Mit dem absolut besten Spiel, das der österreichische Fußball momentan zu bieten hat, erwacht die Tipico Bundesliga aus der langen Winterpause. Diesen Freitag wird mit dem Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Red Bull Salzburg und dessen Verfolger LASK die Bundesliga-Frühjahrssaison 2020 eingeläutet. Weiter geht es am Samstag mit den beiden Partien WAC-Hartberg und Altach-Austria. Ehe die erste Frühjahrsrunde 2020 mit dem Heimspiel des SK Rapid gegen Tirol abgeschlossen wird, trifft Sturm auf Mattersburg und St. Pölten im NÖ-Derby auf die Admira.
Das Spitzenspiel der 19. Runde steigt zwischen Salzburg und LASK. Foto: GEPA/Red Bull Media
FC Red Bull Salzburg - LASK
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Die Tipico Bundesliga startet gleich mit einem absoluten Spitzenspiel ins Frühjahr 2020, wenn am Freitag um 19 Uhr der LASK bei Serienmeister Red Bull Salzburg gastiert. Eine Begegnung, die in der jüngsten Zeit Action und Spannung pur garantierte. Bereits im ersten Duell in dieser Saison gab es in Pasching ein spektakuläres 2:2-Remis. Damals führten die Athletiker nach Treffern von Goiginger und Frieser schnell mit 2:0, ehe Patson Daka mit einem Doppelschlag eine Pleite aus Sicht der Bullen verhindern konnte. Vor dem Frühjahrsauftakt am Freitag trennen beide Teams in der Tabelle lediglich zwei Punkte. Aufgrund der Punkteteilung nach dem Grunddurchgang wird sich der Ausgang dieses Spiels wohl nicht allzu sehr auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft auswirken. Dennoch werden beide Mannschaften hochmotiviert in das zweite Spiel in diesem Frühjahr (beide bereits im Cup aktiv) gehen. Vor allem die Linzer werden nach zuletzt fünf sieglosen Spielen en suite gegen die Bullen nach einem vollen Erfolg lechzen. Zudem geht es für den LASK darum, die beeindruckende Serie in dieser Saison von neun Bundesliga-Auswärtssiegen zu prolongieren. Red Bull Salzburg wiederum möchte in der heimischen Festung weiter ungeschlagen bleiben (letzte Heimniederlage in der Liga im November 2016).
RZ Pellets WAC - TSV Egger Glas Hartberg
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Es war eine äußerst turbulente Transferperiode für den Wolfsberger AC, der
mit Michael Sollbauer, Marcel Ritzmaier und Anderson Niangbo gleich drei Stammkicker abgegeben hat. Gleichzeitig hat man mit Cheikhou Dieng, Milos Jojic und Miguel Vieira drei Neuzugänge präsentiert. Überraschenderweise dürften die Kärntner die Abgänge der drei Stammspieler jedoch gut verkraftet haben, konnten sie doch während der Vorbereitung alle sechs Testspiele gewinnen. Entscheidend wird dann allerdings sein, ob sich der WAC auch in den Pflichtspielen sattelfest und eingespielt präsentiert. Die Teilnahme an der Meistergruppe ist mit zehn Punkten Vorsprung auf die Austria praktisch sicher. Im ersten Ligaspiel nach der Winterpause treffen die Lavanttaler daheim auf den TSV Hartberg. Anders als im vergangenen Jahr verlief die Transferzeit für die Oststeirer ruhig. Mit Michael John Lema hat man lediglich einen Spieler dazugeholt. Mit Patrick Obermüller und Tino-Sven Susic haben zwei Kicker, die im Herbst aber keine Rolle gespielt haben, den TSV verlassen. Die Steirer haben vier Runden vor der Punkteteilung sieben Punkte Vorsprung auf die Wiener Austria und liegen damit auf Kurs Richtung Meistergruppe. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison setzte sich der WAC auswärts mit 2:0 durch.
