Am kommenden Wochenende steht der dritte Spieltag in der Tipico Bundesliga auf dem Programm. Den Auftakt machen am Samstag das Westderby zwischen Altach und WSG Tirol sowie die beiden Partien St. Pölten-Rapid und Ried-Red Bull Salzburg. Bevor die Runde am Sonntag mit dem Spitzenspiel LASK-WAC abgeschlossen wird, trifft die Austria daheim auf die Admira. Außerdem steht das Steirer-Derby zwischen Hartberg und Sturm auf dem Programm. 

Sa, 26.09.2020, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - WSG Tirol

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SC Cashpoint Rheindorf Altach WSG Tirol Knapp 90 Minuten konnte der SCR Altach aufgrund eines frühen Ausschlusses von Andre Ramalho gegen Red Bull Salzburg in Überzahl agieren, doch die Vorarlberger konnten die numerische Überlegenheit nicht nützen und verloren gegen den Serienmeister klar mit 1:4. „In der ersten Halbzeit war es spielerisch unglaublich schlecht“, erkannte Altach-Coach Alex Pastoor, der sehr unzufrieden war. Seiner Meinung nach hätte der SCR Altach in den ersten zwei Spielen auch sechs Punkte machen können. Geworden ist es nur ein Punkt. Genauso wie beim kommenden Gegner aus Tirol. Für die WSG war der Punktgewinn gegen den LASK am vergangenen Wochenende aber ein Riesenerfolg. „Wir können stolz sein auf unsere Leistung“, konstatierte Thomas Silberberger nach dem 1:1 gegen die Linzer. Im bevorstehenden Westderby kämpft die WSG jedoch gegen eine Negativserie an, konnten die Tiroler doch seit ihrem Aufstieg kein Duell gegen Altach gewinnen.

Sa, 26.09.2020, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - SK Rapid

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SKN St. Pölten SK Rapid Der SKN St. Pölten befindet sich vor dem samstäglichen Duell gegen den SK Rapid Wien gut in Schuss. So konnten die Niederösterreicher am vergangenen Sonntag einen 5:0-Kantersieg gegen die Admira einfahren. „Die Brust ist draußen, wir sollten am Boden bleiben und so weitermachen“, konstatierte Marcel Tanzmayr nach seinem Traumdebüt gegen die Admira. Rapid hingegen ließ beim 1:1-Remis in Graz vor allem in der ersten Halbzeit einiges vermissen. Spielerisch brachten die Wiener bei Weitem nicht ihre beste Leistung auf dem Platz. Das sah auch Didi Kühbauer so: „Diese Spiele will ich nicht allzu oft sehen. Wir brauchen kein Tor zu kriegen, um aufzuwachen“, merkte der Burgenländer kritisch an. In St. Pölten sind die Hütteldorfer dennoch leichter Favorit, weil sie dort seit dem Aufstieg des SKN in die Bundesliga ungeschlagen blieben.

Sa, 26.09.2020, 17:00 Uhr

SV Guntamatic Ried - FC Red Bull Salzburg

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SV Guntamatic Ried FC Red Bull Salzburg Eine Woche nach dem Auswärtsauftritt gegen die Wiener Austria steht für Aufsteiger Ried gleich das nächste Topspiel auf dem Programm, wenn Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg im Innviertel gastiert. Eine richtige Challenge für die Schützlinge von Gerald Baumgartner, befindet sich Salzburg doch bereits zu Saisonbeginn in einer herausragenden Form. Zuletzt feierten die Bullen in Unterzahl (über 90 Minuten) einen ungefährdeten 4:1-Heimsieg gegen den SCR Altach. Das ist eine echte Mannschaft. Diese Leistung haben wir für die kommenden Wochen gebraucht. Ich bin sehr stolz Trainer dieser Truppe zu sein“, frohlockte Jesse Marsch. Für die Oberösterreicher hingegen setzte es die erste Niederlage nach dem Wiederaufstieg - gegen die Austria mussten sich die Rieder mit 1:2 geschlagen geben. Das bislang letzte Pflichtspiel zwischen Ried und Salzburg datiert vom 29. April 2017. Damals trotzten die Innviertler den Bullen einen Punkt ab. Das letzte Heimpflichtspiel gegen Salzburg verloren die Rieder jedoch mit 1:6.

