Nach der Länderspielpause ist vor der Tipico Bundesliga. Am kommenden Wochenende wird mit der 15. Runde der letzte Block vor der Winterpause eingeläutet. Angepfiffen wird das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit dem Gastspiel der Wiener Austria gegen Flyeralarm Admira. Zeitgleich trifft der WAC auf Mattersburg und der Sensations-Aufsteiger TSV Hartberg bekommt es zu Hause mit dem Liga-Primus Red Bull Salzburg zu tun. Am Sonntag um 14:30 Uhr gastiert Sturm Graz beim Pflichtspiel-Debüt von Roman Mählich als Neo-Coach der Grazer beim SCR Altach. Zur selben Zeit empfängt der SKN St. Pölten den FC Wacker Innsbruck. Abgeschlossen wird die 15. Runde mit dem brisanten Schlagerspiel zwischen Rapid und LASK.

 

Sa, 24.11.2018, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - FK Austria Wien

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FC Flyeralarm Admira FK Austria Wien Nur zwei Punkte aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen: Die Wiener Austria befindet sich in einer handfesten Krise und muss wie die anderen sogenannten Großen Rapid und Sturm um die Teilnahme an der Meistergruppe zittern. Die kämpferische Leistung gegen Salzburg im letzten Spiel vor der Länderspielpause gab Austria-Coach Thomas Letsch jedoch Grund zur Hoffnung: „Wenn wir kämpferisch immer so auftreten wie heute und der eine oder andere zurückkommt, dann ist mir nicht Angst und Bange“, erklärte der Deutsche. Hielt sich die Ernüchterung nach der Niederlage gegen den schier unschlagbaren Tabellenführer noch in Grenzen, sind am Samstag im Auswärtsspiel gegen die Admira drei Punkte Pflicht. Im Falle eines Unentschiedens oder gar einer Niederlage wäre Thomas Letsch wohl schwer angezählt und es könnte auch bei der Austria zu einem Trainerwechsel kommen. Stichwort Trainerwechsel: Der hat bei der Admira noch keine Früchte getragen. Klar, man könnte nun behaupten, dass die Niederösterreicher unter Neo-Coach Reiner Geyer mutiger auftreten und in den letzten beiden Partien „eh nicht so schlecht gespielt haben“. Doch im Fußball zählen nur die Ergebnisse und die konnte die Admira unter der Leitung des Deutschen noch nicht einfahren (2 Spiele, 0 Punkte, 3:8 Tore). Das erste Saisonduell gegen die Wiener Austria wird den Niederösterreicher keine Vorfreude auf das zweite bereiten: Am 19. August feierten die Violetten in der heimischen Generali-Arena den bisher höchsten Saisonsieg (4:0).

Sa, 24.11.2018, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - SV Mattersburg

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RZ Pellets WAC SV Mattersburg Für die seit drei Ligapartien sieglosen Mattersburger geht es am kommenden Samstag ins Lavanttal zum WAC. Die Vorzeichen vor diesem Bundesliga-Duell könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sich der WAC dank eines verdienten 3:1-Heimerfolgs gegen Rapid mit einer extrem breiten Brust und guter Laune in die länderspielbedingte Pause verabschiedet hatte, verlor der SV Mattersburg zu Hause gegen Hartberg mit 1:2 und fiel damit auf den zehnten Tabellenplatz zurück. Wenig aufbauend werden auch die Gedanken an das erste Duell gegen den WAC in dieser Saison sein. Die Kärntner bejubelten am 18. August einen fulminanten 6:0-Auswärtssieg gegen eine damals furiose Mattersburger Mannschaft. Danach musste Ex-Coach Gerald Baumgartner seinen Stuhl räumen. Es darf zumindest angenommen werden, dass auch diesmal einige Treffer fallen werden, trifft mit dem WAC doch die zweiterfolgreichste Offensive der Liga (26 Tore) auf die zweitschwächste Defensive der Tipico Bundesliga (Mattersburg mit 27 Gegentoren).

Sa, 24.11.2018, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - FC Red Bull Salzburg

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TSV Egger Glas Hartberg FC Red Bull Salzburg Wenn jemand vor der Saison behauptet hätte, dass der Sensations-Aufsteiger TSV Hartberg nach 14 Runden mit 21 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz liegt und mit einer unfassbaren Serie von sechs Siegen am Stück in den letzten „Vierer-Block“ vor der Winterpause geht, wäre dieser entweder als Träumer oder gar als verrückt erklärt worden. Es ist aber tatsächlich Fakt, dass die Oststeirer am Samstag den in dieser Saison noch ungeschlagenen Tabellenführer Red Bull Salzburg als Team der Stunde empfangen. Doch so gut die Hartberger zurzeit auch performen, eine Fortsetzung der Siegesserie gegen den Serienmeister wäre eine ganz dicke Überraschung. Die Salzburger haben bekanntlich keines ihrer bisherigen 25 Pflichtspiele in dieser Saison verloren - eine fast schon beängstigende Bilanz. Trainer Marco Rose lobte nach dem späten 2:0-Sieg gegen die Wiener Austria vor allem die Mentalität seiner Mannschaft, die bis zur letzten Sekunde immer an den Sieg glaubt und Woche für Woche zeigt, dass sie trotz Doppelbelastung einen längeren Atem als die Konkurrenz besitzt. Diese Kraftreserven werden womöglich auch am kommenden Samstag gegen den Aufsteiger von Nöten sein, um die eigene beeindruckende Serie fortzusetzen und jenen Siegeslauf der Hartberger zu beenden.

