Es geht Schlag auf Schlag in der Tipico Bundesliga: Mittlerweile haben wir Halbzeit im Finaldurchgang 2020. In der Meistergruppe liegt Red Bull Salzburg fünf Runden vor Schluss fünf Zähler vor Rapid. Der LASK hat als Dritter bereits sieben Punkte Rückstand auf die Wiener. Die Qualifikationsgruppe wird von der Wiener Austria angeführt. Die Veilchen liegen einen Punkt vor Altach. Der Abstiegskampf gestaltet sich enorm spannend, liegen zwischen dem Neunten St. Pölten und dem Tabellenletzten Admira nur zwei Punkte. 

Sa, 20.06.2020, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - FC Flyeralarm Admira

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SC Cashpoint Rheindorf Altach FC Flyeralarm Admira Wenige Tage nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den SCR Altach, in dem für die Südstädter auch nach Ansicht vom Chefcoach Zvonimir Soldo „mehr als ein Punkt drinnen gewesen wäre“, gastieren die Niederösterreicher am Samstag in Vorarlberg. „Wenn wir so auftreten wie daheim, ist auch in Altach alles möglich“, blickt der gebürtige Kroate Soldo dem Spiel positiv entgegen. Admiras Spielmacher Kolja Pusch weiß um die Gefährlichkeit der Vorarlberger, die aktuell nur einen Punkt hinter der Austria auf Platz acht rangieren: „Altach ist eine spielstarke Mannschaft mit guten Einzelspielern“, betont der Deutsche, der bekräftigt, dass ab sofort nur mehr „Siege und Punkte“ zählen. Der SCR Altach ist nach dem Restart der Liga ungeschlagen: „Wir sind eine Mannschaft, die man schwierig schlagen kann“, freut sich Alex Pastoor. Der Altach-Coach kann am Samstag wieder auf Emanuel Schreiner zurückgreifen, der am Dienstagabend Papa wurde. Alain Wiss hingegen ist fraglich. Die Admira muss wie schon in den letzten Wochen auf Dominik Starkl (Kreuzbandriss) und Wilhelm Vorsager (Rückenprobleme) verzichten.

Sa, 20.06.2020, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - SKN St. Pölten

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SV Mattersburg SKN St. Pölten Der SKN St. Pölten hat am Dienstag drei enorm wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg eingefahren. Obwohl die Niederösterreicher mehr als 40 Minuten in Unterzahl spielen musste, feierten die Mannen von Robert Ibertsberger einen 1:0-Heimsieg gegen den SV Mattersburg. Dieser Erfolg katapultierte den SKN vom letzten Platz auf den neunten Tabellenrang. So schnell kann es also gehen im beinharten Abstiegskampf in der Tipico Bundesliga. Dass man wie schon gegen Altach einen Ausschluss kassiert hatte, störte Robert Ibertsberger sehr: „Zweimal hintereinander ist kein Pech. Man muss dann schon die Spieler hinterfragen, was wir da eigentlich machen“, so der Trainer der Wölfe. Das Auswärtsspiel gegen die Burgenländer möchte man dann zu elft über die Bühne bringen. Mattersburg wiederum wird nach der knappen Pleite auf Revanche aus sein und wohl noch mehr Offensivpower auf den Platz bringen. „Wir versuchen es nächstes Mal wieder besser zu machen“, kündigte Andreas Gruber an. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir am Samstag die drei Punkte holen“, fügte Martin Pusic hinzu, der am Dienstag am überragenden Christoph Riegler gescheitert war.

Sa, 20.06.2020, 17:00 Uhr

WSG Tirol - FK Austria Wien

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WSG Tirol FK Austria Wien „Wir werden der Austria einen Kampf auf Biegen und Brechen bieten“, versprach WSG-Trainer Thomas Silberberger unmittelbar nach der knappen 0:1-Niederlage in Favoriten. Der Aufsteiger zeigte am vergangenen Dienstag eine ansprechende Leistung, hätte durchaus auch einen Punkt mit nach Tirol nehmen können, doch am Ende reichte der Austria ein frühes Tor von Alexander Grünwald, um den zweiten Sieg in Folge einzufahren. Dennoch können die Tiroler mit den zuletzt gezeigten Auftritten zufrieden sein. „Auf diese Leistung können wir aufbauen - auch wenn es im Abstiegskampf nicht viel bringt“, so Silberberger nach dem Austria-Match. Die Chance auf Revanche bietet sich bereits am Samstag, wenn die Wiener im Innsbrucker Tivoli-Stadion gastieren. Mit dem Sieg am Dienstag eroberten die Veilchen den ersten Tabellenplatz in der Qualifikationsgruppe zurück. „Es ist wichtig, dass wir Ergebnisse bringen. Wir haben jetzt in den letzten 14 Runden einmal verloren. Da sehe ich eine Entwicklung“, freute sich Austria-Trainer Christian Ilzer.

