Am kommenden Wochenende steht die 4. Runde der Tipico Bundesliga auf dem Programm und wir dürfen uns wieder auf spannende und hoffentlich torreiche Spiele freuen. Los geht die dritte Runde mit den drei Samstags-Partien zwischen LASK und WSG Tirol, WAC und Mattersburg sowie St. Pölten und Salzburg. Am Sonntag sind die beiden Wiener Großklubs Austria (daheim gegen Admira) und Rapid (auswärts gegen Sturm) im Einsatz. Außerdem gastiert der TSV Hartberg beim SCR Altach.

Sa, 17.08.2019, 17:00 Uhr

LASK - WSG Tirol

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LASK WSG Tirol „Da muss ich noch eine Nacht drüber schlafen“, schmunzelte Peter Michorl nach dem fantastischen 3:1-Heimerfolg gegen den FC Basel in der CL-Quali. Die Freude bei den Linzer Athletikern über den Einzug ins Playoff ist riesig, doch allzu lange dürfen die Mannen von Valerien Ismael nicht im Freudentaumel verweilen, geht es doch bereits am Samstag gegen den Aufsteiger aus Tirol. Angesprochen auf den kommenden Playoff-Gegner Brügge entgegnete Ismael sofort mit der anstehenden Aufgabe in der Tipico Bundesliga. Der volle Fokus der Oberösterreicher liegt also ganz auf dem Heimspiel gegen die WSG Swarovski Tirol. In der Bundesliga sind die Schwarz-Weißen noch makellos - 3 Spiele, 3 Siege, kein Gegentor. Der Aufsteiger hingegen hält nach drei Ligapartien bei vier Punkten. „Als ich die Auslosung der ersten sechs Spieltage erfuhr, wusste ich nicht, ob ich das überlebe. Aber wir werden nach Linz fahren und wollen etwas holen“, zeigte sich WSG-Coach Thomas Silberberger nach dem 1:1 gegen St. Pölten selbstbewusst. Das bislang letzte Duell zwischen dem LASK und Wattens fand übrigens im Jänner dieses Jahres statt. Damals - die WSG noch Zweitligist - setzte sich der LASK im Testspiel klar mit 8:2 durch.

Sa, 17.08.2019, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - SV Mattersburg

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RZ Pellets WAC SV Mattersburg Mutig und attraktiv gespielt, aber erneut nichts mitgenommen hat der WAC am vergangenen Samstag beim FC Red Bull Salzburg. Eine Woche nach der kuriosen Niederlage gegen Sturm, wo die Wolfsberger zahlreiche Torchancen vergeben hatten, mussten sich die Mannen von Trainer Gerhard Struber klar mit 2:5 geschlagen geben. Doch das Ergebnis fiel letztlich deutlicher aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ. „Das Spiel hätte immer wieder in unsere Richtung kippen können. Die Chance auf das 3:3 war da“, haderte WAC-Trainer Gerhard Struber. Im kommenden Heimspiel gegen den SV Mattersburg planen die Kärntner, auf die Siegerstraße zurückzukehren. Wesentlich schlimmer verliefen die letzten Wochen jedoch für den SV Mattersburg. Satte neun Gegentreffer kassierten die Burgenländer in den Partien gegen Salzburg (1:4) und Austria (1:5). „Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir defensiv so instabil sind. Da müssen wir jetzt den Hebel ansetzen“, zeigte sich Franz Ponweiser schockiert. In der abgelaufenen Saison konnten die Mattersburger keine Partie gegen den WAC für sich entscheiden. Daheim setzte es sogar eine 0:6-Pleite gegen die Lavanttaler.

Sa, 17.08.2019, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - FC Red Bull Salzburg

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SKN St. Pölten FC Red Bull Salzburg 12 Spiele, null Siege, ein Remis, elf Niederlage: Diese verheerende Bilanz hat der SKN St. Pölten seit dem Aufstieg 2016 gegen den FC Red Bull Salzburg aufzuweisen. Am kommenden Samstag müssen die Wölfe wieder einmal gegen ihren größten Angstgegner antreten, wenn Österreichs Serienmeister um 17 Uhr in der NV-Arena gastiert. Was den Niederösterreichern jedenfalls Mut machen sollten: Das bislang letzte Heimduell gegen die Bullen endete mit einem 1:1-Remis. 1:1 endete auch das bislang jüngste Bundesliga-Duell des SKN gegen die WSG Swarovski Tirol. Weiterhin makellos marschieren die Roten Bullen durch die ersten Bundesliga-Runden. Zuletzt feierten die Mannen von Jesse Marsch dank eines Triplepacks von Jungstar Erling Haaland einen klaren 5:2-Erfolg gegen den WAC. „Es läuft gut bislang, das war der Plan“, zeigte sich der 19-jährige Norweger sehr zufrieden. Im letzten Aufeinandertreffen zwischen Salzburg und St. Pölten setzte es für die Niederösterreicher eine historische 0:7-Pleite.

