Die Saison in der Tipico Bundesliga nähert sich mit Riesenschritten der Sommerpause, steht doch am kommenden Wochenende bereits die 35. Runde auf dem Programm. Wie gewohnt werden am vorletzten Spieltag sämtliche fünf Partien zur selben Zeit (16:30 Uhr) angepfiffen. In Salzburg steigt nach dem Heimspiel gegen Mattersburg die große Meisterpartie inklusive Tellerübergabe. Außerdem trifft Vizemeister Sturm Graz zuhause auf die Admira und der Tabellenletzte St. Pölten hat die krisengebeutelte Wiener Austria zu Gast. Während es in diesen Partien eher nur mehr um Punkteprämien und einen positiven Saisonabschluss geht, kämpfen Rapid (daheim gegen Altach) und LASK (Heimspiel gegen den WAC) im Fernduell um den begehrten dritten Platz, der einen späteren Einstieg in die Europa-League-Qualifikation bedeutet. 

 

So, 20.05.2018, 16:30 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SV Mattersburg

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FC Red Bull Salzburg SV Mattersburg „Das ist eine Mannschaft mit großem Charakter. Einfach klasse, muss ich einfach sagen“, schwärmte Meistertrainer Marco Rose nach dem 4:1-Auswärtssieg seiner Bullen gegen Rapid. Der Meister hält nun bei 80 Zählern und könnte bereits am kommenden Wochenende zuhause gegen Mattersburg den von der Wiener Austria gehaltenen Allzeit-Punkterekord (82 Punkte) brechen. Ein allfälliger Punktrekord würde wohl lange bestehen bleiben, greift doch ab der kommenden Spielzeit die Ligareform (vier Runden weniger, Punkte werden halbiert). Fix hingegen ist, dass Salzburg – egal wie die Partie gegen Mattersburg ausgeht – nach dem Spiel zum fünften Mal in Folge den Meistertitel überreicht bekommt. Der Gegner aus Mattersburg hingegen kam am vergangenen Wochenende nicht über ein Remis gegen Admira hinaus und verpasste es somit, die Mini-Chance auf den Europacup zu wahren. Von den bisherigen drei Saisonduellen gegen Salzburg konnten die Burgenländer zwar keines gewinnen, hielten aber in allen Partien gut mit und sorgten für ein knappes Endergebnis.

So, 20.05.2018, 16:30 Uhr

SK Sturm Graz - FC Flyeralarm Admira

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SK Sturm Graz FC Flyeralarm Admira Die 19. Kalenderwoche im Jahr 2018 wird man beim SK Sturm Graz nicht so schnell vergessen. Nur drei Tage nach dem vielumjubelten Cup-Triumph gegen Red Bull Salzburg sorgten die Grazer mit einem Heimsieg gegen Aufsteiger LASK für eine Vorentscheidung im Kampf um Platz zwei. Nach der deutlichen Niederlage von Rapid gegen Salzburg am Sonntag stand dann auch rechnerisch fest: Die Blackys sind Vizemeister und dürfen sich auf die Champions-League-Qualifikation freuen. „Ich glaube nicht viele Fußballer in Österreich können solche Momente erleben und wir haben das Privileg so etwas zu erleben“, freute sich Stefan Hierländer. Am kommenden Wochenende treffen die Steirer auf den FC Flyeralarm Admira, der am vergangenen Samstag auch etwas zu feiern hatte. Die Niederösterreicher zementierten mit einem 1:1-Remis gegen Mattersburg den fünften Tabellenplatz ein und dürfen sich in der Europa-League-Qualifikation versuchen: „Ich freue mich für die Mannschaft. Sie haben es sich verdient. Sie haben eine gute Saison gespielt, sogar eine sehr gute“, jubelte Trainer Ernst Baumeister, der seine Mannschaft nach den jüngsten Pleiten gegen Sturm (1:6 a, 2:4 h) auf Wiedergutmachung einstimmen wird.

