Der Auftakt in die neue Bundesliga-Saison ist absolviert. Am vergangenen Wochenende feierten Red Bull Salzburg, der LASK sowie Rapid Wien erwartete Auftaktsiege. Die SV Ried ist mit einem verrückten 3:2-Sieg gegen Tirol in die höchste Spielklasse zurückgekehrt. Sturm Graz blieb mit einem torlosen Remis gegen St. Pölten hinter den Erwartungen. In der 2. Runde kommt es am Samstag zum Traditionsduell zwischen Sturm und Rapid. Salzburg trifft auf Altach, der LASK bekommt es auswärts mit der WSG Tirol zu tun. Zudem empfängt Hartberg den WAC, der SKN gastiert im Rahmen des NÖ-Derbys bei der Admira, ehe Austria gegen Ried den Abschluss der Runde bildet. 

Sa, 19.09.2020, 17:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FC Red Bull Salzburg SC Cashpoint Rheindorf Altach Der Auftakt in die neuen Saison ist dm Serienmeister geglückt. So feierten die Bullen am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison einen 3:1-Sieg gegen den WAC. „Für mich war es ein wichtiger Sieg, wichtige drei Punkte, ein guter Start“, so Jesse Marsch, der jedoch auch weiß, dass seine Mannschaft noch nicht auf dem höchsten Level agiert. „Wir sind noch nicht in Topform, das ist normal. Wir brauchen mehr Rhythmus, wir brauchen mehr Spiele.“ Ein weiteres Spiel steht für den Serienmeister am Samstag gegen Altach auf dem Programm. Die Vorarlberger mussten sich am vergangenen Wochenende mit einem 1:1-Remis gegen Hartberg begnügen. Trainer Alex Pastoor war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben insgesamt 90 Minuten nichts zugelassen, nicht einmal eine Chance, haben ein unglückliches Gegentor bekommen und wir haben am Ball ziemlich okay gespielt.“ Im Auswärtsspiel gegen Salzburg sind die Altacher dennoch klarer Außenseiter, haben die Vorarlberger doch die letzten acht Partien in der Bullen-Arena verloren.

Sa, 19.09.2020, 17:00 Uhr

WSG Tirol - LASK

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WSG Tirol LASK Eine unglückliche Niederlage kassierte die WSG Tirol in der 1. Runde der neuen Saison. Die Kristallkicker mussten sich trotz zweimaliger Führung der SV Ried mit 2:3 geschlagen geben. Neben zahlreicher Topchancen, die liegen gelassen wurden, hatte die WSG Tirol am Ende der Partie auch noch Pech, dass der Referee einen strittigen Elfmeter sowie ein Abseitstor der Rieder anerkannte. Darauf wollte sich Coach Thomas Silberberger aber gar nicht ausreden: „In der Box sind wir abenteuerlich, defensiv zwei Elfmeter – blöder geht es gar nicht mehr“, fauchte der gebürtige Tiroler. Besser machen können es seine Schützlinge bereits am Samstag gegen den LASK, wenngleich den Wattenern freilich bewusst sein wird, dass die Linzer Athletiker einer der stärksten Gegner in der Liga sind. Die Linzer starteten mit einem 1:0-Sieg gegen die Austria in die neue Bundesliga-Spielzeit. „Wir wissen, dass wir es doch noch um einiges besser können, sind aber sehr, sehr zufrieden, dass wir gewonnen haben“, meinte Coach Thalhammer nach der Partie.

Sa, 19.09.2020, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - SK Rapid

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SK Sturm Graz SK Rapid „Wir sind noch nicht so weit, wie wir es uns eigentlich schon erwartet haben“, gab Sturm-Trainer Christian Ilzer nach dem enttäuschenden torlosen Remis gegen den SKN St. Pölten zu. Letztlich konnten sich die Grazer sogar glücklich schätzen, einen Punkt aus Niederösterreich mitgenommen zu haben. Es sei zu „wenig Tempo“ im Spiel seiner Mannschaft gewesen, erklärte Ilzer. Daran gelte es nun zu arbeiten. Am Samstag gastiert mit Rapid ein Gegner in Graz, der am Dienstag eine Enttäuschung hinnehmen musste, schieden die Hütteldorfer doch aus der CL-Quali aus. Der Ligastart ist den Wienern mit dem 4:1-Heimsieg gegen die Admira dennoch geglückt. Die Bilanz der jüngsten Partien spricht ganz klar für die Grün-Weißen: Die sind seit fünf Ligaspielen gegen Sturm ungeschlagen (4 Siege, 1 Remis).

