Am kommenden Wochenende steht die 5. Runde der Tipico Bundesliga auf dem Programm und wir dürfen uns wieder auf spannende und hoffentlich torreiche Spiele freuen. Angepfiffen wird das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit dem Gastspiel des Serienmeisters bei den zu Hause noch punktelosen Altachern. Zeitgleich geht im Lavanttal das Pack-Derby zwischen WAC und Sturm über die Bühne. Ebenfalls um 17 Uhr bittet der Sensations-Zweite St. Pölten die Wiener Austria zum Tanz. Abgeschlossen wird der fünfte Spieltag am Sonntag mit den Partien Rapid-Innsbruck, Admira-Mattersburg und Hartberg-LASK.

 

Sa, 25.08.2018, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - FC Red Bull Salzburg

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SC Cashpoint Rheindorf Altach FC Red Bull Salzburg Auswärts hui, zu Hause pfui - So kann man die bisherige Saison des SCR Altach zusammenfassen. Während man in den bisherigen zwei Heimspielen gegen vermeintlich schlagbare Gegner (Mattersburg, Innsbruck) jeweils keine Punkte holen konnte, lief es in fremden Stadien deutlich besser. Gegen Rapid und Sturm konnten die Vorarlberger jeweils einen Rückstand wettmachen und einen Punkt entführen. Nichtsdestotrotz liegt man nach vier Runden mit nur zwei Punkten am Tabellenende, was nicht der Anspruch des SCR Altach sein kann. Demzufolge soll es in der Bundesliga schon bald mit dem ersten vollen Erfolg klappen. Ob das bereits am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den noch makellosen Tabellenführer Red Bull Salzburg der Fall sein wird, darf zumindest bezweifelt werden. Der Serienmeister ließ in den bisherigen vier Meisterschaftspartien nichts anbrennen, feierte vier Siege am Stück und ist nach dem torlosen Remis am Dienstag gegen Roter Stern Belgrad in dieser Saison noch ungeschlagen. Doch nicht nur die aktuelle der Form, sondern auch die Bilanz der Salzburger gegen Altach spricht eine deutliche Sprache. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen konnten die Salzburger neun gewinnen. Ein Duell endete torlos. Was den Vorarlbergern Hoffnung machen könnte: Marco Rose wird wenige Tage vor dem Rückspiel im CL-Playoff gegen Roter Stern Belgrad einige Änderungen vornehmen und stark rotieren. In der Vergangenheit haben die Bullen jedoch des Öfteren gezeigt, dass sie auch mit einer vermeintlichen „B-Elf“ kaum zu besiegen sind.

Sa, 25.08.2018, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - SK Sturm Graz

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RZ Pellets WAC SK Sturm Graz Der WAC darf sich über einen mehr als gelungenen Saisonstart freuen. Die Mannen von Christian Ilzer liegen nach vier Runden auf dem starken dritten Tabellenplatz, feierten am vergangenen Wochenende einen 6:0-Kantersieg gegen inferiore Mattersburger. Der Neo-Coach zeigte sich vor allem mit dem Spiel nach vorne hochzufrieden und hob die beiden Dreifachtorschützen Schmerböck und Liendl hervor: „Schmerböck und Liendl haben Kreativität und Qualität am Ball gezeigt. Unglaublich stark im Abschluss“, schwärmte Ilzer. Am kommenden Samstag geht es für die Kärntner mit einem Heimspiel gegen den SK Sturm weiter. Unterschiedlicher könnte die Stimmungslage vor dem Pack-Derby gar nicht sein. Während man im Lavanttal wie bereits erwähnt über einen tollen Saisonstart jubelt, herrscht in Graz-Liebenau aktuell Katerstimmung. Zwei Ligaspiele in Folge ohne Sieg. Dazu das blamable Ausscheiden in der Europa-League-Quali gegen Larnaca. Lukas Grozurek, der beim 1:1 gegen Altach die zwischenzeitliche 1:0-Führung besorgte, platzte nach dem Spiel der Kragen und kritisierte die eigenen Fans hart. Einen Tag später entschuldigte er sich via Facebook für seine Worte. In Graz liegen also die Nerven blank. Ob gegen die Kärntner die Wende gelingt? Die beiden jüngsten Aufeinandertreffen endeten jeweils mit einem WAC-Sieg (2:1, 1:0). Die Vorzeichen deuten also eher auf eine Fortsetzung des Kärntner Erfolgslaufs hin.

