Die Bundesliga-Saison 2018/19 nähert sich mit großen Schritten dem Ende. Am kommenden Wochenende steht bereits die 32. und damit letzte Runde in dieser Spielzeit auf dem Programm. Die Frage um den Meistertitel (Salzburg), den Vizemeister (LASK) sowie den Sieger der Qualifikationsgruppe (Rapid) stellt sich nicht mehr. Im Kampf um die restlichen Europacup-Plätze geht es jedoch heiß her: WAC, Sturm, Austria und St. Pölten matchen sich um die verbleibenden drei internationalen Tickets. Auch der Fight um den Abstieg hat es in sich: Der Tabellenletzte Innsbruck liegt nur zwei Zähler hinter Hartberg und der Admira, die damit auch noch um den Ligaverbleib zittern müssen. 

Sa, 18.05.2019, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - TSV Egger Glas Hartberg

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SC Cashpoint Rheindorf Altach TSV Egger Glas Hartberg Eine Woche nach der großen Enttäuschung in Innsbruck und dem damit verbundenen Rückfall auf den letzten Tabellenplatz, herrschte am vergangenen Samstag in der Hartberger Profertil-Arena großer Jubel. Der Aufsteiger feierte daheim einen immens wichtigen 2:1-Sieg gegen Mattersburg, mit dem die Oststierer die Rote Laterne an Innsbruck abgaben. So groß die Erleichterung nach dem Erfolg auch war, Markus Schopp bleibt dennoch auf dem Boden und blickt dem Saisonfinale nüchtern ins Auge: „Es wird eine enge Kiste bis zum Schluss. Wenn wir den letzten Spieltag bestreiten können und dabei alles selbst in der Hand haben, ist das eine sehr gute Ausgangsposition“, weiß der Hartberg-Coach. Auch Obmann Erich Korherr möchte sich nicht mit dem möglichen Abstiegs beschäftigen: „Das Szenario Abstieg gibt es momentan nicht“, so Korherr. Nun gilt es für die Hartberger, den Heimsieg zu bestätigen und weiter zu punkten. Für den kommenden Gegner Altach hingegen geht es noch um einen Platz im Europacup-Playoff. Die Vorarlberger liegen vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger nur drei Punkte hinter Mattersburg. „Wenn jemand gesagt hätte: ‚Drei Runden vor Schluss steht ihr mit fünf Punkten vor dem Abstiegsplatz‘, hätten wir das sofort unterschrieben“, gab sich Christoph Längle, Geschäftsführer Wirtschaft des SCRA, nach dem 2:2 gegen die Admira kleinlaut. Dennoch wird man in Altach zumindest mit einem Auge Richtung Europacup-Playoff schielen.

Sa, 18.05.2019, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - FC Wacker Innsbruck

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FC Flyeralarm Admira FC Wacker Innsbruck Nach zuletzt zwei Siegen in Folge musste der FC Wacker Innsbruck am vergangenen Samstag wieder eine Niederlage einstecken. Die knappe 0:1-Niederlage gegen Rapid bedeutete nicht nur die vierten Pleite gegen die Wiener in dieser Saison, sondern auch den erneuten Rückfall auf den letzten Tabellenplatz. „Wir dürfen von unserem Weg nicht abweichen. Wir haben es in der eigenen Hand, den Klassenerhalt zu schaffen“, bleibt Thomas Grumser optimistisch. „Wir können das mit einem guten Auswärtsspiel gegen Admira richten und werden alles dafür tun, um die Liga zu halten. Wir sind auch sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen werden“, betonte der Wacker-Coach. Die Admira hingegen könnte mit einem Heimsieg gegen die Tiroler den Klassenerhalt vorzeitig fixieren. Den hätten die Niederösterreicher bereits am Samstag fixieren können, doch in Altach reichte es für die Geyer-Elf nur zu einem Remis. Um die Wichtigkeit der letzten beiden Partien weiß der Deutsche Bescheid: „Wir wissen, dass wir unseren Job machen müssen.“ In den bisherigen drei Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften behielten jeweils die Admiraner die Oberhand (3:1 a, 3:0 h, 3:1 a).

Sa, 18.05.2019, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - SK Rapid

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SV Mattersburg SK Rapid „Minimalziel erreicht“, hieß es am vergangenen Samstag in Wien-Hütteldorf, nachdem der SK Rapid Wien den FC Wacker Innsbruck mit 1:0 besiegt hatte. Die Hütteldorfer besiegelten zwei Spieltage vor Schluss nicht nur die Teilnahme am ligainternen Europacup-Playoff, sondern auch den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe und das damit verbundene Heimrecht im Playoff-Halbfinale gegen den Tabellenachten. „Das war unser großes Ziel und das haben wir auch geschafft“, schilderte Thomas Murg im Ligaportal-Interview. Obwohl es für Rapid in den letzten beiden Ligapartien um nichts mehr geht, will man auch gegen Mattersburg und Altach gute Performances abliefern: „Ich denke, wenn wir diese Partien locker angehen und sagen ‚Ok, wir lassen uns jetzt einfach so dahin‘, wäre das erstens den anderen Mannschaften in der Liga nicht fair gegenüber und zweitens ist es nicht unser Anspruch, Partien im Vorhinein abzuschenken“, stellte Murg klar. Während die Hütteldorfer das Playoff-Ticket bereits in der Tasche haben, müssen die Mattersburger noch einmal alles geben, um dieses erneute Duell gegen Rapid am 28. Mai im Allianz-Stadion zu erreichen. Zuletzt wurden die Mattersburger jedoch zurückgeworfen, kassierten in Hartberg eine 1:2-Pleite. Tabellentechnisch hat sich aufgrund des Remis der Altacher gegen Admira nicht viel getan. Zwei Runden vor Saisonende liegen die Mattersburger drei Punkte vor den neuntplatzierten Altachern.

