12 Runden sind in der Tipico Bundesliga bereits gespielt und die Kluft in der Tabelle wird stets größer. Während es an der Spitze recht eng zugeht (LASK nur drei Punkte hinter Tabellenführer Salzburg), beträgt der Abstand zwischen dem Zweiten LASK und dem Vierten Rapid bereits acht Zähler. Die siebentplatzierte Wiener Austria liegt schon sechs Punkte und mit dem klar schlechteren Torverhältnis hinter dem Sechsten Hartberg, der zurzeit am Schleudersitz zur Meistergruppe sitzt. Zwischen Platz sieben und dem zwölften und damit letzten Platz in der Tabelle liegen wiederum nur fünf Punkte. Die kommenden Wochen könnten demnach bereits eine kleine Vorentscheidung bringen, was die Plätze für die Meistergruppe betrifft. 

Sa, 02.11.2019, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - RZ Pellets WAC

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SK Sturm Graz RZ Pellets WAC „Ich bin zufrieden und glücklich, das Leben ist schön“, grinste Nestor El Maestro nach dem 4:0-Auswärtssieg gegen den SKN St. Pölten mit dem sich die Steirer bis auf einen Punkt an die viertplatzierten Rapidler herangekämpft haben. Im anstehenden Topspiel zu Hause gegen den Wolfsberger AC wollen die Blackys ihren Aufwärtstrend fortsetzen und den Kärntnern die erste Niederlage seit dem dritten Spieltag zufügen. Dabei mithelfen soll wieder Kiril Despodov, der zuletzt gegen St. Pölten einen Dreierpack schnürte. „Das erste Tor gibt Selbstvertrauen und ich hoffe, dass es so weitergeht. Ich bin glücklich hier und habe mich rasch an alles gewöhnt“, schwärmt der technisch starke Bulgare. Mit dem WAC gastiert allerdings eine Mannschaft in der Grazer Merkur-Arena, die in der laufenden Spielzeit sieben von zwölf Spielen gewonnen und bereits 30 Treffer erzielt hat. Am vergangenen Wochenende mussten sich die Kärntner jedoch mit einem 2:2-Remis gegen die Admira begnügen. Kräftemäßig gibt es wohl für keine der beiden Mannschaften einen Vorteil, da sowohl Sturm als auch der WAC im Cup im Einsatz sind. In der abgelaufenen Saison gestalteten sich die Duelle zwischen Sturm und dem WAC stets eng mit jeweils zwei Siegen für beide Mannschaften.

Sa, 02.11.2019, 17:00 Uhr

SK Rapid - SKN St. Pölten

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SK Rapid SKN St. Pölten Es war des Dramas zweiter Akt für den SK Rapid Wien am vergangenen Sonntag in der Salzburger Red-Bull-Arena. Als wäre das Last-Second-Out im Cup nicht schon schlimm genug für die Hütteldorfer gewesen, setzte es nun erneut eine Niederlage in letzter Sekunde gegen Österreichs Serienmeister. Zlatko Junuzovic traf die Grün-Weißen in der 94. Minute mit einem sehenswert getretenen Freistoß mitten ins Herz. „Es tut weh, einfach nur weh“, meinte ein sichtlich geknickter Stefan Schwab im Interview mit Ligaportal. „Wir können Mut mitnehmen und müssen jetzt schauen, dass wir in den nächsten Wochen wieder punkten“, blickte der Rapid-Kapitän allerdings sofort wieder nach vorne, geht es doch bereits am kommenden Samstag zu Hause gegen den SKN St. Pölten. Die Niederösterreicher warten bereits seit der 5. Runde (1:0 in Mattersburg) auf einen vollen Erfolg und haben nach 12 Runden die Rote Laterne inne. Zuletzt setzte es daheim die nächste herbe Pleite in dieser Saison (0:4 gegen Sturm), obwohl man in der ersten Halbzeit gut mitgehalten hatte. „Das 0:4 ist brutal, das hat die Mannschaft nicht verdient. Wir müssen das abhaken“, erklärte Trainer Alexander Schmidt. Die Bilanz gegen Rapid seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga ist auch nicht wirklich verheißungsvoll. In bislang elf Spielen setzte es für den SKN sieben Niederlage. Lediglich eine Partie konnten man gegen die Hütteldorfer gewinnen - diese dafür im Allianz-Stadion (29.9.2018).

Sa, 02.11.2019, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - FC Red Bull Salzburg

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SV Mattersburg FC Red Bull Salzburg „Es ist jede Woche die gleiche Scheiße. Wir bekommen immer ein Standardtor. Ich bin brennheiß“, fluchte Mattersburgs Andreas Kuen nach der 1:3-Niederlage gegen Hartberg. Im Burgenland scheinen die Nerven nach zuletzt drei Niederlagen und 13 Gegentoren in drei Spielen blank zu liegen. In der Tabelle rangiert der SVM mit zehn Punkten auf dem neunten Tabellenplatz, liegt nur drei Zähler vor dem Letzten St. Pölten. „Ich wusste zwar, dass es keine einfache Saison wird, aber es ist eine riesige Challenge, da herauszukommen. Es wird nicht leichter“, konstatierte Mattersburg-Coach Franz Ponweiser im Hinblick auf das bevorstehende Heimspiel gegen Red Bull Salzburg. In der aktuellen Form ist den Burgenländern nicht wirklich eine Sensation gegen die Bullen zuzutrauen, wenngleich sich Salzburg mit dem Cup-Spiel sowie dem Neapel in äußerst stressigen und herausfordernden Wochen befindet. Die Mattersburger haben gegen Salzburg jedoch eine sehr beachtliche Heimbilanz aufzuweisen: In 23 Heimspielen gelangen den Burgenländern neun Siege gegen Red Bull Salzburg. Dreimal holte man zumindest ein Remis. Elfmal ging man als Verlierer vom Platz. Das erste Duell in dieser Saison konnten die Bullen mit 4:1 für sich entscheiden.

