Die Tipico Bundesliga nähert sich mit großen Schritten der Winterpause. Am kommenden Wochenende steht bereits die 17. und damit vorletzte Runde vor der zweimonatigen Winterpause auf dem Programm. Angepfiffen wird das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit der Partie des Tabellenletzten Admira gegen Serienmeister Red Bull Salzburg. Zeitgleich gastiert der Vorletzte Altach beim Tabellendritten St. Pölten und der RZ Pellets WAC bekommt es zu Hause mit dem LASK zu tun. Die Sonntags-Session wird um 14:30 Uhr mit den Spielen Mattersburg gegen Austria und Hartberg gegen Innsbruck eingeläutet. Abgeschlossen wird der Spieltag mit dem brisanten Schlagerspiel zwischen Rapid und Sturm.

 

Sa, 08.12.2018, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - FC Red Bull Salzburg

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FC Flyeralarm Admira FC Red Bull Salzburg Mit viel Bauchweh hat der FC Flyeralarm Admira am vergangenen Samstag den ersten Punkt unter Neo-Trainer Reiner Geyer geholt. Wie dieser letztendlich zustande kam, war den Beteiligten nicht wichtig. „Den Punkt nehmen wir mit“, lautete der Grundtenor im Lager der Admira. „Wir müssen uns jeden einzelnen Punkt brutal hart erkämpfen, das hat man heute wieder gesehen“, merkte Kapitän Zwierschitz an. „Jetzt schauen wir, ob wir vielleicht noch den einen oder anderen Punkt bis zur Winterpause holen können.“ Dass es am kommenden Samstag zu Hause gegen den ungeschlagenen Serienmeister mit Punktezuwachs klappt, ist eher unwahrscheinlich und darf stark angezweifelt werden. Zuletzt wankten die schier unbezwingbaren Bullen jedoch gewaltig. Das Heimspiel gegen den SCR Altach konnten die Mannen von Marco Rose mit einer großen Portion Glück gewinnen. „Es war ganz klar ein Arbeitssieg“, merkte Cican Stankovic im Sky-Interview an. „Das war dringend notwendig, bereit zu sein dann auch hinten raus, vor allem physisch, ans Limit zu gehen“, fügte Marco Rose hinzu. Nichtsdestotrotz reisen die Salzburger als überlegener Tabellenführer in die Südstadt, wo sie das letzte Auswärtsspiel mit 6:2 für sich entschieden haben. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison feierten die Mozartstädter einen 3:1-Heimerfolg.

Sa, 08.12.2018, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - LASK

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RZ Pellets WAC LASK Das tabellarische Spitzenspiel der 17. Runde steigt am Samstag um 17 Uhr in Wolfsberg, wenn der Tabellenvierte RZ Pellets WAC den Zweiten LASK empfängt. Während die Kärntner zuletzt zwei Spiele in Folge nicht gewinnen konnten und damit auf den vierten Platz zurückrutschten, läuft es für die Linzer weiterhin nach Wunsch. Auch wenn es zuletzt gegen Hartberg nicht mit einem vollen Erfolg klappte, sind die Linzer seit sechs Bundesligaspielen ungeschlagen. Der Platz in der Meistergruppe ist den Oberösterreicher wohl nicht mehr zu nehmen. Bei den Kärntnern sieht das schon ganz anders aus. Nach der 0:3-Pleite gegen Sturm beträgt der Vorsprung auf den Siebenten nur mehr drei Zähler. Christian Ilzer meinte diplomatisch: „Ein enges Rennen, so soll es sein. Es birgt Spannung.“ In Ilzer drin sieht es wohl anders aus. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Mannschaft kann der gebürtige Steirer nämlich alles andere als zufrieden sein. Die Bilanz gegen die Athletiker verheißt nichts Gutes: Von insgesamt fünf Duellen in der Bundesliga konnten der WAC nur eines gewinnen. Dreimal siegte der LASK. Eine Partie endete torlos. Im ersten Saisonduell feierten die Oberösterreicher dank Treffer von Michorl und Holland einen ungefährdeten 2:0-Erfolg.