So, 18.08.2019, 17:00 Uhr

FK Austria Wien - FC Flyeralarm Admira

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FK Austria Wien FC Flyeralarm Admira „Zu euphorisch brauchen wir nicht werden“, konstatierte Austria-Trainer Christian Ilzer nach dem klaren 5:1-Auswärtssieg gegen Mattersburg, mit dem sich die Wiener Austria den Frust der jüngsten Niederlagen in der Liga und im Europacup von der Seele geschossen hat. „Das Ergebnis war wichtig für die Moral, wir müssen aber genauso hart weiterarbeiten wie bis jetzt“, so Ilzer weiter, der sich in Mattersburg für den Doppelsturm Christoph Monschein und Youngster Dominik Fitz entschieden hatte. Dieses Duo harmonierte exzellent und war praktisch an sämtlichen Treffern der Violetten beteiligt. Nach dem Europacup-Rückspiel gegen Limassol am Donnerstag geht es für die Austria am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen die Admira weiter. Die Niederösterreicher mussten sich zuletzt trotz einer Leistungssteigerung gegenüber den ersten beiden Runden dem LASK mit 0:1 geschlagen geben. Dass es für die Admira in dieser Saison mit dem Klassenerhalt eng werden könnte, ist auch Neo-Stürmer und Rückkehrer Jimmy Hoffer bewusst: „Wir sind jede Woche eingestellt auf harte Spiele.“ In der abgelaufenen Saison gab es für die Panther im Duell gegen die Violetten jedoch nichts zu holen. Beide Aufeinandertreffen konnten die Wiener für sich entscheiden (4:0 h, 2:1 a).

So, 18.08.2019, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - SK Rapid

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SK Sturm Graz SK Rapid Es ist schon bezeichnend, wenn ein Großteil des Heimpublikums nach einem 2:1-Sieg die eigene Mannschaft auspfeift. Dieses Kuriosum mussten die Spieler des SK Rapid Wien miterleben, nachdem man sich gegen den SCR Altach zu einem knappen Heimsieg gezittert hatte. „Das Schönste heute ist der Sieg“, hatte Kühbauer in der Pressekonferenz nach dem Spiel gemeint. Nach dem Doppelschlag von Fountas war der Auftritt der Grün-Weißen enttäuschend. „Wir haben keine Präsenz gezeigt“, analysierte Kühbauer den lustlosen, fast schon ängstlichen Auftritt in Halbzeit zwei. Nichtsdestotrotz haben die Wiener mit dem Heimerfolg gegen Altach den ersten Ligasieg in dieser Spielzeit eingefahren, der für das anstehende Auswärtsspiel gegen Sturm Graz Selbstvertrauen geben sollte. Die Grazer mussten sich am vergangenen Sonntag nach zuletzt zwei Zu-Null-Siegen en suite zum Liga-Auftakt erstmals geschlagen geben. Im Steirer-Derby gegen Hartberg setzte es bekanntlich eine 0:1-Niederlage. Gereizt zeigte sich Sturm-Coach Nestor El Maestro, der vor allem den Schiedsrichter scharf kritisierte: „Der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden und die Leute hier freuen sich“, haderte der Serbe. „Unser Anspruch muss es sein, mehr Punkte zu holen als letzte Saison“, warf El Maestro nach. Einem spannenden Duell zwischen Sturm und Rapid sollte nichts im Wege stehe, werden jene Aufeinandertreffen doch stets mit großer Emotion und Leidenschaft geführt. In der abgelaufenen Saison konnten beide Teams jeweils eines der vier Aufeinandertreffen für sich entscheiden. Zwei Partien endeten remis.

So, 18.08.2019, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - TSV Egger Glas Hartberg

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SC Cashpoint Rheindorf Altach TSV Egger Glas Hartberg „Es tut unglaublich weh, ich habe selten so ein Spiel erlebt“, jammerte Altachs Manfred Fischer nach der bitteren 1:2-Niederlage im Allianz-Stadion gegen Rapid. Von insgesamt neun Torschüssen fand nur einer den Weg in den Kasten des erneut überragend agierenden Richard Strebinger. Auf die gezeigte Leistung können die Mannen von Alex Pastoor definitiv aufbauen: „Was wir heute geboten haben, war überragend“, so Fischer weiter. Ein sehr interessantes Spiel steht am kommenden Wochenende für den SCRA auf dem Programm, wenn der TSV Hartberg in der Cashpoint-Arena gastiert. Die Hartberger kommen nach dem Derbyerfolg gegen Sturm Graz mit einer extrem breiten Brust nach Altach, wollen den dritten Sieg in Folge einfahren. „Es war der zweite Magic Moment nach dem Sieg aus der letzten Runde“, jubelte Neuzugang Stefan Rakowitz, der sich bereits zu einem wichtigen Eckpfeiler in der Mannschaft von Markus Schopp gemausert hat. „Es ist eine tolle Geschichte, gegen Sturm zu gewinnen“, konstatierte Trainer Schopp. Die Statistik spricht allerdings für die Vorarlberger, die die jüngsten drei Aufeinandertreffen mit den Steirern für sich entscheiden konnten (6:1, 1:0, 3:1). Im ersten Duell der letzten Spielzeit gelang dem TSV ein knapper 2:1-Heimerfolg.