So, 20.05.2018, 16:30 Uhr

SK Rapid - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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SK Rapid SC Cashpoint Rheindorf Altach Rapid-Coach Goran Djuricin war nach der deutlichen Niederlage gegen Salzburg leicht gereizt. Seine Überlegung, Salzburg mit einem 3-4-2-1 zu überraschen, ging völlig in die Hose. Erst nach dem 0:3 durch Gulbrandsen in der 26. Minute beendete er sein Experiment. Die Deutlichkeit der Pleite machte Djuricin aber nicht am System fest: „Das war nicht der Grund für die Niederlage. Wir haben einfach sehr viele Fehler gemacht. Drei, vier Spieler hatten einen schwarzen Tag“, erklärte der Wiener. Am kommenden Sonntag treffen die Hütteldorfer im letzten Heimspiel der Saison auf den SCR Altach, der bekanntlich nicht unbedingt als Lieblingsgegner der Grün-Weißen gilt. In den bisherigen drei Saisonduellen gelang Rapid kein Sieg gegen die Truppe von Klaus Schmidt, der nach der klaren Heimniederlage gegen St. Pölten in der Kritik steht. „Wenn man gegen St. Pölten zuhause verliert ist es klar, dass es Kritiker auf den Plan ruft“, erklärte Schmidt, der von seinem Verbleib im Ländle ausgeht: „Ich habe einen Vertrag bis 2019 und ich gehe davon aus, dass ich den erfüllen werde.“

So, 20.05.2018, 16:30 Uhr

SKN St. Pölten - FK Austria Wien

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SKN St. Pölten FK Austria Wien Eine katastrophale Saison aus Sicht der Wiener Austria neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Wie groß die Verunsicherung der Spieler von Thomas Letsch aktuell ist, konnte man auch bei der gestrigen Niederlage gegen den WAC sehen. „Jetzt ist die ganze Woche wieder im Eimer, kann man sagen. Die Stimmung ist jetzt schlecht“, sagte ein enttäuschter Alexander Grünwald. Im Hintergrund basteln die Verantwortlichen der Violetten bereits am Kader für die kommende Saison. Wie viele Veränderungen es im Sommer letztendlich geben wird, wollte Sportdirektor Franz Wohlfahrt nicht verraten: „Da kann ich mich jetzt noch nicht festlegen, aber auf alle Fälle einige“, kündigte der 53-jährige Kärntner an. Eine wichtige Personalie konnte mit der Vertragsverlängerung von Thomas Letsch bis Sommer 2020 bereits am Montag geklärt werden. Der kommende Gegner aus St. Pölten konnte am vergangenen Wochenende ein seltenes Erfolgserlebnis verbuchen und einen Auswärtssieg gegen Altach bejubeln. Didi Kühbauer scheint demnach die richtigen Worte zu finden, wie St. Pöltens Daniel Luxbacher gegenüber Sky bestätigte: „Der Trainer predigt uns eigentlich Woche für Woche diese Scheißegal-Mentalität.“ Bilanz gegen Austria: Von den bisherigen drei Saisonduellen konnte der Tabellenletzte eines gewinnen (1:0 h). In den beiden Duellen im Happel-Stadion gab es für die Niederösterreicher allerdings nichts zu holen (1:5, 0:4).

So, 20.05.2018, 16:30 Uhr

LASK - RZ Pellets WAC

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LASK RZ Pellets WAC „Die Leistungen, die wir zeigen, sind sehr gut und wir haben einen Europacup-Platz fix in der Tasche. Eine wunderbare Saison“, freute sich LASK-Coach Oliver Glasner trotz der Niederlage gegen Sturm. Die ohnehin schon tolle Saison des Aufsteigers könnte mit dem Erreichen des dritten Platzes perfekt werden. Lediglich einen Zähler liegen die Athletiker hinter den drittplatzierten Rapidler. Heißt: Am Sonntag muss der WAC geschlagen werden, um die Chance zu wahren. Man kann aktuell nämlich nicht davon ausgehen, dass sich Rapid zuhause einen Umfaller gegen Altach leistet. Die Kärntner wären vor ein paar Wochen wohl noch als angenehmer Gegner durchgegangen, doch mittlerweile befinden sich die Lavanttaler im Aufwind. Von den letzten vier Bundesliga-Partien konnte der WAC drei gewinnen. Die Bilanz gegen den LASK liest sich hingegen nicht gut: In der aktuellen Spielzeit gelang dem WAC kein einziger Treffer gegen die Linzer (0:0 h, 0:2 a, 0:3 h).