So langsam aber sicher neigt sich der Grunddurchgang in der Tipico Bundesliga der Halbzeit entgegen, steht doch am kommenden Wochenende bereits die 9. Runde auf dem Programm. Los geht das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit dem brisanten Duell zwischen Rapid und St. Pölten. Zeitgleich trifft die Admira auf Altach und der WAC auf den makellosen Tabellenführer Red Bull Salzburg. Am Sonntag um 14:30 Uhr wartet auf die Wiener Austria ein schweres Auswärtsspiel gegen Hartberg. Zur selben Zeit trifft Mattersburg daheim auf Innsbruck. Abgeschlossen wird der Spieltag mit dem Spitzenspiel zwischen LASK und Sturm Graz. 

 

Sa, 29.09.2018, 17:00 Uhr

SK Rapid - SKN St. Pölten

Live-Ticker

SK Rapid SKN St. Pölten Der SK Rapid Wien befindet sich mitten in einer richtungsweisenden und entscheidenden Woche. Bereits heute um 18:30 Uhr steht für die Hütteldorfer das unangenehme Auswärtsspiel im Cup gegen Mattersburg auf dem Programm, das für die Grün-Weißen wohl positiv enden muss, damit Goran Djuricin auch am Samstag gegen den SKN St. Pölten auf der Rapid-Trainerbank Platz nehmen darf. Bei einem Ausscheiden in der 2. Cup-Runde wären die Tage des Wieners als Cheftrainer des SK Rapid wohl gezählt und die ohnehin schon erhitzten Gemüter der Rapid-Fans noch strapazierter. Außerdem müssen in der heimischen Liga endlich Punkte her. Lediglich zwei Siege holte Rapid aus den ersten acht Meisterschaftsspielen - eine erschreckende Bilanz. Zudem wartet am Samstag mit dem SKN St. Pölten keine leichte Aufgabe auf die Grün-Weißen. Die Mannen von Didi Kühbauer kehrten zuletzt in eindrucksvoller Manier auf die Siegerstraße zurück, schlugen dezimierte Hartberger klar mit 3:0. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation - St. Pölten liegt mit 17 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, Rapid mit nur neun Zählern auf Rang 7 - könnte man behaupten, dass die Niederösterreicher als Favorit in das samstägige Aufeinandertreffen gehen. Die Bilanz der letzten Duelle hingegen verspricht für den SKN nichts Gutes: Seit dem Aufstieg in die Bundesliga gelang den Wölfen in neun Pflichtspielen (inklusive 1x Cup) gegen Rapid kein einziger Sieg.

Sa, 29.09.2018, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FC Flyeralarm Admira SC Cashpoint Rheindorf Altach Der SCR Altach kann ja doch noch gewinnen. Die Vorarlberger setzten sich gestern nach acht erfolglosen Spielen in Folge in der 2. Cup-Runde knapp gegen Ostligist Leobendorf durch und schafften damit den Sprung ins Achtelfinale. War das der erhoffte Befreiungsschlag für den SCR Altach? Das wird sich am kommenden Samstag weisen, wenn die Grabherr-Elf bei der wiedererstarkten Admira gastiert. Im Vergleich zu den Vorarlbergern konnten die Niederösterreicher in der laufenden Meisterschaft bereits zwei Spiele gewinnen, feierten zuletzt einen überraschend klaren Auswärtssieg gegen Wacker Innsbruck. „Wir haben aber schon in den letzten zwei, drei Runden aufgezeigt, dass wir gut unterwegs sind“, freute sich Admira-Coach Ernst Baumeister. Die Bilanz der letzten Duelle zwischen Admira und Altach spricht klar für die Südstädter. Von den letzten sechs Spielen gegen die Vorarlberger konnten die Mannen von Ernst Baumeister drei gewinnen. Dreimal trennte man sich mit einem Remis.

Sa, 29.09.2018, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - FC Red Bull Salzburg

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RZ Pellets WAC FC Red Bull Salzburg „Irgendwann reißt jede Serie“ heißt es im Fußball. Für Österreichs Serienmeister scheint das allerdings nicht zu gelten. Neben der Unserie in der Champions-League-Qualifikation, die sich dieses Jahr mit dem elften Aus in Folge fortgesetzt hat, haben die Bullen zahlreiche beeindruckende Serien vorzuweisen. Mit dem 2:1-Sieg gegen Rapid etwa egalisierten die bisher makellosen Bullen den Liga-Startrekord der Hütteldorfer aus der Saison 1987/88. Geht es nach dem Geschmack der erfolgshungrigen Bullen, soll die ewige Bestmarke bereits am kommenden Samstag fallen. Oder schafft es der Wolfsberger AC den Erfolgslauf der Bullen zu stoppen und ihnen erstmals Punkte abzuluchsen? Die von Christian Ilzer betreuten Kärntner sind jedenfalls gut drauf, rangieren mit 14 Punkten auf dem starken vierten Tabellenplatz. „Wir versuchen ständig das Maximum aus unserer Mannschaft, unseren Spielern rauszuholen“, erklärte Ilzer nach dem Sieg gegen Altach. Bilanz: Zwar wartet der WAC seit rund dreieinhalb Jahren auf einen vollen Erfolg gegen die Bullen, dennoch waren die Lavanttaler in den letzten Jahren kein einfacher Gegner für Österreichs Liga-Primus.