So, 21.06.2020, 17:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - RZ Pellets WAC

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FC Red Bull Salzburg RZ Pellets WAC Nach dem klaren Triumph im Cup-Finale sowie vier darauffolgenden Bundesliga-Siegen musste Red Bull Salzburg am Mittwoch den ersten Punkteverlust nach der Corona-Pause hinnehmen. Die Bullen kamen auswärts beim WAC nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Tabellenführung hat Salzburg zwar weiterhin inne, der Vorsprung auf Rapid beträgt fünf Zähler. „Ganz ehrlich, es interessiert mich wirklich nicht, was Rapid macht. Ich schaue nur auf uns. Was wir machen, ist wichtig. Ich vertraue 1.000 Prozent auf meine Mannschaft, dass wir das durchziehen werden“, zeigt sich Andre Ramalho selbstbewusst. Im „Rückspiel“ gegen die Kärntner am Sonntag soll aus Sicht der Bullen dann ohnehin die Rückkehr auf die Siegerstraße erfolgen. Für den WAC wiederum war das torlose Remis gegen den Ligaprimus ein voller Erfolg. „Den Punkt nehmen wir gerne mit, der kann am Ende noch sehr wichtig sein und das war uns auch bewusst“, freute sich Trainer Ferdinand Feldhofer, dessen Mannschaft zurzeit auf dem vierten Tabellenplatz liegt.

So, 21.06.2020, 17:00 Uhr

SK Rapid - TSV Egger Glas Hartberg

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SK Rapid TSV Egger Glas Hartberg Drei Punkte, aber drei weitere Verletzte hat Rapid Wien am Mittwoch aus der Oststeiermark mit nach Wien genommen. Die Hütteldorfer müssen die aktuelle Siegesserie in der Meistergruppe teuer bezahlen und aufgrund der zahlreichen Verletzungen ständig rotieren. Welche Mannschaft am Sonntag im „Rückspiel“ gegen die Hartberger auf dem Platz stehen wird, ist noch völlig unklar. „Solange wir 13 fitte Feldspieler haben, werden wir antreten. Und diese 13 werden immer alles geben“, verspricht Rapids Thorsten Schick im Sky-Interview. Der Rückstand auf Tabellenführer Salzburg beträgt aktuell „nur mehr“ fünf Punkte. Bei Rapid will man deshalb aber nicht in Titelträume verfallen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, betont Kühbauer. Hartberg-Coach Markus Schopp war mit der Leistung seiner Mannschaft trotz der knappen Niederlage zufrieden: „Ich glaube, wir haben eine sehr ordentlich spielende Hartberger Mannschaft gesehen, die extrem bemüht war“, so der gebürtige Grazer. In der letzten Zone habe seine Mannschaft jedoch zu „wenig effektiv“ agiert. Im Allianz-Stadion, wo Hartberg in der Bundesliga noch ungeschlagen ist und in drei Spielen satte neun Treffer erzielt hat, soll sich dies wieder ins Positive wenden. Mut kann den Oststeirern die bisherige Auswärtsbilanz machen: In der laufenden Meistergruppe hat Hartberg alle bisherigen Auswärtsspiele gewonnen.

So, 21.06.2020, 19:30 Uhr

SK Sturm Graz - LASK

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SK Sturm Graz LASK „Wir sind jetzt angekommen in der Meistergruppe“, schnaufte LASK-Trainer Valerien Ismael nach dem lang ersehnten Befreiungsschlag durch. Die Linzer schossen sich mit einem fulminanten 4:0-Heimsieg gegen Sturm Graz aus der Ergebniskrise nach der Corona-Pause. Der Unterschied zu den Spielen davor: Die Oberösterreicher haben ihre Chancen konsequent genutzt und den Torriecher wiedergefunden. „Das gibt uns jetzt ein gutes Gefühl. Wir haben den Schlüssel gefunden. Und jetzt dürfen wir nicht locker lassen“, weiß der Trainer der Linzer. Für Sturm wiederum geht es am Sonntag um Wiedergutmachung für einen blutleeren Auftritt in Pasching. Nikon El Maestro, der erneut seinen gesperrten Bruder Nestor als Sturm-Trainer ersetzt hatte, bezeichnet die aktuelle Situation als „sehr schwierig“. Die Grazer haben nach dem Restart vier von fünf Spielen verloren. In diesen fünf Partien kassierten die Steirer 16 Gegentore.

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von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller