Jetzt wird es so richtig spannend in der Tipico Bundesliga: Nur mehr zwei Runden sind in der Saison 2019/20 ausständig. Während die Frage um den Meistertitel bereits beantwortet ist, geht es hinter den Salzburgern ordentlich zur Sache. Mit Rapid, LASK und WAC kämpfen noch drei Klubs um den Vizemeistertitel. Altach und die Austria Matchen sich im direkten Duell um Platz sieben. St. Pölten, Mattersburg, Admira und Tirol kämpfen gegen den Abstiegs in die 2. Liga. Der vorletzte Spieltag wird wohl eine Vorentscheidung mit sich bringen. 

Di, 30.06.2020, 20:30 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - FK Austria Wien

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SC Cashpoint Rheindorf Altach FK Austria Wien Auch an der Spitze der Qualifikationsgruppe ist die Spannung enorm groß. Zwei Spieltage vor Schluss führt die Wiener Austria die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf Verfolger Altach an. Am Dienstag kommt es zum direkten Duell in der Cashpoint-Arena, wo sich wohl entscheiden wird, wer im Europa-League-Playoff-Halbfinale Heimrecht haben wird. Beide Klubs sind ja bereits fix für dieses ligainterne Duell um ein Europacup-Ticket qualifiziert. Während die Austria in der vergangenen Runde eine herbe 2:5-Heimniederlage gegen den SKN St. Pölten einstecken musste, feierten die Altacher einen knappen 1:0-Sieg gegen die WSG Tirol. Das Momentum haben demnach die Vorarlberger auf ihrer Seite. Zudem konnten die Mannen von Alex Pastoor im ersten Duell in dieser Qualifikationsgruppe einen Auswärtssieg gegen die Austria einfahren. Damals hatte Daniel Nussbaumer, der sich im Laufe des Finaldurchgangs zu einem absoluten Top-Torjäger gemausert hat, seine Mannschaft bereits 20 Sekunden nach Spielbeginn in Führung geschossen.

Di, 30.06.2020, 20:30 Uhr

SV Mattersburg - WSG Tirol

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SV Mattersburg WSG Tirol „Bei manchen Spielern muss ich es hinterfragen, ob sie den Abstiegskampf annehmen, ob sie es realisiert haben“, polterte Stefan Maierhofer nach der Heimniederlage gegen den SCR Altach. Bei der WSG Tirol liegen die Nerven blank. Zwei Spieltage vor Schluss rangiert der Aufsteiger auf dem letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt zwei Punkte. Die Tiroler stehen damit im Auswärtsspiel gegen den SV Mattersburg gewaltig unter Druck und müssen punkten. „In Mattersburg müssen wir gewinnen, auch wenn es jetzt noch so vermessen klingt, dann ist Mattersburg Tabellenletzter und dann hast du daheim den Showdown gegen die Admira und wenn du das gewinnst, bleibst du drin. Das sollte unser Ziel sein“, weiß WSG-Coach Thomas Silberberger, der weiterhin davon überzeugt ist, dass seine Truppe den Klassenerhalt schaffen wird. Die Mattersburger wiederum hatten am vergangenen Spieltag die Riesenchance, den Klassenerhalt vorzeitig zu fixieren, doch dann setzte es trotz 1:0-Führung eine Heimniederlage gegen die Admira. „Wir hätten gewinnen müssen, haben es in unserer Hand gehabt. Ich bin extrem sauer“, ärgerte sich Jano. Vor dem direkten Duell liegen die Burgenländer drei Punkte vor den Tirolern. Heißt: Nur mit einem Sieg kann Mattersburg den Klassenerhalt vorzeitig fixieren.

Di, 30.06.2020, 20:30 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SKN St. Pölten

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FC Flyeralarm Admira SKN St. Pölten Am Dienstag kommt es in der Südstadt zum Niederösterreich-Derby zwischen der Admira und dem SK St. Pölten. Dieses Duell um die Vorherrschaft in Niederösterreich steht ganz im Zeichen des beinharten Abstiegskampfes. Die St. Pöltner katapultierten sich mit dem famosen 5:2-Auswärtssieg gegen die Austria auf den neunten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten Tirol beträgt vier Punkte. Damit haben die Wölfe die Türe zum Klassenerhalt sehr weit aufgestoßen. Auch die Admira konnten am vergangenen Samstag einen Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Mit dem 2:1-Auswärtssieg in Mattersburger verdrängten die Südstädter den Aufsteiger aus Tirol auf den letzten Platz. Gerettet ist die Admira dadurch aber noch lange nicht. Dazu benötigt es gegen St. Pölten einen Sieg oder zumindest ein Remis. Die Bilanz spricht für die Admira: Die Panther haben keines der letzten fünf Derbys gegen den SKN verloren. Zuletzt gelang der Admira ein klarer 3:0-Erfolg in der NV-Arena.