Sa, 08.12.2018, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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SKN St. Pölten SC Cashpoint Rheindorf Altach Nur 11 Pünktchen aus 16 Spielen: Der SCR Altach blieb in der bisherigen Saison weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Dementsprechend nervös ist man zurzeit in der Vorstandsetage der Vorarlberger. Präsident Karlheinz Kopf gestand gegenüber der Krone, dass man mit der Verpflichtung von Trainer Werner Grabherr (jüngster Bundesliga-Trainer) ein gewisses Risiko eingegangen sei. Unumstritten ist der 33-Jährige mittlerweile nicht mehr: „Er hat nach wie vor alle Freiheiten gegenüber der Mannschaft, aber natürlich schauen wir uns an, was er in den letzten beiden Herbstspielen daraus macht“, stellte Kopf klar. Heißt: Werner Grabherr muss mit dem SCR Altach in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause Punkte sammeln, um nicht bereits nach einem halben Jahr beurlaubt werden. „Wir müssen punkten, ohne Wenn und Aber“, weiß der Altach-Coach vor dem wichtigen Auswärtsspiel gegen den SKN St. Pölten. Den Niederösterreichern gelang seit dem Abgang von Didi Kühbauer erst ein Sieg in der Bundesliga. Zwar rangiert man in der Tabelle noch auf dem dritten Platz, der Vorsprung auf den Tabellensiebenten Hartberg beträgt aber nur mehr vier Zähler. Druck verspürt man beim SKN deswegen allerdings keinen: „Ich glaube, dass es mehr Druck für Sturm und die Austria ist, denn sie haben die Mannschaften gestellt um oben mitzuspielen, um die Champions League und ich weiß nicht was. Wir hatten andere Ansprüche“, merkte Popovic nach der 0:2-Niederlage gegen Austria Wien an. Mit positiven Gefühlen werden die Wölfe an die jüngsten beiden Spiele gegen Altach zurückdenken, die für den SKN zwei Auswärtssiege hervorbrachten.

So, 09.12.2018, 14:30 Uhr

SV Mattersburg - FK Austria Wien

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SV Mattersburg FK Austria Wien Der SV Mattersburg durchlebte in den letzten Wochen ein Wellenbad der Gefühle. Nachdem die Burgenländer vor eineinhalb Wochen einen 0:2-Rückstand gegen den WAC aufgeholt und am Ende ein 2:2 bejubelt hatten, trauerten sie am vergangenen Samstag zwei verlorenen Punkten nach. Nach einem unnötigen Gegentor unmittelbar nach dem 2:1-Führungstreffer bzw. einem arrogant verschossenen Elfmeter von Marko Kvasina in der 89. Minute schaute gegen die Admira nur ein Punkt heraus. „Das spottet jeder Beschreibung“, war SVM-Coach Klaus Schmidt erzürnt. Doppelt bitter: Mit einem Sieg hätte Mattersburg den Rückstand auf die Top sechs auf vier Zähler verkürzen können. Wesentlich besser war die Stimmung am vergangenen Wochenende bei der Wiener Austria, dem kommenden Gegner des SV Mattersburg. Die Veilchen bejubelten einen hochverdienten 2:0-Heimerfolg gegen den SKN St. Pölten und liegen damit nur mehr zwei Zähler hinter den drittplatzierten Niederösterreicher auf Rang fünf. In Euphorie möchte Thomas Letsch deswegen allerdings nicht verfallen: „Das wäre der größte Fehler den wir machen können. Wir dürfen nicht den Fehler machen, nur auf diesen ominösen Strich zu schauen“, warnte der Deutsche. Das erste Saisonduell war eine äußerst knappe Angelegenheit für die Austria, die sich dank eines Doppelschlags innerhalb von einer Minute mit 2:1 durchgesetzt hatte.