Sa, 25.08.2018, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - FK Austria Wien

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SKN St. Pölten FK Austria Wien Wer hätte das gedacht? Vor wenigen Monaten galt der SKN St. Pölten noch als „Punktelieferant“. Ein gutes halbes Jahr später sind die Mannen von Trainer Didi Kühbauer laut derzeitigem Tabellenstand Salzburg-Jäger Nummer eins. Nach drei Siegen und einem Remis rangieren die Niederösterreicher auf dem sensationellen zweiten Tabellenplatz. Der Erfolgsgarant: Didi Kühbauer. Der gebürtige Burgenländer hat dem SKN ein klares taktisches Konzept verpasst. Mit einer 5-3-2-Grundordnung wird das Hauptaugenmerk grundsätzlich einmal auf die Defensive gelegt. Bei Ballgewinn heißt es dann: So schnell umschalten wie es nur geht. Und diese taktische Überlegung ging in den ersten vier Liga-Partien perfekt auf. Am kommenden Samstag kommt dann die Wiener Austria in die NV-Arena. Die Veilchen feierten nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie einen souveränen 4:0-Heimsieg gegen die Admira, schoben sich damit in der Tabelle an Erzrivale Rapid vorbei und rangieren nun auf dem sechsten Tabellenplatz. Thomas Letsch zeigte sich aber nicht vollends zufrieden: „Wir hatten Glück, waren nicht kompakt und die vorderen haben nach hinten gar nicht gearbeitet.“ Kein Ruhmesblatt für die Wiener ist die Auswärtsbilanz gegen den SKN St. Pölten. Die letzten drei Duelle in der NV-Arena gingen aus Sicht der Veilchen verloren. Der letzte Austria-Sieg in St. Pölten datiert vom 24. Juli 2016 (1:2).

So, 26.08.2018, 17:00 Uhr

SK Rapid - FC Wacker Innsbruck

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SK Rapid FC Wacker Innsbruck Eines konnte man am vergangenen Sonntag abermals feststellen. Der Kader des SK Rapid hat zurzeit nicht die Qualität, um verletzte oder geschonte Stammkräfte nur ansatzweise gleichwertig zu ersetzen. Nach dem erfolgreich absolvierten Europacup-Duell gegen Slovan Bratislava schonte Goran Djuricin gegen den LASK mit Potzmann, Schwab, Murg und Alar gleich vier Stammspieler. Die reinrotierten Thurnwald, Martic und Kostic wirkten jedoch allesamt wie Fremdkörper in der Mannschaft der Hütteldorfer. Djuricin musste reagieren und brachte Potzmann, Alar und Murg, die eigentlich für das EL-Playoff gegen FCSB geschont werden sollten, ins Spiel. Das brachte Sportdirektor Fredy Bickel zur Weißglut: „Es ist unglaublich, wenn der Trainer gezwungen wird, die drei frischen Kräfte auszuwechseln“, schimpfte der Schweizer in der Krone. Alles andere als glücklich wird Bickel auch über den Saisonstart sein. Nach drei sieglosen Ligapartien am Stück rutschten die Hütteldorfer sogar auf Platz sieben ab. Zu Hause gegen Wacker Innsbruck müssen die Grün-Weißen eine Reaktion zeigen, ansonsten könnte man die oberen Plätze sukzessive aus den Augen verlieren. Der Aufsteiger aus Tirol rangiert zwei Punkte hinter Rapid auf Platz neun. Wacker zeigte zwar in allen bisherigen vier Meisterschaftspartien ansprechende Leistungen, herausgesprungen ist allerdings nur ein Sieg. Demgegenüber stehen drei Niederlagen. „Wir bringen gute Leistungen auf den Platz, nehmen aber nichts mit“, ärgerte sich Karl Daxbacher nach der Heimniederlage gegen St. Pölten. Das bislang letzte Duell zwischen Rapid und Innsbruck gab es vor mehr als vier Jahren in Hütteldorf. Damals siegte Rapid dank Treffer von Boyd und Sabitzer mit 2:0. Der bislang letzte Auswärtserfolg des FC Wacker gegen Rapid datiert vom 20. April 2002 (0:1).

