Es geht Schlag auf Schlag in der Tipico Bundesliga: Zwei Runden sind im Finaldurchgang bereits gespielt, am Dienstag und Mittwoch geht es mit dem 25. Spieltag weiter. Während die Salzburger in der Meistergruppe vorneweg marschieren und die Tabellenführung bereits auf sieben Punkte ausbauen konnten, geht es in der Qualifikationsgruppe weiterhin sehr eng zu. Die wird von der Austria angeführt, die nur zwei Punkte vor den achtplatzierten Altachern liegt. 

Di, 09.06.2020, 18:30 Uhr

SKN St. Pölten - FC Flyeralarm Admira

Live-Ticker

SKN St. Pölten FC Flyeralarm Admira Zwei Spiele, ein Sieg, ein Remis: Der SKN St. Pölten darf sich über einen gelungenen Start in die Qualifikationsgruppe der Bundesliga freuen. „Wenn mir am Anfang wer gesagt hätte, wir machen vier Punkte in den erste zwei Spielen, dann hätte ich gesagt: Sofort“, freute sich Robert Ibertsberger nach dem 1:1-Remis gegen die Wiener Austria im Interview mit Sky. Aufgrund der ansprechenden Leistungen dürfen die Niederösterreicher ihren Blick in der Tabelle durchaus nach vorne richten, wenngleich Robert Ibertsberger stets betont, dass der Klassenerhalt das primäre Ziel des SKN sei. Bereits am Dienstag steht für den SKN das nächste Heimspiel auf dem Programm, wenn die Admira in der NV-Arena gastiert. Im Gegensatz zum SKN St. Pölten haben die Südstädter einen Fehlstart in die Qualifikationsgruppe hingelegt. Auf die 0:1-Niederlage gegen die Austria folgte am Samstag eine 0:2-Heimpleite gegen den SV Mattersburg. Damit nimmt die Admira das bevorstehende NÖ-Derby als Tabellenletzter in Angriff. „Wir haben noch acht Spiele. Wir müssen weiterarbeiten, daran glauben und dann schaffen wir das“, zeigt sich Zvonimir Soldo kämpferisch. Im Falle einer Niederlage gegen den SKN würde der Rückstand auf den Rivalen jedoch bereits auf sechs Punkte anwachsen. Mit dem Sensations-Comeback von Ernst Baumeister als neuer Sportchef der Admira, könnte es jedoch den nötigen Rückenwind geben. Die ersten beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison endeten jeweils mit einem Remis.

Di, 09.06.2020, 18:30 Uhr

WSG Tirol - SV Mattersburg

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WSG Tirol SV Mattersburg „Das war die Reaktion, die ich sehen wollte“, war Stefan Köck, Sportchef der WSG Swarovski Tirol, nach dem 1:1-Remis gegen den SCR Altach zufrieden. Die Tiroler Mannschaft hat aus dem 0:5-Debakel gegen den SKN St. Pölten die richtigen Lehren gezogen und eine stark verbesserte Leistung gezeigt. Dieses positive Gefühl möchten die Wattener ins Heimspiel gegen den SV Mattersburg mitnehmen. Da müssen sie allerdings auf ihren „Lautsprecher“ und Motivator Stefan Maierhofer verzichten, der aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt ist. Der 2,02 Meter Hüne hatte jedoch bereits angekündigt als zusätzlicher Co-Trainer zu fungieren. In Mattersburg wiederum freut man sich über den gelungenen Start in die Quali-Gruppe (ein Sieg, ein Remis). Dennoch will man in der Tiroler Landeshauptstadt nachlegen und bestenfalls den nächsten Dreier einfahren: „Wichtig ist, dass wir am Dienstag eines draufsetzen und hoffentlich können wir da auch drei Punkte mitnehmen und uns von hinten ein bisschen absetzen“, betonte Andreas Kuen gegenüber Sky. Die bisherigen Saisonduelle zwischen Mattersburg und Tirol haben jeweils einen Auswärtssieg hervorgebracht.

Di, 09.06.2020, 20:30 Uhr

FK Austria Wien - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FK Austria Wien SC Cashpoint Rheindorf Altach Groß war die Verwunderung am vergangenen Samstag vor dem Spiel zwischen St. Pölten und der Wiener Austria, als die Aufstellung der Veilchen bekannt gegeben wurden. Gleich sieben Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen die Admira hatte Christian Ilzer vorgenommen. Letztendlich holte die Austria nur einen Punkt gegen die Niederösterreicher. Ilzer verteidigte die zahlreichen Änderungen: „Wir wollen dann schon hinten raus, also wenn es dann in den Zielsprint geht, genügend Substanz haben“, erklärte der gebürtige Steirer. Es ist anzunehmen, dass die Austria im Heimspiel gegen Altach wieder mit einer ähnlichen Startelf auftreten wird wie gegen die Admira. Die Altacher wiederum holten in den ersten beiden Spielen nach der Corona-Pause ein 1:1-Remis. „Ich fordere, dass sie sich wie erwachsene Profis verhalten, damit sie sich schneller erholen und das, was wir vorgeben, besprechen oder diskutieren, sich zu Herzen und zum Gehirn nehmen“, lauteten die durchaus klaren Worte von Altach-Trainer Alex Pastoor, der von seiner Mannschaft gerne den ersten Sieg gesehen hätte. In der laufenden Saison sind die Veilchen gegen Altach ungeschlagen.