So, 09.12.2018, 14:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - FC Wacker Innsbruck

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TSV Egger Glas Hartberg FC Wacker Innsbruck Eine Sache muss man ganz klar festhalten: Mit einem mutigen Spielstil und sympathischen Auftritt nach außen bereichert der TSV Prolactal Hartberg die Tipico Bundesliga. Der Sensations-Aufsteiger liegt nach 16 gespielten Runden auf dem starken siebenten Tabellenplatz, bleibt den Top sechs auf den Fersen. Beim spektakulären 3:3-Remis gegen den Tabellenzweiten LASK zeigten die Oststeirer einmal mehr, dass sie den Begriff „Aufgeben“ nicht kennen. Bereits in der ersten Halbzeit kamen die Mannen von Markus Schopp zweimal nach Rückstand zurück. Das Selbstvertrauen der Hartberger ist nun auch den Interviews zu entnehmen. Auf die Frage, ob man an einen Platz in der Meistergruppe denke, antwortete Schopp: „Es wäre ja nicht okay, wenn wir sagen würden, das interessiert uns überhaupt nicht.“ Mit einem vollen Erfolg bzw. Remis am Sonntag im Aufsteiger-Duell gegen Wacker Innsbruck würde man zumindest kurzzeitig wieder in die Top sechs rücken. Dann bleibt es abzuwarten, welches Ergebnis der SK Sturm in Wien bei Rapid einfährt. Die Innsbrucker hingegen mussten am vergangenen Wochenende einen herben Tiefschlag einstecken. Im Heimspiel gegen Rapid kassierten die Tiroler nach einer (fast) tadellosen Vorstellung in der 92. Minute den entscheidenden Verlusttreffer. In der Tabelle rangieren die Mannen von Karl Daxbacher weiterhin mit 15 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Heißt: Wollen die Innsbrucker doch noch an die besten sechs Teams anschließen, benötigen sie gegen Hartberg einen Sieg, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Im ersten Saisonduell setzten sich die Tiroler knapp mit 2:1 durch.

So, 09.12.2018, 17:00 Uhr

SK Rapid - SK Sturm Graz

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SK Rapid SK Sturm Graz Zum Abschluss der 17. Runde treffen am Sonntagabend zwei Traditionsklubs aufeinander, die zuletzt tief in der Krise steckten. Duelle zwischen Rapid Wien und Sturm Graz sind ohnehin immer hart umkämpft, leidenschaftlich und bergen viel Brisanz. Das kommende Aufeinandertreffen könnte aufgrund der spannenden Tabellensituation allerdings zu einem echten Showdown avancieren. Während die Grazer mit zuletzt zwei Siegen en suite in die Meistergruppe vorpreschten, schaffte es Rapid mit einem Last-Minute-Dreier in Innsbruck den Anschluss an die Top sechs nicht zu verlieren. Vor dem hitzigen Schlager am Sonntag trennen Rapid nur drei Punkte von den Blackys. Aus dem äußerst glücklichen, aber vielumjubelten Erfolg gegen Innsbruck schöpfte Rapid-Coach Kühbauer Hoffnung: „Dieser Sieg bewegt Berge.“ Auch beim SK Sturm Graz zeigte man sich angesichts des Trainereffekts überglücklich. Neo-Coach Roman Mählich zeigte sich nach dem 3:0 über den WAC erleichtert: „Das was da in den ersten zwei Spielen abgegangen ist, ist natürlich für uns alle ein Traum. Es ist das, was wir erhofft haben.“ Die Bilanz der jüngsten Aufeinandertreffen spricht für die Grazer. Sturm hat keines der letzten fünf Duelle gegen Rapid verloren. Der letzte Sieg der Hütteldorfer gegen die Schwarz-Weißen liegt bereits mehr als eineinhalb Jahre zurück (Mai 2017).