Mi, 01.07.2020, 20:30 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SK Sturm Graz

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FC Red Bull Salzburg SK Sturm Graz Der siebente Meistertitel in Folge ist fixiert, die 100-Tore-Marke bereits überschritten: Der FC Red Bull Salzburg hat sich für eine famose Vorstellung seit dem Re-Start belohnt und einmal mehr die Vormachtstellung im österreichischen Fußball eindrucksvoll untermauert. „Das ist ganz besonders für mich. Ich muss dem ganzen Verein, der Stadt, den Fans Danke sagen“, strahlte Jesse Marsch nach seinem ersten Meistertitel. „Wir haben wieder gezeigt, dass wir die beste Mannschaft Österreichs sind“, tönte Andre Ramalho, der dass 100. Bundesliga-Tor der Bullen in dieser Saison erzielte. Die Salzburger können also einmal mehr nach den Sternen greifen und versuchen, zum zweiten Mal in die Gruppenphase der Champions League zu kommen. Anders als im Vorjahr müssen die Salzburger aber das Playoff überstehen. Ganz anders ist die Stimmungslage beim SK Sturm Graz, der am Mittwoch in Salzburg gastiert. Die Grazer kassierten im ersten Spiel unter Interimstrainer Thomas Hösele trotz 2:0-Halbzeitführung eine Niederlage gegen Rapid. Damit kassierten die Steirer die siebente Niederlage im achten Spiel in der Meistergruppe. Die Bilanz gegen Red Bull Salzburg lässt die Blackys auch nicht wirklich auf einen Erfolg in der Mozartstadt hoffen: Seit zehn Ligapartien wartet Sturm auf einen Sieg gegen Salzburg.

Mi, 01.07.2020, 20:30 Uhr

SK Rapid - LASK

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SK Rapid LASK Das Spitzenspiel der 31. Bundesliga-Runde steigt am Mittwochabend im Allianz-Stadion, wenn der aktuelle Tabellenzweite Rapid Wien auf den Dritten LASK trifft. Am vergangenen Wochenende hat sich das Blatt im Kampf um den Vizemeistertitel wieder gewendet. Aufgrund des Auswärtserfolges vom WAC beim LASK sowie dem Dreier von Rapid in Graz steht der Liga-Hit ganz im Zeichen vom Kampf um Platz zwei. Die Wiener liegen zurzeit zwei Punkte vor den Linzer Athletikern, die ebenfalls nur mehr zwei Zähler Vorsprung auf den Vierten WAC aufweisen. Es herrscht also Spannung pur im beinharten Fight um die Europacup-Startplätze. Blickt man auf das bis dato letzte Duell zwischen LASK und Rapid, so wollen die Oberösterreicher bestimmt Revanche nehmen für die damals bittere und unglückliche 0:1-Heimniederlage. Damals hatte Taxiarchis Fountas einen schweren Patzer von Wiesinger zum Goldtor genützt. Interessante Statistik am Rande: In der laufenden Saison hat das Duell LASK gegen Rapid immer die jeweilige Auswärtsmannschaft entschieden. Im ersten Saisonduell feierten die Linzer dank eines Raguz-Doppelpacks einen 2:1-Auswärtssieg im Allianz-Stadion.

Do, 02.07.2020, 18:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - RZ Pellets WAC

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TSV Egger Glas Hartberg RZ Pellets WAC Seit mittlerweile vier Spielen ist der Wolfsberger AC nun ungeschlagen, die letzten beiden Partien konnten die Kärntner gewinnen. Zwei Runden vor Schluss rangiert der WAC mit 31 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, der Rückstand auf den Dritten LASK beträgt zwei, jener auf den Zweiten Rapid vier Punkte. Damit befinden sich die Wolfsberger weiterhin voll auf Kurs Richtung Europacup - sogar eine direkte Qualifikation für die Gruppenphase liegt im Bereich des Wahrscheinlichen. Im bevorstehenden Auswärtsspiel gegen den TSV Hartberg planen die Mannen von Ferdinand Feldhofer den nächsten vollen Erfolg ein, um weiter Druck auf den LASK und Rapid auszuüben. Für den TSV Hartberg wiederum geht es darum, die Vormachtstellung in der Steiermark endgültig einzuzementieren. Aktuell liegen die Oststeirer vier Punkte vor dem SK Sturm Graz. „Wir wollen die nächsten zwei Spiele gewinnen“, gab Trainer Markus Schopp die Marschrichtung vor. Das bis dato letzte Duell zwischen dem WAC und Hartberg konnte der TSV mit 4:2 für sich entscheiden.

 

von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media