So, 26.08.2018, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SV Mattersburg

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FC Flyeralarm Admira SV Mattersburg Kein österreichischer Verein hat in den letzten Tagen so viel Aufsehen erweckt wie der SV Mattersburg. Im Burgenland ging es nämlich drunter und drüber. Schon vor dem 0:6-Debakel gegen den WAC wurde via Sky vermeldet, dass Co-Trainer Renato Gligoroski beurlaubt worden war. Drei Tage nach der Blamage gegen die Kärntner ging das Köpferollen im Burgenland munter weiter. Neben Cheftrainer Gerald Baumgartner musste auch Mattersburgs Sportlicher Leiter Franz Lederer seinen Posten räumen. Neues Personal war schnell gefunden: Der bisherige Tormann-Trainer Rober Almer bekleidet ab sofort das Amt des Sportlichen Leiters in Mattersburg. Neuer Cheftrainer soll laut Sky Ex-Altach-Coach Klaus Schmidt werden. Ob der am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel gegen die Admira schon auf der Bank sitzen wird, bleibt abzuwarten. Derzeit leitet Amateure-Trainer Markus Schmidt das Training der Burgenländer. Bei der Admira sieht es momentan ähnlich trist aus. Nach drei Niederlagen und einem Sieg rangieren die Niederösterreicher auf dem zehnten Tabellenplatz. Zuletzt kassierte man eine 0:4-Klatsche gegen die Wiener Austria. Der sonst eher ruhige Ernst Baumeister wählte nach der hohen Niederlage ungewohnt kritische Worte: „So wie einige auftreten, darf man nicht agieren als Profi“, bekrittelte der Admira-Coach. Bilanz: In der abgelaufenen Saison konnte die Admira zwei von vier Duellen gegen Mattersburg gewinnen. Eine Partie konnten die Burgenländer für sich entscheiden. Einmal trennte man sich remis.

So, 26.08.2018, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - LASK

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TSV Egger Glas Hartberg LASK Sehr teuer verkauft hat sich Sensations-Aufsteiger TSV Hartberg am vergangenen Samstag gegen Red Bull Salzburg. Die Hartberger hielten aufgrund einer kompakten Teamleistung lange die Null, mussten sich am Ende jedoch 0:2 geschlagen geben. „Wir haben uns wacker geschlagen und versucht, uns so teuer wie möglich zu verkaufen“, meinte Hartberg-Coach Markus Schopp nach dem Spiel gegen den Serienmeister. Lob gab es auch vom gegnerischen Trainer: „Hartberg war der erwartet schwierige Gegner, gut organisiert und immer wieder auf dem Sprung für gefährliche Konter“, lobte Marco Rose. Die bisherigen Auftritte der Oststeirer in dieser Saison können sich auch durchaus sehen lassen. Lediglich an der Punkteausbeute muss man noch arbeiten. Am kommenden Sonntag soll gegen den LASK der zweite Heimdreier in dieser Spielzeit eingefahren werden. Die zuletzt bärenstarken Linzer werden da aber etwas dagegen haben. Mit einem hochverdienten 2:1-Heimsieg gegen Rapid rehabilitierte sich die Glasner-Truppe für das bittere Aus im Europacup gegen Besiktas. Oliver Glasner zeigte sich mit der Reaktion seiner Mannschaft extrem zufrieden und lobte den unbändigen Willen seiner Spieler. Und der Erfolgshunger der Athletiker ist noch lange nicht gestillt: „Wir wollen immer besser werden und was wir uns vornehmen auf den Platz bringen, egal gegen wen.“ Das bisher letzte Bewerbsspiel zwischen Hartberg und LASK datiert vom 21. April 2015. Damals feierte Hartberg in der 29. Runde der 2. Liga einen knappen 1:0-Auswärtssieg.