Nur mehr zwei Runden sind in der Tipico Bundesliga zu spielen, dann wird die Liga bereits zum zweiten Mal nach der Reform in eine obere und untere Hälfte geteilt. Zehn Mannschaften wissen bereits, wo die Reise hingehen wird. Nur beim TSV Hartberg und bei der Wiener Austria herrscht noch Unklarheit, ob man in der restlichen Saison um die Europacup-Plätze spielen darf oder gegen den Abstieg kämpfen muss. Die Chance der Austria, den TSV Hartberg noch aus der Meistergruppe zu kegeln, sind jedoch nur von theoretischer Natur. 

So, 01.03.2020, 17:00 Uhr

LASK - TSV Egger Glas Hartberg

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LASK TSV Egger Glas Hartberg Es ist schon beeindruckend welche überragende Europacup-Geschichte der LASK in dieser Saison schreibt. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen AZ Alkmaar stehen die Athletiker erstmals in der Vereinsgeschichte im Achtelfinale der UEFA Europa League. Und so groß die Freude nach dem historischen Triumph auch war, so bescheiden, demütig und fokussiert wirkten die Linzer im Hinblick auf die kommenden Aufgaben: Hartberg und Salzburg. Bevor es im Cup-Halbfinale gegen die Bullen geht, treffen die Athletiker in der 21. Bundesliga-Runde auf den TSV Hartberg. Gegen die Oststeirer hat der LASK in der Bundesliga zwar noch kein Spiel verloren, doch das bisher einzige Heimspiel endete mit einem spektakulären 3:3-Remis. Damals hatte Gernot Trauner den LASK vor einer Heimblamage gerettet. Während die Oberösterreicher bereits fix für die Meistergruppe qualifiziert sind, fehlt den Hartbergern nur mehr ein Punkt, um das Ticket zu lösen, wenngleich die Steirer auch im Falle einer etwaigen Niederlage jubeln dürften, sofern die Austria in Graz keinen Sieg einfährt.

So, 01.03.2020, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - FK Austria Wien

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SK Sturm Graz FK Austria Wien Seit mittlerweile sieben Spielen ist die Wiener Austria in der Bundesliga ungeschlagen, doch so richtig freuen kann sich darüber in Wien-Favoriten niemand. Zwei Runden vor der Punkteteilung liegen die Veilchen nämlich weiterhin sechs Zähler hinter dem Tabellensechsten Hartberg. „Die Zielsetzung ist solange es Möglichkeit gibt alles dafür zu tun, um zumindest eine gute Ausgangsposition für die untere Gruppe zu haben“, schilderte Peter Stöger gegenüber Sky. Fakt ist: Nur mit einem Auswärtssieg am Sonntag gegen Sturm Graz lebt die Chance auf die Meistergruppe, sofern auch Hartberg gegen den LASK verliert. Sturm Graz hat das Ticket für die Meistergruppe seit vergangenem Samstag fix in der Tasche. „Es ist schön, dass wir über der Linie sind, trotzdem gibt es noch zwei Spiele im Grunddurchgang. Es sollte so sein, dass Sturm frühzeitig im oberen Playoff ist“, stellte Nestor El Maestro klar. Fassungslos zeigte sich der Sturm-Trainer nach dem ersten Saisonduell gegen die Wiener Austria, welches man mit 0:1 verloren hatte. Damals hätte Sturm bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse sorgen können, doch das Chancenplus konnten die Steirer nicht in Zählbares ummünzen. Letztendlich sorgte - na klar - Austrias Toscorer Christoph Monschein für den 1:0-Sieg der Violetten.

So, 01.03.2020, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - RZ Pellets WAC

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SKN St. Pölten RZ Pellets WAC Von einem Qualitätsunterschied sprach St. Pölten-Coach Alexander Schmidt nach dem 1:4-Debakel gegen den LASK. Die Niederösterreicher waren über 90 Minuten ohne Chance und bereits nach einer Viertelstunde geschlagen: „Nächste Woche haben wir einen Gegner, bei dem wir ebenbürtiger sind als heute und da müssen wir alles versuchen, um zu punkten“, blickte der Trainer des SKN positiv in die Zukunft. Der kommende Kontrahent des SKN St. Pölten ist der WAC. Die Kärntner mussten sich am vergangenen Samstag dem Tabellenletzten WSG Tirol mit 0:2 geschlagen geben. Mario Leitgeb betonte in seinem legendären Sky-Interview nach dem Spiel u.a., dass es dem WAC vielleicht gar nicht schlecht tun würde, mal eine „auf den Deckel“ zu bekommen. „Es geht nicht nur mit 50 oder 80 Prozent“, mahnte der 30-jährige Grazer. Die Vorzeichen sprechen jedoch für einen erfolgreichen Sonntagnachmittag für den WAC, konnten die Kärntner doch die letzten vier Begegnungen gegen den SKN für sich entscheiden.