So, 03.11.2019, 14:30 Uhr

FC Flyeralarm Admira - TSV Egger Glas Hartberg

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FC Flyeralarm Admira TSV Egger Glas Hartberg Sieben Punkte aus den jüngsten drei Spielen: Die Admira befindet sich im Oktober im Höhenflug. Einen riesengroßen Anteil am Aufschwung der Niederösterreicher hat vor allem Sinan Bakis, der in den letzten drei Partien jeweils einen Doppelpack schnürte. „Das Geheimnis habe ich noch nicht heraus, aber ich hoffe, es geht so weiter“, gestand der Deutsche-Türke, der allerdings die gesamte Teamleistung lobte. „Ohne das Team ist es nicht so einfach - Dank an das Team und den Trainer“, so Bakis. In der Tabelle kämpften sich die Admiraner gar von der letzten Stelle auf den zehnten Rang. Wesentlich besser platziert ist aktuell der TSV Hartberg, der den sechsten Tabellenrang einnimmt. Die Steirer absolvieren bis dato eine sehr starke Saison, befinden sich zurzeit auf Kurs Richtung Meistergruppe. „Wir wissen, 18 Punkte sind eine tolle Geschichte, das hat sich die Mannschaft auch verdient“, freute sich Markus Schopp nach dem Heimsieg gegen Mattersburg. Und die Oststeirer haben in der abgelaufenen Saison durchaus positive Erlebnisse mit der Admira gemacht, konnten die Mannen von Markus Schopp doch drei von vier Duellen für sich entscheiden.

So, 03.11.2019, 14:30 Uhr

WSG Tirol - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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WSG Tirol SC Cashpoint Rheindorf Altach 12 Punkte nach 12 Spielen: Diese Bilanz hat für einen Aufsteiger in der Drei-Punkte-Ära der österreichischen Bundesliga stets gereicht, um am Ende einer Saison die Klasse zu halten. Die WSG Swarovski Tirol hat genau diese Bilanz zu Beginn der Rückrunde des Grunddurchgangs inne. Am vergangenen Samstag konnte man zum bereits dritten Mal in dieser Saison (inklusive Cup) die Wiener Austria in die Knie zwingen. „Wir sind der verdiente Sieger, weil wir gewusst haben, wie wir der Austria wehtun können“, resümierte WSG-Coach Thomas Silberberger. Am kommenden Wochenende haben die Tiroler noch eine Rechnung zu begleich, geht es doch im kleinen Westderby gegen den SCR Altach, der das erste Saisonduell knapp mit 3:2 gewinnen konnte. Im Gegensatz zur WSG Tirol befinden sich die Vorarlberger jedoch zurzeit überhaupt nicht in Form. Der SCRA kassierte zuletzt fünf Ligapleiten in Serie, erzielte in den letzten fünf Spielen nur ein Tor. Coach Alex Pastoor zeigte sich mit dem Auftritt gegen den LASK (0:1) allerdings zufrieden: „Die Spieler waren kämpferisch. Die Leistung hat sehr gut gepasst“, stellte der Niederländer klar, der nach dem 1:4 gegen die Admira vor eineinhalb Wochen noch von „Hosenscheißer-Fußball“ gesprochen hatte.

So, 03.11.2019, 17:00 Uhr

LASK - FK Austria Wien

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LASK FK Austria Wien Was ist bloß mit der Wiener Austria los?! Die Veilchen befinden sich in einer sportlichen Mega-Krise, liegen nach 12 Spieltagen bereits sechs Punkte und mit dem klar schlechtere Torverhältnis hinter einem Platz in der Meistergruppe. Zuletzt setzte es nach einem historischen Fehlstart (erstmals zwei Gegentore in den ersten vier Minuten) eine Heimniederlage gegen Aufsteiger WSG Tirol. „Es ist jedem bewusst, wo wir jetzt stehen“, so Austria-Coach Christian Ilzer, der sich weiterhin in Durchhalteparolen übt. „Wir werden zusammenstehen, zusammenhalten und den Weg aus dieser Krise gemeinsam finden.“ Eines steht jedenfalls fest: Am kommenden Sonntag wartet mit dem Auswärtsspiel gegen den LASK eine der schwierigsten Aufgaben in der heimischen Liga. Die Linzer feierten zuletzt den sechsten Auswärtssieg in dieser Saison, bleiben den Salzburger Bullen mit nur drei Punkten Rückstand hartnäckig auf den Fersen. Der einzige Vorteil, den die Violetten für das Spiel am kommenden Sonntag haben, ist, dass die Athletiker unter der Woche im Cup im Einsatz sind und bereits nächsten Donnerstag wieder in der Europa League auflaufen werden. Die Austria hingegen kann sich nach dem vorzeitigen Cup-Aus ideal auf das Duell am Sonntag vorbereiten und wird vermutlich größere Kraftreserven haben. Das erste Saisonduell konnte der LASK klar mit 3:0 für sich entscheiden.