Neuer Trainer, neuer Sportchef und eine neue Mannschaft in Planung: Der renovierte Hamburger SV startet am Montag in seine Mission Rückkehr in die Bundesliga. Nach 29 Tagen Sommerpause bittet Trainer Dieter Hecking (54) seine Spieler unter Ausschluss der Öffentlichkeit zunächst zu den obligatorischen Medizin- und Leistungstests, am Mittwoch hat der Nachfolger von Hannes Wolf dann zum offiziellen Trainingsauftakt zwei Einheiten um 10.00 und 15.30 Uhr im Volksparkstadion angesetzt. Jetzt Fußballreise buchen!
Heckings Vorbereitung mit dem HSV startet am Montag

Heckings Vorbereitung mit dem HSV startet am Montag

Bevor der HSV Ende Juli am ersten Spieltag der 2. Liga den Grundstein für den Aufstieg legen will, soll sich die Mannschaft trotz des finanziellen Engpasses an der Elbe noch entscheidend verändern. Sportvorstand Jonas Boldt fahndet nach der enttäuschenden Vorsaison vor allem nach Spielern mit Mentalität.

"Die entscheidende Frage, die wir allen stellen, ist: Siehst du dich als Teil des Ganzen, als Teil dieses HSV, und bist du bereit dazu, unter den gegebenen Bedingungen den aufgezeigten Weg mitzugehen?", sagte der 37-Jährige: "Denn das Wichtigste ist, dass jeder weiß, was es bedeutet, für den HSV zu spielen. Das hat mit Identifikation zu tun. Du musst nachvollziehen können, was die Menschen hier in den letzten Jahren mitgemacht haben, wie sie gelitten haben, wie die aktuelle Situation ist und was die Ziele sind, die du mit diesem Klub erreichen kannst, wenn du die Herausforderung annimmst."

Mit Torwart Daniel Heuer Fernandes (Darmstadt 98), David Kinsombi (Holstein Kiel), Jeremy Dudziak (St. Pauli) sowie Jan Gyamerah und Lukas Hinterseer (beide VfL Bochum) stehen bereits fünf Neuzugänge fest. Nach Lewis Holtby und Pierre-Michel Lasogga sollen mit Douglas Santos und Julian Pollersbeck unter anderem zwei weitere prominente Spieler Hamburg verlassen.

Im Rahmen der Vorbereitung absolviert der HSV vom 8. bis zum 14. Juli ein Trainingslager im österreichischen Kitzbühel. Zwei Wochen nach dem Ligaauftakt treffen die Hanseaten in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Drittligisten Chemnitzer FC.

 

SID