So, 25.11.2018, 14:30 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - SK Sturm Graz

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SC Cashpoint Rheindorf Altach SK Sturm Graz Der Heilsbringer des SK Sturm Graz heißt also Roman Mählich. Der 47-Jährige, der in seiner aktiven Karriere acht Jahre lang für die Blackys gespielt hatte, wurde am Montag vor einer Woche als neuer Sturm-Trainer vorgestellt. „Sturm steht für Kampfgeist, Leidenschaft und Bodenständigkeit. Roman hat als Spieler den ganz Großen die Stirn geboten mit Zuversicht und Leidenschaft“, sagte Günter Kreissl über den Neo-Coach, der die Grazer also über den so oft zitierten Strich führen soll. Wenn der angepeilte Sprung in die Top sechs gelingen soll, werden allerdings Siege benötigt. Mittlerweile warten die Steirer seit Mitte September (sieben Ligapartien) auf einen vollen Erfolg. Das erste Pflichtspiel als Cheftrainer des SK Sturm steigt für Mählich am Samstag in Altach. Bereits bei seiner Antrittskonferenz vor knapp eineinhalb betonte der Neo-Trainer des Tabellensiebenten mehrmals die Wichtigkeit der Partie gegen die Vorarlberger: „Wir drehen die Uhren zurück auf Null. Wir wollen das erste Spiel unbedingt gewinnen.“ Ein Aufeinandertreffen mit dem SCR Altach kommt dem SK Sturm wohl nicht ganz ungelegen, sind die Grazer doch seit dem 13. Dezember 2014 gegen die Vorarlberger ungeschlagen. Außerdem kassierten die Altacher in der letzten Runde gegen Innsbruck nach fünf ungeschlagenen Partie in Folge wieder einmal eine Niederlage. „Sehr bitter, wir wussten, dass die Serie irgendwann enden wird“, resümierte Altach-Coach Werner Grabherr, dessen Team aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert.

So, 25.11.2018, 14:30 Uhr

SKN St. Pölten - FC Wacker Innsbruck

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SKN St. Pölten FC Wacker Innsbruck Der SKN St. Pölten bekam während der Länderspielpause ordentlich eine auf den Deckel. Die Niederösterreicher unterlagen in einem Testspiel dem tschechischen Zweitligisten FC Zbrojovka Brno mit 0:4. In der Liga warten die Wölfe seit der Übernahme von Trainer Ranko Popovic noch immer auf den ersten Sieg. Der Neo-Coach kündigte nach der Nullnummer gegen Sturm an, mehr Risiko nehmen zu wollen und betonte, dass die Mannschaft daran arbeiten werde, das Spiel zu machen. Das Spiel werden die St. Pöltner am kommenden Sonntag gegen Wacker Innsbruck bestimmt machen müssen, agieren die Tiroler doch seit einigen Wochen - sehr erfolgreich - aus einer kompakten Fünferabwehrkette heraus und forcieren das Umschaltspiel. Hinzu kommt, dass der Aufsteiger seit fünf Meisterschaftsspielen ungeschlagen ist und dementsprechend mit einer großen Portion Selbstvertrauen nach St. Pölten reisen wird. Das erste Duell im Grunddurchgang endete für die Innsbrucker höchst unglücklich. Trotz einer bärenstarken zweiten Hälfte musste sich der Aufsteiger den Niederösterreichern am Ende mit 0:2 geschlagen geben.

So, 25.11.2018, 17:00 Uhr

SK Rapid - LASK

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SK Rapid LASK „Ich möchte die Jungs heute nicht einmal annähernd verteidigen, das war zu wenig“, war Rapid-Coach Didi Kühbauer nach der 1:3-Niederlage beim WAC bitter enttäuscht. Jene Zeit, als sich die Rapid-Legende vor die Mannschaft stellte, ist also vorbei. „Ich fordere von den Buschen, dass wir aufstehen und Farbe bekennen müssen“, stellte Kühbauer im Sky-Interview klar. Eines ist aus grün-weißer Sicht völlig klar: Es müssen Siege her - und das so schnell wie möglich. Ansonsten könnte es vielleicht schon nach dem letzten „Vierer-Block“ vor der Winterpause Gewissheit sein, dass Rapid keine Chance mehr auf einen Platz in der Meistergruppe hat. Die nächsten Aufgaben in der Bundesliga haben es allerdings in sich (LASK (h), Innsbruck (a), Sturm (h), Austria (a)). Nichtsdestotrotz peilen die Hütteldorfer ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten LASK einen Heimsieg und den damit erhofften Turnaround an. Die Linzer hingegen fanden zuletzt nach fünf sieglosen Ligapartien in Folge zurück in die Erfolgsspur, fertigten die Admira mit 5:1 ab. „10 Siege, 4 Unentschieden und eine Niederlage, das sagt sehr viel aus“, freute sich Oliver Glasner über die bisher so erfolgreiche Saison seiner Mannschaft. Seit dem Aufstieg in die Bundesliga konnten die Oberösterreicher gegen Rapid allerdings nur einmal voll punkten (2:1 im ersten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit). Davor mussten sich die Athletiker vier Mal en suite geschlagen geben.