Mi, 10.06.2020, 18:30 Uhr

RZ Pellets WAC - TSV Egger Glas Hartberg

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RZ Pellets WAC TSV Egger Glas Hartberg Ferdinand Feldhofer und der WAC - das scheint sehr gut zu passen: Mit vier Punkten aus zwei Spielen legten die Kärntner einen guten Start in die Meistergruppe der Bundesliga hin. Zuletzt konnten die Wolfsberger gegen den LASK gar einen 0:2-Rückstand in eine zwischenzeitliche 3:2-Führung umwandeln, ehe es in der Nachspielzeit dann doch noch den Ausgleich setzte. „Wir sind jetzt mal sehr glücklich gegen Sturm und den LASK vier Punkte gemacht zu haben“, ist Ferdinand Feldhofer zufrieden. Im bevorstehenden Heimspiel gegen den TSV Hartberg peilt der WAC die nächsten Punkte an, um den zweiten Tabellenplatz weiter abzusichern. Für Hartberg hingegen ist nach dem 0:6-Debakel gegen Red Bull Salzburg Rehabilitation angesagt. „Die ersten 25 Minuten waren nicht bundesligatauglich. Das muss man ganz ehrlich sagen“, gab Markus Schopp zu. „Vielleicht waren ein paar nach dem LASK-Spiel schon zu euphorisch, dass es mit weniger geht. Dann kommt das halt raus“, konstatierte Torhüter Rene Swete. Bilanz: In der laufenden Saison hat der TSV Hartberg beide Duelle gegen den WAC verloren.

Mi, 10.06.2020, 18:30 Uhr

LASK - SK Rapid

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LASK SK Rapid Im Schlagerspiel der 25. Bundesliga-Runde kommt es am Mittwoch zum brisanten Aufeinandertreffen zwischen dem LASK und Rapid Wien. Während es für die Linzer Athletiker nach dem holprigen Start in die Meistergruppe um den ersten Erfolg nach der Corona-Pause geht, möchte Rapid den Schwung vom klaren 4:0-Sieg über Sturm mitnehmen und auch in Pasching einen vollen Erfolg einfahren, um sich von den Oberösterreichern abzusetzen. Rapid-Keeper Tobias Knoflach, der im Heimspiel gegen Sturm anstelle des verletzten Richard Strebinger eingesprungen war, betonte nach dem Sieg, dass man nun mit einer breiten Brust nach Linzer fahren könne. Der LASK wiederum verspielte beim WAC eine 2:0-Führung, zeigte in der Nachspielzeit aber Comeback-Qualitäten und holte zumindest noch einen Punkt. „Natürlich fehlt trotzdem noch einiges im Ballbesitz und in punkto Körperlichkeit“, sagt Gernot Trauner, der weiß: „Es geht ans Eingemachte in den nächsten Wochen.“ An das bis dato letzte Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit werden sich die Linzer nicht gerne zurückerinnern: Dieses konnte Rapid nämlich mit einem klaren 4:0-Auswärtssieg für sich entscheiden. Das erste Duell in dieser Saison gewann der LASK in Hütteldorf mit 2:1.

Mi, 10.06.2020, 20:30 Uhr

SK Sturm Graz - FC Red Bull Salzburg

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SK Sturm Graz FC Red Bull Salzburg Der FC Red Bull Salzburg marschiert offenbar unaufhaltsam Richtung elften Meistertitel. Am vergangenen Sonntag fertigten die Bullen den TSV Hartberg auswärts 6:0 ab, lieferten damit einmal mehr eine beeindruckende Machtdemonstration und bauten den Vorsprung in der Tabelle auf sieben Punkte aus. Dennoch bleibt man in der Mozartstadt auf dem Boden und konzentriert sich nur auf die nächsten Aufgaben: „Wir haben noch mehr zu tun. Es ist wichtig, dass wir mit der gleichen Mentalität bleiben und jeder Spieler bereit ist für jede Situation. Im Moment passt das sehr gut“, sagt Jesse Marsch. Am Mittwoch gastieren die Bullen beim SK Sturm Graz, der sich aktuell in einem „Formtief“ befindet, wie Trainer Nestor El Maestro nach der deutlichen 0:4-Pleite bei Rapid konstatierte. Für die sechstplatzierten Steirer war es die zweite Niederlage in Folge in der Meistergruppe. Zurzeit möchte man sich in Graz aber keinesfalls mit der Tabelle beschäftigen: „Wir müssen jetzt anfangen wieder Fußball zu spielen. Das ist wichtig und dann können wir wieder von der Tabelle reden“, stellte Kapitän Stefan Hierländer klar. Dass nun ausgerechnet die formstarken Salzburger in die Merkur-Arena nach Graz kommen, erleichtert die Situation freilich nicht.

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von Daniel Ringsmuth/Ligaportal; Foto: Harald Dostal/fodo.media