interimistisch übernehmen. Und die erste Aufgabe für das neue Trainerduo könnte nicht unangenehmer sein. Die Kärntner gastieren bekanntlich am Samstagabend bei Tabellenführer Red Bull Salzburg. Die Mannschaft von Marco Rose spielt bis dato eine sensationelle Saison, ist mit 8 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm einmal mehr auf Meisterkurs sowie erstmals im Viertelfinale der Europa League. Zudem sind die Mozartstädter seit sage und schreibe 35 Pflichtspielen zuhause ungeschlagen. Es spricht also wenig bis gar nichts für die sportlich angeschlagenen Kärntner, die seit 12 Bundesligaspielen auf einen Sieg gegen die Salzburger Bullen warten.

Sa, 31.03.2018, 18:30 Uhr

FK Austria Wien - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FK Austria Wien SC Cashpoint Rheindorf Altach Die anfängliche Euphorie der Wiener Austria unter Interimscoach Thomas Letsch wurde im letzten Spiel vor der Länderpause schnell getrübt. Eine matte sowie lustlose Vorstellung der Austria resultierte in einem 0:5-Debakel gegen Tabellenführer Salzburg. „Wenn einige nicht mehr wollen, werden sie bald nicht mehr das Austria-Leibchen tragen", tobte Sportdirektor Franz Wohlfahrt nach der höchsten Saisonpleite der Veilchen. Mit satten 9 Punkten Rückstand auf Tabellenplatz 5, der höchstwahrscheinlich zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation berechtigt, starten die Violetten ins finale Saisonviertel. Ein voller Erfolg im kommenden Heimspiel gegen Altach ist wohl ein Muss, um eine Aufholjagd auf die vor Saisonbeginn angepeilten Europacup-Startplätze zu starten. Die Vorarlberger könnten hingegen mit einem Auswärtssieg an der Wiener Austria, die als Tabellen-Siebenter nur zwei Punkte mehr geholt hat, vorbeiziehen. Dafür spricht allerdings nicht allzu viel, denn die bisherigen drei Saisonduelle zwischen Austria und Altach endeten jeweils mit einem Zu-Null-Sieg der Heimmannschaft.

Sa, 31.03.2018, 18:30 Uhr

SKN St. Pölten - SK Sturm Graz

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SKN St. Pölten SK Sturm Graz Nach tagelangen internen Gesprächen gab der SKN St. Pölten während der Länderspielpause bekannt, dass Oliver Lederer weiterhin Trainer beim Tabellenschlusslicht der Bundesliga bleibt. Der Vorstand des SKN wollte sich allerdings nicht festlegen, ob man mit Lederer in die drohende Relegation geht. Sicher hingegen ist, dass der 40-jährige gebürtige Wiener die Mannschaft des SKN St. Pölten auf das bevorstehende Bundesliga-Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten SK Sturm vorbereiten wird. Die Grazer fanden nach dem Fehlstart unter Neo-Coach Heiko Vogel zurück auf die Siegerstraße und bejubelten zuletzt vier Pflichtspielsiege in Folge. Der SK Sturm startet als Tabellenzweiter mit einem Rückstand von 8 Punkten auf Tabellenführer Salzburg sowie einem Vorsprung von satten 11 Punkten auf den Dritten Rapid ins finale Saisonviertel der Bundesliga. Die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation (Anm.: Der zweite Platz am Ende der Saison 2017/18 berechtigt zur Teilnahme an der CL-Quali) scheint also durchaus realistisch. Den nächsten Schritt wollen die Steirer am kommenden Samstag beim Tabellenletzten setzen, gegen den sie in der laufenden Spielzeit bereits dreimal gewinnen konnten (3:2 h, 3:0 a, 3:2 h).

So, 01.04.2018, 16:30 Uhr

SV Mattersburg - SK Rapid

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SV Mattersburg SK Rapid „Unsere Stürmer sind gut, sie treffen nur nicht“, hatte Rapid-Trainer Goran Djuricin nach dem torlosen Remis gegen Altach gemeint. Schon eine Woche später zeigte der oftmals hart kritisierte Giorgi Kvilitaia seinen bis dahin kaum vorhandenen Torriecher und netzte beim 5:1 über den WAC gleich dreimal. „Ja, die Tore waren sehr wichtig für mich und ich bin deshalb heute sehr glücklich. Jetzt hoffe ich, dass das Selbstvertrauen wiederkommt“, so der Stürmer nach dem Spiel am Sky-Mikro. Zum Abschluss der 28. Bundesliga-Runde gastieren die Wiener am Sonntagnachmittag beim SV Mattersburg. Nach 10 Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage ist im letzten Spiel vor der Länderspielpause die Serie des SVM zu Ende gegangen. Die Burgenländer mussten sich in der TGW-Arena dem LASK mit 1:3 geschlagen geben. Damit rückte der Traum von einem Europacup-Startplatz wieder etwas in den Hintergrund, beträgt der Rückstand auf die fünftplatzierten Linzer doch schon 7 Punkte. Der SV Mattersburg ist sowas wie der Lieblingsgegner von Rapid. Die Hütteldorfer haben seit mehr als zweieinhalb Jahren nicht mehr gegen die Burgenländer verloren. Zudem konnten die Wiener 7 der letzten 11 Aufeinandertreffen mit den Burgenländern für sich entscheiden.