So, 20.09.2020, 14:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - RZ Pellets WAC

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TSV Egger Glas Hartberg RZ Pellets WAC Drei Tage nach der Europacup-Premiere gegen den polnischen Klub Piast Gliwice bekommt es der TSV Hartberg zu Hause mit dem WAC zu tun. Man darf gespannt sein, wie die Oststeirer mit der Doppelbelastung umgehen werden und inwieweit Markus Schopp rotieren wird. Der Ligaauftakt ist dank eines Traumtors von Dario Tadic in Altach zum 1:1-Ausgleich gerade noch gut gegangen. Die Wolfsberger werden nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen Salzburg auf den ersten Dreier in dieser Bundesliga-Saison aus sein. „Ich habe schon ganz viel Positives gesehen“, zeigte sich Coach Feldhofer trotz der Auftaktpleite gegen Salzburg zufrieden. Die bisherigen Duelle zwischen Hartberg und dem WAC versprachen viel Spannung und eine Menge Tore. Die letzten beiden Partien endeten 3:3-Remis bzw. 4:2 für den TSV Hartberg.

So, 20.09.2020, 14:30 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SKN St. Pölten

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FC Flyeralarm Admira SKN St. Pölten Trainerwechsel nach dem ersten Spieltag. Dieses Szenario bekommt man eher selten zu sehen. Bei der Admira ist es nun aber der Fall. Am Sonntagnachmittag gab der Bundesligist völlig überraschend bekannt, dass Zvonimir Soldo „aus privaten Gründen“ zurückgetreten sei. Patrick Helmes, der bisherige Trainer der Admira-Juniors, übernimmt vorerst interimistisch die Kampfmannschaft. Ob er auch am Sonntag im NÖ-Derby gegen den SKN St. Pölten auf der Bank sitzen oder ob die Admira bis dahin schon einen neuen Trainer präsentiert hat, wird man sehen. Fakt ist: Der Saisonauftakt ist für die Admira in die Hose gegangen. Bei der 1:4-Niederlage gegen Rapid haben die Niederösterreicher vor allem im Zweikampfverhalten viel vermissen lassen. Letztlich agierten die Südstädter zu passiv. Besser verlief der Auftakt für den SKN, der gegen Sturm Graz ein torlosen Remis erreichte und dabei phasenweise die bessere Mannschaft war. In der abgelaufenen Saison endeten zwei Aufeinandertreffen dieser Teams mit einem Remis. Einmal siegte die Admira auswärts mit 3:0. Einmal feierte der SKN einen 3:0-Auswärtssieg.

So, 20.09.2020, 17:00 Uhr

FK Austria Wien - SV Guntamatic Ried

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FK Austria Wien SV Guntamatic Ried „Wir haben einiges gesehen, was in Ordnung war“, meinte Austria-Trainer Peter Stöger nach der 0:1-Niederlage gegen den LASK. Der neuen Cheftrainer der Veilchen war also trotz der Auftaktpleite nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft. Und das musste er auch nicht sein, denn die Austria konnte dem LASK phasenweise durchaus Paroli bieten. Vor allem in der Schlussphase hatten die Wiener gute Aktionen vorzuweisen. Letztlich mussten sie sich dennoch geschlagen geben. Und der nächste oberösterreichische Bundesligist wartet bereits auf die Wiener Austria: Die SV Ried wird mit einer breiten Brust nach Wien-Favoriten reisen, konnten die Innviertler doch ihr erstes Bundesliga-Spiel nach dem Auftakt mit 3:2 gewinnen. „Wir werden jetzt nicht gleich durchdrehen“, beruhigt Ried-Coach Gerald Baumgartner nach dem Triumph gegen die WSG Tirol. Die Euphorie werden die Wikinger dennoch mitnehmen. Und wer weiß, was so ein Last-Second-Sieg in einer Mannschaft auslösen kann…

 

von Ligaportal, Foto: GEPA/Hpybet