So, 19.05.2019, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - LASK

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SKN St. Pölten LASK Die 0:4-Pleite gegen den WAC am vergangenen Sonntag bedeutete für den SKN St. Pölten wohl das endgültige Aus der Europacup-Träume in dieser Saison. Die Niederösterreicher rangieren weiterhin auf dem letzten Platz in der Meistergruppe, liegen drei Punkte hinter der fünftplatzierten Austria und weisen das klar schlechtere Torverhältnis auf. „Wir müssen etwas an unserer Grundeinstellung ändern und hoffentlich nächstes Wochenende besser auftreten“, monierte Torhüter Christoph Riegler. Mit dem Heimspiel gegen Vizemeister LASK wartet jedoch eine weitere schwierige Aufgabe auf die Wölfe. Auch, wenn es für die Athletiker um nichts mehr geht, konnte man am vergangenen Sonntag sehen, wie die Truppe von Oliver Glasner die letzten Aufgaben in dieser Saison angeht: Nämlich mit viel Einsatzbereitschaft und Leidenschaft. Gegen Meister Red Bull Salzburg mussten sich die Linzer nach starker Leistung mit 1:2 geschlagen geben. In der Bundesliga haben die Oberösterreicher gegen St. Pölten allerdings noch etwas gutzumachen. In der laufenden Saison gelang der Glasner-Truppe gegen St. Pölten noch kein Sieg.

So, 19.05.2019, 17:00 Uhr

FK Austria Wien - RZ Pellets WAC

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FK Austria Wien RZ Pellets WAC Brisanter und spannender könnten die Ausgangslage vor dem sonntäglichen Bundesliga-Duell zwischen Austria Wien und dem WAC nicht sein. Während die Kärntner bereits mit einem Punkt die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League perfekt machen könnten, brauchen die Veilchen einen Sieg, um den angestrebten dritten Tabellenplatz noch erreichen zu können. Aktuell haben die fünftplatzierten Violetten vier Punkte Rückstand auf die Wolfsberger. Zuletzt konnte die Wiener Austria die deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Herbst/Beginn der Meistergruppe auch in Ergebnisse umwandeln. In Graz feierten die Wiener einen immens wichtigen 3:1-Erfolg. „Durchatmen tun wir jetzt gar nicht. Wir haben ein großes Ziel vor uns und wir werden versuchen nachzulegen. Wir haben das Spiel heute glücklicherweise für uns entschieden. Ziel ist einmal nicht der fünfte Platz“, gibt Austria-Coach Ibertsberger zu Protokoll. Der WAC hingegen schwebt nach dem 4:0-Triumph über St. Pölten auf Wolke sieben. Die Lavanttaler wollen eine bislang überragende Saison mit dem Erreichen des dritten Tabellenplatzes krönen: „Man kann von einer Sensation sprechen und das große Ziel motiviert uns und treibt uns jeden Tag an“, betonte Christian Ilzer. Zusätzliche Brisanz erhält das Duell aufgrund des möglichen Wechsels von Ilzer zur Wiener Austria. Medienberichten zufolge soll sich der gebürtige Steirer mit den Violetten bereits einig sein.

So, 19.05.2019, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - FC Red Bull Salzburg

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SK Sturm Graz FC Red Bull Salzburg „Die Chancen stehen schlechter, als vor dem heutigen Spiel, aber die Chance lebt“, analysierte Roman Mählich am Sonntag nach der bitteren Niederlage gegen Austria Wien. Der Sturm-Coach sei dennoch davon überzeugt, dass man in den letzten beiden Spielen sechs Punkte holen könne: „Wenn wir die Leistung halten, ist uns das zuzutrauen“, so der gebürtige Wiener Neustädter. Mit dem Heimspiel gegen Red Bull Salzburg wartet allerdings keine einfache Aufgabe auf die Grazer. Obwohl die Salzburger Bullen das sechste Double in der Vereinsgeschichte bereits fixiert haben, will Marco Rose wohl auch seine letzten beiden Spiele als Salzburg-Coach gewinnen. Mit dem Einzug in die Gruppenphase der Champions League ist bei den Bullen nun auch die letzte Anspannung abgefallen. Nun können die Mannen von Rose völlig befreit aufspielen. Der Noch-Bullen-Coach betonte auch, dass er jenen Spielern die Chance geben wolle, die in dieser Saison nicht so häufig zum Zug kamen. Das Auswärtsspiel gegen Sturm wäre wohl die perfekte Chance, dem wechselwilligen Christoph Leitgeb ein letztes Mal Einsatzzeit zu geben. Ein inoffizielles Abschiedsspiel gegen seinen Jugendklub wäre wohl das perfekte Ende für Leitgeb im Bullen-Dress.