Der FC St. Pauli hat die Chance verpasst, bis auf einen Punkt an die Spitzenteams Köln und Hamburg heranzurücken. Die Kiez-Kicker mussten sich bei Jahn Regensburg mit einem 1:1 (1:0) begnügen, schafften aber den Sprung auf Platz drei hinter den beiden ambitionierten Erstliga-Absteigern. Regensburg rettete durch den späten Ausgleich seine Serie von nun neun Spielen ohne Niederlage. Jetzt Fußballreise buchen!
Paulis Robin Himmelmann kassiert den späten Ausgleich

Paulis Robin Himmelmann kassiert den späten Ausgleich

St. Pauli, das am Freitag den Vertrag mit Trainer Markus Kauczinski bis 2020 verlängert hatte, gelang mit der ersten guten Chance kurz vor der Pause durch Henk Veerman die schmeichelhafte Führung (40.). Kurz vor Schluss (87.) lenkte Pauli-Keeper Robin Himmelmann einen Schuss von Sebastian Stolze ins eigene Tor ab, das Tor wurde dennoch offiziell Stolze zugeschrieben.

"Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Das Tor lag in der Luft. Wir haben nicht mehr für Entlastung sorgen können", sagte Kauczinski bei Sky. "Ich wollte den Ball aufs Tor schießen, also ist es mein Tor", meinte Stolze.

Bis zum 0:1 hatte Regensburg das Geschehen beherrscht, im Abschluss aber die nötige Präzision und Entschlossenheit vermissen lassen. Andreas Geipl (25.) und Jann George (32.), der am stark reagierenden Himmelmann scheiterte, hatten in der ersten Hälfte die besten Möglichkeiten.

St. Pauli, das in den letzten fünf Auswärtspartien immerhin zu 11 Punkten kam, konnte das Spiel nach dem Wechsel nur kurz etwas offener gestalten, stand ansonsten meist unter Druck. Marco Grüttner (57.) verfehlte jedoch in aussichtsreicher Position das Ziel.

Zudem traf Hamadi Al Ghaddioui (71.) völlig freistehend den Ball nicht richtig und vergab so die große Ausgleichschance. Auf der anderen Seite hätte Veerman (82.) bei einem der selten Konter alles klarmachen können.

 

SID