SC Cashpoint Rheindorf Altach - FK Austria Wien
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Mit einer starken Serie von sieben Testspielsiegen en suite setzte die im Herbst krisengebeutelte Wiener Austria ein starkes Ausrufezeichen. „Die Jungs strahlen ein entschlossenes und professionelles Auftreten aus und versuchen, alle Vorgaben auf höchstem Niveau umzusetzen. Wir brennen schon darauf, dass es wieder losgeht“, meint Christian Ilzer. Vor dem Start in die Frühjahrssaison befinden sich die Violetten jedoch in einer ähnlich schwierigen Situation wie der Stadtrivale aus Hütteldorf im Vorjahr. Der Rückstand auf einen Platz in der Meistergruppe beträgt nämlich bereits satte sieben Zähler bei vier offenen Partien im Grunddurchgang. Eine denkbare schwierige Aufgabe, die mit einem Remis oder gar einer Niederlage im ersten Ligaspiel gegen Altach (auswärts) wohl zur unlösbaren Aufgabe avancieren würde. Auch der SCR Altach hat noch eine Mini-Chance auf die Meistergruppe, wenngleich diese mit neun Punkten Rückstand auf Hartberg nur von theoretischer Natur ist. Im Gegensatz zu den Veilchen, die im Winter nur Andreas Poulsen ausgeliehen haben, schlugen die Vorarlberger gleich vier Mal auf dem Transfermarkt zu und verstärkten sich praktisch in allen Bereichen. Geht es nach der jüngsten Statistik, wird der SCR Altach am Samstag keine Niederlage kassieren, da der letzte Auswärtssieg der Austria in Altach bereits mehr als vier Jahre zurückliegt.
SK Sturm Graz - SV Mattersburg
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Groß war der Ärger beim SK Sturm Graz nach dem Ausscheiden im Cup-Viertelfinale gegen den LASK. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison echauffierten sich die Grazer über eine Schiedsrichter-Entscheidung, die zu Ungunsten der Blackys ausgefallen war. Tatsächlich ließ sich über die Abseitsentscheidung beim vermeintlichen Ausgleichstreffer durch Röcher diskutieren. Nestor El Maestro ging sogar noch einen Schritt weiter und sprach von einem Schiedsrichter-Bonus für den LASK. Mit hoffentlich abgekühlten Gemütern gehen die Steirer diesen Sonntag ins erste Bundesliga-Spiel des neuen Jahres. Gegner in der Merkur-Arena ist der SV Mattersburg, der sich als einziges Ligateam im Winter nicht verstärkt hat. Die Vorbereitung ist für den Tabellenvorletzten der Bundesliga jedoch gut verlaufen, feierten die Burgenländer doch sechs Testspielsiege. Und die Mattersburger dürfen dem Duell gegen Sturm doch recht positiv entgegenblicken, da man keines der jüngsten drei Duelle gegen Sturm verloren hat.
SKN St. Pölten - FC Flyeralarm Admira
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Eine Woche nach dem bitteren Ausscheiden im Cup gegen den FC Wacker Innsbruck steht für den SKN St. Pölten das erste Liga-Spiel im neuen Jahr auf dem Programm. Am Sonntag um 14:30 Uhr treffen die Wölfe im Niederösterreich-Derby auf den FC Flyeralarm Admira. Ein Favorit ist im Duell der beiden Tabellennachbarn (9. gegen 10.) eher nicht auszumachen. Beide Teams legten im Herbst eine ähnliche Performance hin, stellten in den ersten 18 Partien die harmlosesten Offensivreihen (St. Pölten 18 Tore, Admira 17 Tore). Die Ausgeglichenheit der beiden NÖ-Rivalen zeigte sich auch im ersten Saisonduell, das mit einem 1:1-Remis endete. Personaltechnisch hat sich beim SKN St. Pölten deutlich mehr getan als bei den Südstädtern. Während die St. Pöltner gleich neun Neuzugänge vermeldeten, holt die Admira mit Jungmin Kim, Markus Pink und Mario Pavelic drei Neue.
SK Rapid - WSG Tirol
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Gleich im ersten Pflichtspiel des neuen Kalenderjahres steht für den SK Rapid Wien ein äußerst emotionales Spiel auf dem Programm, kommt es im Bundesliga-Heimspiel gegen die WSG Tirol doch zum Abschied der „Stimme Rapids“ Andy Marek. Der 57-Jährige hatte bei der Hauptversammlung im vergangenen November angekündigt, in all seinen Funktionen beim SK Rapid wegen gesundheitlicher Probleme zurückzutreten. Marek wird damit am Sonntag zum 599. und letzten Mal im Rapid-Stadion moderieren. Zusätzliche Brisanz erhält die Partie durch die Rückkehr der beiden Ex-Rapidler Thanos Petsos und Stefan Maierhofer nach Hütteldorf. Beide schlossen sich im Winter den abstiegsgefährdeten Tirolern an. Während für die Hütteldorfer das erste Pflichtspiel im neuen Jahr ansteht, geht es für die Wattener bereits zum zweiten Mal richtig zur Sache. Am vergangenen Samstag musste sie sich ja bekanntlich aus dem Cup verabschieden, nachdem ausgerechnet Stefan Maierhofer den entscheidenden Elfer gegen Lustenau verballerte. Klar ist: Beide ehemaligen Rapidler werden mit einer extra Portion an Selbstvertrauen nach Hütteldorf zurückkehren. Das erste Saisonduell konnten die Wiener mit 2:0 für sich entscheiden.