So, 30.09.2018, 14:30 Uhr

SV Mattersburg - FC Wacker Innsbruck

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SV Mattersburg FC Wacker Innsbruck Mattersburgs Neo-Coach Klaus Schmidt war die Erleichterung nach dem überraschenden Auswärtssieg gegen Sturm anzumerken. „Wir haben als Mannschaft, als Team alles investiert um so ein Erlebnis wie heute einzufahren“, jubelte der 50-jährige gebürtige Grazer. Mattersburg scheint nun endlich in der Liga angekommen zu sein, hat nun aber eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Heute treffen die Burgenländer im Rahmen der 2. Cup-Runde zuhause auf Rapid. „Natürlich rechnen wir uns zu Hause Möglichkeiten aus“, gibt sich Schmidt selbstbewusst. In der Meisterschaft geht es für Mattersburg am Sonntag mit einem weiteren Heimspiel gegen Wacker Innsbruck weiter. Während also die Mattersburger einen leichten Aufwind verspüren, geht es für Aufsteiger Wacker Innsbruck immer weiter bergab. Zuletzt kassierte der Vorletzte eine empfindliche 1:3-Heimniederlage gegen die Admira. Es scheint, als würde Karl Daxbacher noch nach der idealen Ausrichtung, dem perfekten System suchen. „Es ist einfach zu wenig. Ich habe mir vorgestellt, dass es nach acht Runden zwölf Punkte wären, das wäre voll okay gewesen“, lamentiert Daxbacher. Die bittere Realität aber lautet: 6 Punkte aus 8 Spielen, Tabellenplatz 11. Bilanz: Das bisher letzte Bundesliga-Duell zwischen Mattersburg und Innsbruck datiert vom 27. April 2013. Damals feierten die Tiroler einen 2:1-Auswärtssieg.

So, 30.09.2018, 14:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - FK Austria Wien

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TSV Egger Glas Hartberg FK Austria Wien „Das war einfach schlecht“, resümierte Austria-Coach Thomas Letsch nach dem 0:3-Heimdebakel gegen den LASK. Von einem mitgenommenen Schwung aufgrund des Derbysieges war überhaupt nichts zu merken. Die Veilchen konnten gegen einen bärenstarken LASK nur reagieren und keine gefährlichen Torchancen kreieren. „Da müssen wir schon hinterfragen, was wir in der Woche vielleicht nicht so gut gemacht haben“, so Letsch weiter. Bereits heute steht für die Violetten in der 2. Runde des ÖFB-Cups eine schwierige Aufgabe an, kommt doch mit dem SK Sturm der Titelverteidiger in die Generali-Arena. Vier Tage später steht in der 9. Bundesliga-Runde das schwierige Auswärtsspiel gegen den TSV Hartberg auf dem Programm. Die Steirer setzten sich bereits gestern in beeindruckender Manier gegen Aufstiegsaspirant Wattens in der 2. Cup-Runde durch, schafften mit einem souveränen 3:0-Sieg den Einzug ins Achtelfinale. In der Liga lief es für den Aufsteiger bislang noch nicht nach Wunsch. Zwar zeigten die Mannen von Markus Schopp durchaus ansprechende Leistungen, die Punkteausbeute ließ aber stark zu wünschen übrig. So rangieren die Hartberger mit nur sechs Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Zumindest konnte man mit zwei Heimsiegen unter Beweis stellen, dass es in der Profertil-Arena für keine Mannschaft leicht wird.

So, 30.09.2018, 17:00 Uhr

LASK - SK Sturm Graz

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LASK SK Sturm Graz Abgeschlossen wird die 9. Runde am Sonntag um 17 Uhr mit dem Spitzenspiel LASK gegen Sturm Graz. Die zweitplatzierten Linzer sind in dieser Saison in einer bestechenden Form, feierten zuletzt sechs Siege in Folge. Vor allem beim 3:0-Auswärtssieg gegen die Austria stellten die Athletiker ihre hohe Qualität unter Beweis, dominierten die Partie praktisch über 90 Minuten. „Wenn wir das so wie gegen Austria machen, mit einer solchen Intensität, dann ist es in Österreich für jede Mannschaft gegen uns schwierig“, strahlte Oliver Glasner. Dass die erfolgreichen Oberösterreicher ihre Serie nicht ausbauen, ist eher unwahrscheinlich. Bereits heute treffen Goiginger und Co auf Regionalligist Stadl Paura. Am Sonntag wartet dann Sturm Graz. Bei den Steirern herrschte nach dem 1:2 gegen Mattersburg Katerstimmung. Sturm-Trainer Heiko Vogel ortet das Hauptproblem in der Defensive: „Wir bekommen de facto zu viele Gegentore. Das ist einfach zu fahrlässig. Deswegen brauchen wir uns auch nicht wundern, dass wir mit leeren Händen dastehen“, so der Deutsche, der heute mit seiner Mannschaft im Cup bei der Wiener Austria gastiert. Auf die Bilanz der jüngsten Duelle gegen den LASK werden die Grazer gerne blicken, konnten die Steirer doch die letzten drei Spiele gegen die Linzer gewinnen.