So, 27.09.2020, 14:30 Uhr

FK Austria Wien - FC Flyeralarm Admira

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FK Austria Wien FC Flyeralarm Admira „Das muss alles viel besser werden“, berichtete ein geknickter Andreas Leitner nach dem 0:5-Heimdebakel der Admira gegen St. Pölten. Mit der Blamage gegen den NÖ-Rivalen haben die Südstädter den Fehlstart in die neuen Saison perfekt gemacht. Nach zwei Partien hält die Admira bei neun Gegentreffern. Interimscoach Patrick Helmes richtete den Blick nach seinem misslungenen Trainerdebüt sofort nach vorne: „Es geht weiter, wir stehen auf“, so der Deutsche. Weiter geht es für die Admira am Sonntag um 14:30 Uhr in Wien-Favoriten. Dort konnte die Austria zum Abschluss der zweiten Runde einen 2:1-Heimsieg gegen Ried einfahren - dank zweier Elfmetertore von Christoph Monschein. „Vom Punkt bin ich ziemlich sicher“, konstatierte der Doppeltorschütze, der auch am Sonntag gegen seinen Ex-Klub topmotiviert auftreten wird. Die Statistik spricht für die Austria: Die ist seit sieben Partien gegen die Admira ungeschlagen.

So, 27.09.2020, 14:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SK Sturm Graz

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TSV Egger Glas Hartberg SK Sturm Graz In der dritten Runde der Tipico Bundesliga kommt es erstmals in dieser neuen Saison zum steirischen Derby zwischen Hartberg und Sturm Graz. Der Stachel von der letzten Saison wird beim SK Sturm noch tief sitzen, schlossen die Grazer die letzte Saison doch nur als Nummer zwei hinter dem TSV Hartberg ab. Beide Mannschaften sind in der laufenden Liga-Saison noch ohne Sieg. Hartberg musste sich eine Woche nach dem Remis in Altach dem WAC geschlagen geben. Sturm holte zweimal ein Unentschieden. Zuletzt konnten die Schwarz-Weißen aber gegen Rapid überzeugen. „Insgesamt war es ein richtig guter Auftritt. Wir müssen hart weiterarbeiten. Gegen einen guten Gegner war es eine sehr gute Leistung“, freute sich Sturm-Trainer Christian Ilzer. In der abgelaufenen Saison bekamen die steirischen Fans gleich vier Derbys zwischen Hartberg und Sturm zu sehen. Zweimal jubelten die Fans in der Oststeiermark, zweimal jene in der Landeshauptstadt.

So, 27.09.2020, 17:00 Uhr

LASK - RZ Pellets WAC

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LASK RZ Pellets WAC Wesentlich mehr erwartet hat sich der LASK am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel gegen die WSG Tirol. Die Linzer kamen gegen „die große Unbekannte der Liga“ (Zitat: Ferdinand Oswald, WSG-Keeper) nicht über ein 1:1 hinaus. Grund dafür war auch die schwache Chancenauswertung: „Es war Chancenwucher, wir haben so viel liegen gelassen in der ersten Halbzeit, wir hätten sie abschießen müssen“, haderte Peter Michorl. Bevor es für die Athletiker jedoch gegen den WAC geht, trifft der LASK in der Europa-League-Quali auf Dunajska Streda. Damit bekommt es der WAC erneut mit einem „Eurofighter“ zu tun. Wie etwa am vergangenen Sonntag gegen Hartberg. Die Kärntner konnten das Momentum nutzen und einen 2:0-Auswärtssieg gegen die Oststeirer einfahren. An die jüngsten Auswärtsspiele gegen den LASK wird sich der WAC gerne zurückerinnern, konnten die Wolfsberger doch die letzten zwei Spiele in Pasching mit 1:0 gewinnen.

 

von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller