Mit einem spektakulären 3:2-Auswärtssieg des LASK gegen Red Bull Salzburg fiel am vergangenen Freitag der Startschuss für das Bundesliga-Frühjahr 2020. Damit gehen die Linzer als Tabellenführer in die 20. Bundesliga-Runde, in der sie zu Hause auf den SKN St. Pölten treffen. Der erste Verfolger Red Bull Salzburg gastiert am Sonntagabend bei der Wiener Austria. Außerdem gastiert Rapid in Hartberg, Mattersburg empfängt daheim den SCR Altach, Sturm bekommt es auswärts mit der Admira zu tun und das Tabellenschlusslicht WSG Tirol trifft zu Hause auf den WAC.
Foto: GEPA/Red Bull Media
SV Mattersburg - SC Cashpoint Rheindorf Altach
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Als Tabellenvorletzter ist der SV Mattersburg ins neue Jahr 2020 gestartet. Bereits nach einer Runde konnte man aufgrund des Überraschungssieges gegen Sturm Graz die beiden Niederösterreich-Klubs St. Pölten und Admira überholen und liegt nun an neunter Stelle. „Ein guter Start, aber wir wissen auch, dass noch 13 harte Runden auf uns warten“, trat SVM-Coach Ponweiser sofort auf die Bremse. Am Samstag kommt es dann zum ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen den SCR Altach. Die Vorarlberger starteten mit einem 2:2-Remis gegen die Wiener Austria in den Endspurt des Grunddurchgangs. „Ich bin enttäuscht, weil das Fehlen vom 3:0 und 4:0 hängen bleibt und somit haben wir eher zwei Punkte verloren und nicht einen Punkt gewonnen“, zeigte sich Altach-Trainer Alex Pastoor dennoch nicht erfreut. An das erste Saisonduell gegen Mattersburg werden sich die Altacher mit Schaudern zurückerinnern: Neben der 0:2-Niederlage gab es mit Kobras und Maak zwei Spieler die mit Rot vom Platz mussten. Zudem hatte sich Ousmane Diakite eine schwere Verletzung zugezogen.
FC Flyeralarm Admira - SK Sturm Graz
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Als „bedauerlichen Start“ stufte Sturm-Trainer Nestor El Maestro den Heimauftritt gegen den SV Mattersburg ein, den die Grazer nach schwacher Leistung mit 1:2 verloren hatten. Die Top sechs sieht der Trainer des SK Sturm dennoch nicht in Gefahr: „Wir sind eine gut gefestigte, stabile Truppe. Wir werden sicher wieder gewinnen, womöglich schon nächste Woche“, kündigte der gebürtige Serbe an. Tatsächlich ist der Vorsprung auf die siebentplatzierte Austria mit sechs Zählern noch recht komfortabel. Mit einem Sieg auswärts gegen die Admira könnten die Blackys die Meistergruppe bereits fixieren, sofern die Austria nicht einen Kantersieg gegen Red Bull Salzburg einfährt. Die Admira wiederum ist fix in der Qualifikationsgruppe, zeigte jedoch am vergangenen Spieltag Moral und holte gegen St. Pölten einen 0:2-Rückstand auf. „Wenn man auswärts 0:2 zurückliegt und in der 90. Minute den Ausgleich schießt, dann ist es sicherlich ein gewonnener Punkt“, wusste Roman Kerschbaum zu berichten. Geht es nach der Statistik, werden die Grazer auch das kommende Spiel gewinnen, konnten sie doch die jüngsten sechs Partien gegen die Admira für sich entscheiden (22:6 Tore).
WSG Tirol - RZ Pellets WAC
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Wann feiert die WSG Swarovski Tirol endlich wieder einen Heimsieg? Seit dem 27. Juli des Vorjahres (3:1 gegen die Wiener Austria) müssen die Tiroler auf einen Erfolg vor heimischer Kulisse warten. Seither gab es sieben Niederlagen und ein Remis mit insgesamt 23 Gegentoren. Umso mehr wird es wieder Zeit für einen vollen Erfolg, der vor allem im Kampf gegen den Abstieg immens helfen würde. Mit dem Wolfsberger AC gastiert allerdings eine Mannschaft in Tirol, die trotz der Abgänge von Sollbauer, Ritzmaier und Niangbo keinen allzu großen Qualitätsverlust eingebüßt zu haben scheint. Von den Abgängen war zumindest im ersten Pflichtspiel dieses Jahres (3:0-Heimsieg gegen Hartberg) nicht zu merken. Mit dem Erfolg fixierten die Kärntner zudem den Einzug in die Meistergruppe der Bundesliga. „Das erste Ziel ist abgehakt, jetzt müssen wir schauen, dass wir für das obere Playoff eine gute Ausgangsposition schaffen“, weiß Neo-Coach Ferdinand Feldhofer. Im ersten Saisonduell zwischen der WSG und dem WAC gab es ein 2:2-Remis.
