Trainer Markus Gisdol macht für sein Aus beim Bundesliga-Absteiger Hamburger SV auch die Psyche der Spieler verantwortlich. "Durch die körperliche und psychische Belastung des langen Abstiegskampfes war die Mannschaft nicht mehr so aufnahmefähig, wir konnten uns deshalb nicht ideal weiterentwickeln", sagte der 48-Jährige Sport1: "Die Mannschaft war im vergangenen Sommer ziemlich leer." Jetzt Fußballreise buchen!

Zudem fehlte laut Gisdol "Personal, wir hatten einen sehr kleinen Kader. Es war von Beginn an klar, dass es eine sehr schwierige Saison wird".

Gisdol war am 21. Januar beim HSV entlassen worden. Die Saison hätte er bei den Hanseaten aber gerne beendet. "Ich bin mir sicher, es wäre erfolgreich gewesen. Deshalb musste ich im Nachhinein gar nicht viel aufarbeiten", sagte er und gab zu, dass "die Zeit in Hamburg sehr intensiv" war und "schon Kraft gekostet" hat.

Für die Zukunft kann er sich ein Engagement bei einem Bundesligaklub vorstellen. "Aber auch das Ausland ist mittlerweile eine interessante Option für mich. Da darfst du als Trainer nicht zu engstirnig sein. Ich habe dahingehend einige Gespräche führen dürfen, aber eine Tendenz gibt es nicht", sagte Gisdol, der bis dahin daran arbeitet, dass "mich auch jemand versteht, wenn ich englisch spreche".

 

SID