Die Tipico Bundesliga biegt in die Zielgerade ein: Nur noch drei Runden sind in der höchste Spielklasse zu absolvieren. Red Bull Salzburg kann ausgerechnet im Heimspiel gegen Verfolger Rapid die achte Meisterschaft in Folge fixieren. Im Kampf um die Europacup-Plätze geht es extrem eng zu: Rapid ist auf einem guten Weg Richtung Vizemeisterschaft. Sturm, LASK und der WAC liefern sich einen Dreikampf um den begehrten dritten Platz.
SV Guntamatic Ried - FC Flyeralarm Admira
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Groß war der Jubel bei der Admira nach dem wichtigen 2:0-Heimsieg im Schlüsselspiel gegen den SKN St. Pölten. „Es war ein Kampfspiel. So wie es halt in dieser Liga nötig ist. Wir haben alles reingehaut, wir waren robuster, waren widerstandsfähiger“, analysierte Klaus Schmidt, der sich aber noch lange nicht zum Klassenerhalt gratulieren lassen: „Wir müssen mindestens noch ein Spiel gewinnen, um ,safe´ zu sein“, weiß der gebürtige Steirer. Ob dieser ausgerechnet gegen die in der Qualifikationsgruppe noch ungeschlagenen Rieder gelingen wird, darf bezweifelt werden. Die Innviertler präsentierten sich auch beim 1:1 gegen den TSV Hartberg gewohnt kompakt. Mittlerweile können die Schützlinge von Andreas Heraf den Blick nach oben richten - und zwar Richtung Europa-League-Playoff. Die achtplatzierte Wiener Austria liegt nur mehr zwei Punkte entfernt.
SKN St. Pölten - SC Cashpoint Rheindorf Altach
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Der SKN St. Pölten steht nach der bitteren 0:2-Niederlage im Kellerduell gegen die Admira mit dem Rücken zur Wand. Mittlerweile liegen die Wölfe fünf Punkte hinter dem Tabellenvorletzten aus der Südstadt. Gerald Baumgartner übte sich nach dem verpatzten Trainer-Comeback in Optimismus: „Wir dürfen die Nerven nicht verlieren. Wir müssen weiterarbeiten. Am Dienstag geht es schon weiter. Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir darum kämpfen, in der Liga zu bleiben“, so der gebürtige Salzburger. Weiter geht es für die St. Pöltner mit einem Heimspiel gegen Altach. Die Vorarlberger treten die Reise nach St. Pölten dank eines 2:1-Heimsieges gegen die Austria mit breiter Brust an. „Wenn es geht, dann versuchen wir es in St. Pölten zu klären“, betonte Altach-Coach Damir Canadi. Dafür würden die Vorarlberger allerdings einen Sieg benötigen.
FK Austria Wien - TSV Egger Glas Hartberg
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„Es gilt, vor allem gegenüber der ersten Halbzeit, am Dienstag ein anderes Gesicht zu zeigen und die drei Punkte in Favoriten zu lassen“, betonte Jochen Fallmann nach der Niederlage gegen Altach. Fallmann hatte in diesem Spiel Peter Stöger vertreten, der einen positiven Corona-Test abgegeben hatte. Mittlerweile müssen die Veilchen aufpassen, dass der zweite Platz in der Qualigruppe nicht in Gefahr kommt, denn im Hintergrund lauert die SV Ried (nur zwei Punkte Rückstand auf die Austria). Allerdings könnten die Wiener mit einem Heimsieg gegen Hartberg die Tabellenführung in der Qualigruppe übernehmen. Zusätzliche Brisanz erhält die Partie durch die möglichen Wechselgerüchte von Markus Schopp nach Wien-Favoriten: „Jeder in Österreich tätige Trainer der sagt, die Austria ist für ihn kein Thema, würde lügen. Es ist nach wie vor eine der größten Nummern in Österreich“, sagte Schopp am Samstag gegenüber Sky.
RZ Pellets WAC - LASK
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„Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können“, sagte WAC-Trainer Roman Stary angesprochen auf das mögliche Erreichen des dritten Tabellenplatzes. Mittlerweile sind die Kärntner wieder voll dabei im „Europacup-Konzert“. Nach dem Auswärtssieg gegen Rapid liegt der WAC nur mehr einen Punkt hinter LASK und Sturm. Heißt: Mit einem Heimsieg gegen zurzeit angeschlagene Linzer würden die Wolfsberger den LASK überholen. Das Momentum dürfte jedenfalls für den WAC sprechen: Während die Kärntner drei der jüngsten fünf Partien gewinnen konnten, warten die Athletiker seit fünf Ligaspielen auf einen vollen Erfolg. Zudem müssen die Linzer in Kärnten auf Dominik Thalhammer und Gernot Trauner verzichten. Beide sahen im Heimspiel gegen die WSG Tirol Gelb-Rot und sind gesperrt.
WSG Tirol - SK Sturm Graz
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In der drittletzten Runde der Meistergruppe bekommt es die WSG Tirol mit Sturm Graz zu tun. Mit einem Gegner, „gegen den wir uns extrem schwertun“, hielt Thomas Silberberger nach dem 3:3 beim LASK fest. Die Europacup-Plätze muss das Sensationsteam aus Tirol noch nicht abschreiben: Mit einem Heimsieg gegen Sturm würde man bis auf zwei Punkte an die Grazer herankommen. Sturm wiederum möchte nach der Heimniederlage gegen Salzburg wieder voll anschreiben und womöglich gar den zweiten Platz attackieren. Realistisch scheint jedoch ein Dreikampf mit dem LASK und WAC um Rang drei. Seit dem Aufstieg der WSG in die Bundesliga hat Sturm kein Spiel gegen die Kristallkicker verloren (vier Siege, ein Remis).
FC Red Bull Salzburg - SK Rapid
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Bereits ein Punkt würde dem FC Red Bull Salzburg im Heimspiel gegen Rapid Wien genügen, um den achten Meistertitel in Folge einzufahren. „Es ist wie ein Finale“, sagte Jesse Marsch nach dem Sieg gegen Sturm Graz. Vor dem Schlager am Mittwoch liegen die Bullen neun Punkte und mit dem um 26 Toren besseren Torverhältnis vor Rapid. Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, damit Salzburg nicht Meister wird. Nach oben blicken die Hütteldorfer aber ohnehin nicht mehr: Nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen den WAC müssen die Grün-Weißen noch zumindest einen Sieg holen, um den zweiten Platz endgültig zu fixieren. Seit mittlerweile sieben Ligapartien warten die Wiener auf einen vollen Erfolg gegen den Primus aus der Mozartstadt.
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von Ligaportal, Foto: GEPA pictures/Mario Kneisl
