Endspurt in der Tipico Bundesliga: Nur noch zwei Runden sind in der höchsten Spielklasse zu absolvieren. Red Bull Salzburg hat im Heimspiel gegen Rapid den achten Meistertitel in Folge unter Dach und Fach gebracht. Im Kampf um die Europacup-Plätze geht es weiterhin extrem eng zu: Rapid rangiert weiterhin auf Rang zwei und möchte wie schon im Vorjahr Champions-League-Quali spielen. Sturm und LASK liegen jeweils nur drei Punkte hinter den Wienern. Das Rennen um die Europacup-Plätze ist also nach wie vor enorm spannend. In der Qualifikationsgruppe matcht sich die Austria mit Hartberg um Platz sieben.
SC Cashpoint Rheindorf Altach - SV Guntamatic Ried
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Während die SV Ried bereits fix gerettet ist und auch in der kommenden Saison im Oberhaus spielen wird, könnte Altach rein rechnerisch noch auf den letzten Platz zurückfallen. Wahrscheinlich ist dieses Szenario jedoch nicht, liegen die Vorarlberger doch sechs Punkten vor dem Tabellenletzten St. Pölten sowie einen Punkt vor der Admira auf Rang zehn. Am Samstag gastieren die in der Qualifikationsgruppe noch ungeschlagenen Rieder in Vorarlberg. Mit einem Auswärtssieg im Ländle würden die Rieder jedenfalls nochmal Druck auf Hartberg und Austria ausüben, die aktuell im Playoff-Halbfinale für den EL-Quali-Platz stünden. Zwei Runden vor Schluss liegt die SV Ried vier Punkte hinter Austria und Hartberg auf Platz neun. Die Bilanz spricht allerdings nicht für die Oberösterreicher: In der laufenden Saison konnten die Rieder noch keine Partie gegen Altach gewinnen.
FK Austria Wien - SKN St. Pölten
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Gerald Baumgartner wird seinen Augen nicht getraut haben, als seine Mannschaft am Dienstag im Heimspiel gegen Altach einen 3:1-Vorsprung aus der Hand gegeben hat und sich mit einem 3:3-Remis begnügen musste. „Wenn es bei uns nicht um den Sieg gehen würde, wäre es ein fantastisches Match gewesen. Leider haben wir nicht den Sieg einfahren können, aber wir haben etwas in die Wege geleitet, was jetzt wachsen kann. Es ist vielleicht zu spät für die Bundesliga, aber wenn es die Relegation geben sollte, werden wir bereit sein“, betonte der SKN-Coach nach dem Spiel bei Sky. Fest steht: Sollte St. Pölten am Samstag bei der Austria nicht gewinnen, dann müssen die Wölfe in die Relegation gegen Innsbruck oder Klagenfurt. Für die Austria wiederum geht es um die Teilnahme am Halbfinale des ligainternen Europa-League-Playoffs. Mit einem Sieg würden die Veilchen den siebenten Tabellenplatz behaupten und den Einzug ins Playoff fixieren.
TSV Egger Glas Hartberg - FC Flyeralarm Admira
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„Wir waren mit Abstand die schlechtere Mannschaft. In der ersten Halbzeit war es skandalös, teilweise Arbeitsverweigerung“, schimpfte Hartberg-Keeper Rene Swete über die Einstellung seiner Kollegen im Auswärtsspiel gegen die Austria, das mit 1:3 verloren ging. Auch Trainer Markus Schopp sparte nicht mit Kritik: „Wir haben überhaupt nicht auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben“, so der gebürtige Grazer. Nichtsdestotrotz liegen die Oststeirer weiterhin auf Kurs Richtung Europa-League-Playoff-Halbfinale. Zwei Runden vor Saisonende hat der TSV vier Punkte Vorsprung auf Ried. Die Admira wiederum kann langsam aber sicher auch aufatmen. Nach dem Sieg gegen St. Pölten sowie dem jüngsten Remis gegen Ried haben die Panther nun fünf Zähler Vorsprung auf den SKN. Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, sollte die Admira doch noch auf den letzten Platz zurückfallen.
LASK - FC Red Bull Salzburg
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Am Sonntag um 17 Uhr gastiert der neue alte Meister in Pasching beim LASK. Die Bullen konnten am vergangenen Mittwoch im Heimspiel gegen Rapid die achte Meisterschaft in Folge fixieren. „Meister sein ist einfach immer was Geiles“, jubelte Wöber nach dem geschafften Meisterstück. Man darf gespannt sein, wie ausgelassen die Mozartstädter den Titel zelebriert haben und mit welchem Engagement sie die Partie gegen den LASK in Angriff nehmen werden. Schenken werden sie den Linzern wohl nichts. Der LASK wiederum konnte die jüngste Ergebniskrise mit einem eindrucksvollen 4:0-Erfolg gegen den WAC beenden. Damit könnten die Athletiker sogar noch Platz zwei attackieren: „Wir sind noch da, schreibt uns nicht ab! Wir kämpfen bis zum Schluss und wollen alles erreichen, was möglich ist“, stellte Coach Thalhammer klar.
WSG Tirol - RZ Pellets WAC
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Kann die WSG Tirol den fünften Platz und damit das Europa-League-Playoff-Halbfinale attackieren oder darf sich der WAC weiterhin Hoffnungen auf eine internationale Teilnahme machen? Die deutlich besseren Karten haben die Wolfsberger, die aktuell auf dem fünften Rang liegen und vier Punkte Vorsprung auf die Kristallkicker aufweisen. Der jüngste Auftritt gegen den LASK war aber erschreckend schwach. Da wussten die Tiroler trotz einer 2:3-Heimniederlage gegen Sturm schon mehr zu überzeugen. Dennoch bräuchten die Tiroler im Heimspiel gegen die Kärntner schon die volle Punktausbeute, um die Wölfe in Verlegenheit zu bringen. Dass ihnen das gelingen kann, haben die Wattener schon mehrmals bewiesen: Drei der letzten vier Spiele gegen den WAC konnte die WSG Tirol für sich entscheiden.
SK Sturm Graz - SK Rapid
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Spannung pur im Kampf um die Europacup-Startplätze in der Tipico Bundesliga. Vor dem direkten Duell der beiden Traditionsklubs Sturm und Rapid rangiert Sturm nur drei Punkte hinter Rapid auf Platz drei. Mit einem Heimsieg würden die Grazer das Rennen um Platz zwei also so richtig anheizen. „Mir reicht es, wenn wir zwei richtig gute Spiele machen und am Ende am ‚Stockerl‘ stehen“, sagte Christian Ilzer nach dem 3:2-Sieg gegen die WSG Tirol. Die Hütteldorfer wiederum werden versuchen, den zweiten Tabellenplatz abzusichern, um erneut in der CL-Quali antreten zu dürfen. Didi Kühbauer sah trotz der Niederlage gegen Salzburg eine gute Leistung seiner Mannschaft und ist positiv: „Wir sind in einer sehr guten Position. Die Leistung stimmt mich sehr positiv, dass wir das Ziel erreichen können.“
Foto: Harald Dostal/fodo.media