So, 01.03.2020, 17:00 Uhr

SK Rapid - SV Mattersburg

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SK Rapid SV Mattersburg Mit dem 2:2-Remis gegen den TSV Hartberg konnte der SK Rapid seine Ungeschlagen-Serie fortsetzen und den dritten Tabellenplatz in der Tipico Bundesliga behaupten. „Wir hatten das Spiel die meiste Zeit unter Kontrolle. Den Sack nicht frühzeitig zumachen, das muss ich den Jungs vorwerfen“, zeigte sich Didi Kühbauer nur so halbwegs zufrieden. „Nächste Woche müssen wir das zuhause bringen“, kündigte Ercan Kara an, der Rapid mit einem Last-Second-Treffer vor einer Niederlage gerettet hatte. Mattersburg hingegen war in den ersten beiden Partien des neuen Jahres vom Verletzungspech verfolgt: Sowohl Topscorer Andreas Gruber als auch der kreative Spanier Jano fallen in den nächsten Wochen aus. „Das ist schon ein Wahnsinn. Wir haben kaum muskuläre Verletzungen, gehen sehr sensibel in der Trainingssteuerung vor – und dann hauen sie uns die Spieler zusammen“, hatte sich SVM-Coach Franz Ponweiser zuletzt echauffiert. Im ersten Duell in dieser Saison setzte sich Rapid dank eines Last-Minute-Treffers von Christoph Knasmüllner knapp mit 3:2 durch. Zu Hause ist Rapid seit dem 29. August 2015 gegen Mattersburg ungeschlagen.

So, 01.03.2020, 17:00 Uhr

WSG Tirol - FC Flyeralarm Admira

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WSG Tirol FC Flyeralarm Admira „Ich war perplex, bin nach einer Minute aufgestanden und gegangen“, hatte Klaus Schmidt das Kündigungsgespräch mit Admira-Manager Amir Shapourzadeh zusammengefasst. Der 55-jährige Steirer war am vergangenen Sonntag - einen Tag nach einer 0:2-Heimniederlage gegen Sturm - beurlaubt worden. Seinen Nachfolger haben die Niederösterreicher schnell gefunden: Zvonimir Soldo soll die Südstädter vor dem Abstieg bewahren. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei der Admira. Unser Ziel ist und muss der Klassenerhalt sein. Dafür werden wir als Team und Verein all unsere Erfahrung, Leidenschaft und Herzblut investieren“, meinte der 52-jährige Kroate, der gleich am Sonntag erstmals auf der Seitenlinie stehen und coachen wird. Die Aufgabe wird alles andere als einfach, geht es doch zur WSG Tirol, die sich zuletzt mit einem 2:0-Heimsieg gegen den WAC aus dem Tränental gekämpft hat. „Das war für den gesamten Verein ungemein wichtig“, jubelte WSG-Coach Thomas Silberberger, der sich allerdings wohl weniger gerne an das erste Saisonduell mit der Admira zurückerinnern wird. Damals siegten die Südstädter nämlich mit 3:1.

Mo, 02.03.2020, 19:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - FC Red Bull Salzburg

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SC Cashpoint Rheindorf Altach FC Red Bull Salzburg Aufgrund der Verschiebung des Europa-League-Rückspiels zwischen Red Bull Salzburg und Eintracht Frankfurt bekommen wir das Bundesliga-Spiel zwischen Altach und Salzburg erst am Montag um 19 Uhr zu sehen. Der Grund: Zwischen der ursprünglich angesetzten Zeit und dem Termin für das Nachtragsspiel in der Europa League wäre nur ein spielfreier Tag gewesen - das ist aber nicht zulässig. Die Bullen warten jedenfalls noch immer auf den ersten Sieg im neuen Jahr, nachdem sie auch gegen Eintracht Frankfurt nicht über ein 2:2 hinaus kamen. Vielleicht klappt es ja gegen den SCR Altach, gegen den der Serienmeister die letzten zehn Duelle allesamt gewinnen konnte. Altach hingegen startete mit jeweils zwei Unentschieden in das neue Fußballjahr. Zuletzt konnten die Mannen von Alex Pastoor ein torloses Remis aus Mattersburg mit ins Ländle nehmen. „Wir haben gegen Salzburg nur eine Chance, wenn wir Aggressivität und Mut auf dem Platz vereinen. Natürlich schmerzen ihnen die Abgänge im Winter, trotzdem haben sie immer noch richtig viel Qualität. Auch das straffe Programm können sie kompensieren, weil sie eine enorme Kadertiefe haben“, weiß Altach-Coach Alex Pastoor.

 

Foto: Richard Purgstaller