LASK - SKN St. Pölten
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„Jeder will jetzt uns vom Thron stoßen - das ist ein schöner Geschmack“, schmunzelte LASK-Goalie Alexander Schlager nach dem 3:2-Sieg der Athletiker gegen Red Bull Salzburg. Dieser Erfolg katapultierte die Linzer auf der ersten Tabellenplatz, den sie am Sonntag gegen St. Pölten verteidigen möchten. Und auch im internationalen Geschäft läuft es für die Schwarz-Weißen top. Nach dem 1:1-Remis im Hinspiel gegen Alkmaar stehen die Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals nicht schlecht. Bevor es jedoch am kommenden Donnerstag um den Aufstieg in die nächste Runde geht, steht die Heimpartie gegen die Niederösterreicher auf dem Programm. Den Start ins neue Jahr haben sich die St. Pöltner wohl auch anders vorgestellt: Nach dem doch überraschenden Cup-Aus gegen Innsbruck verspielten sie zu Hause eine 2:0-Führung gegen die Admira. Und die Statistik verheißt für Sonntag nichts Gutes, konnte der SKN doch keine der bisherigen neun Bundesliga-Partien gegen den LASK gewinnen.
TSV Egger Glas Hartberg - SK Rapid
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Hartberg gegen Rapid - dieses Duell verspricht Spannung, Spektakel und viele Tore. In den bisherigen fünf Bundesliga-Duellen gab es nicht weniger als 26 Tore. Das macht einen Schnitt von mehr als fünf Toren pro Partie. Gegen eine ähnlich torreiche Partie am kommenden Sonntag hätten wohl nur die beiden Trainer Markus Schopp und Didi Kühbauer etwas einzuwenden. Während Rapid mit einem 2:0-Heimsieg gegen Tirol einen guten Start ins neue Jahr hinlegte, setzte es für den TSV eine klare 0:3-Niederlage gegen den WAC. Dennoch befinden sich die Steirer auf Kurs Richtung Meistergruppe, von der Markus Schopp aber noch nichts wissen möchte: „Wenn wir nach 22 Runden unter den Top Sechs sind, haben wir es uns verdient, wenn nicht, haben wir es uns nicht verdient“, so der gebürtige Grazer. Bei Rapid zeigte man sich trotz des Sieges und dem damit verbundenen erstmaligen Einzug in die Meistergruppe nicht zufrieden. Grund dafür war der blutleere Auftritt in der zweiten Hälfte gegen die WSG Tirol. Auch das erste Duell in dieser Saison endete mit einem spektakulären 3:3-Remis.
FK Austria Wien - FC Red Bull Salzburg
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Zum Abschluss der 20. Bundesliga-Runde kommt es in der Generali-Arena zum Schlager der Runde zwischen Austria Wien und Red Bull Salzburg. Es ist ein Duell zweier Klubs, bei denen aktuell Ratlosigkeit herrscht. Während die Austria trotz einer starken Wintervorbereitung gleich im ersten Pflichtspiel einen Dämpfer kassierte, verloren die Salzburger gleich ihre ersten zwei Spiele im neuen Jahr. Nach der 2:3-Niederlage gegen den LASK gingen die Bullen in Frankfurt klar mit 1:4 unter. „Die Art und Weise wie wir aufgetreten sind, war Red Bull Salzburg nicht würdig“, fand Salzburg-Sportchef Christoph Freund klare Worte. Dennoch gehen die Salzburger als Favorit in die Partie gegen die Austria, welche die letzten fünf Spiele gegen Salzburg verloren hat. Auch im ersten Saisonduell setzte es für die Veilchen eine klare 1:4-Pleite.
