Trainer Hannes Wolf hat beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV einen erfolgreichen Einstand gefeiert. Die Hanseaten gewannen trotz langer Unterzahl mit 1:0 (0:0) beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg und übernahmen zum Auftakt des 11. Spieltags vorübergehend die Tabellenführung. Den Sprung auf Platz eins verpasste dagegen die SpVgg Greuther Fürth durch eine 0:2 (0:1)-Niederlage bei Darmstadt 98. Jetzt Fußballreise buchen!
Wolf und der HSV vorübergehend Tabellenführer

Wolf und der HSV vorübergehend Tabellenführer

In Magdeburg erzielte Khaled Narey (77.) das goldene Tor für die Hamburger, die seit der 53. Minute nur noch zu zehnt waren. Verteidiger David Bates sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Mit 21 Punkten ist Hamburg zumindest bis zum Samstagnachmittag neuer Spitzenreiter.

Vor 23.132 Zuschauern begannen beide Teams verhalten. Torchancen waren in den ersten 20 Minuten Mangelware, beiden Mannschaften fehlten im Offensivspiel trotz Bemühungen die Ideen. Narey sorgte in der 23. Minute für das erste Highlight, Magdeburgs Keeper Alexander Brunst wehrte seinen Linksschuss ab.

Nach dem Platzverweis gegen Bates agierte Magdeburg mutiger, der HSV dagegen ließ immer wieder die eigene individuelle Qualität aufblitzen. So auch beim Siegtor durch Narey, der einen tollen Pass von Pierre-Michel Lasogga mit einem Beinschuss gegen Brunst veredelte.

Fürth dagegen musste sich durch Tore von Tobias Kempe (23.) und des Ex-Fürthers Serdar Dursun (76.) in Darmstadt geschlagen geben und verpasste den Sprung nach ganz oben.

Vor 14.050 Zuschauern im fast ausverkauften Stadion am Böllenfalltor startete Darmstadt etwas engagierter in die Begegnung. Die glückliche Führung der Gastgeber gelang unter kräftiger Mithilfe von Fürth-Torwart Sascha Burchert. Dem Kleeblatt-Kapitän rutschte ein ungefährlicher Schuss von Kempe durch die Handschuhe und unter dem Körper unglücklich ins Tor.

Die Fürther erarbeiteten sich in der Folge einige Chancen, wurden aber kaum zwingend. In der Schlussphase sorgte Dursun gegen seine ehemaligen Mitspieler nach idealer Vorarbeit von Joevin Jones für die Entscheidung.

 

SID